Lovebugs im Interview
Silvan Gertsch - Morgen veröffentlichen die Lovebugs ihr zehntes Album "The Highest Heights". Im Interview äussern sich Sänger Adrian Sieber und Drummer Simon Ramseier zu ihren bisherigen Band-Höhepunkten.Was steckt hinter dem Albumtitel „The Highest Heights“?Simon: Das ist ein Song auf d...
Was steckt hinter dem Albumtitel „The Highest Heights“?
Simon: Das ist ein Song auf dem Album, der so heisst.
Adrian: In dem Song geht es darum, dass für ein Musiker jeder Tag eine Gratwanderung ist und dass man sich jeden Tag exponiert. Wenn man ein Album rausbringt, dann muss man sich von einem extrem hohen Punkt fallen lassen und hoffen, dass man aufgefangen wird.
Die Lovebugs feiern ihr 15-jähriges Jubiläum und mit „The Highest Heights“ steht das zehnte Album an. Habt ihr euch in der Anfangsphase erträumt, so weit zu kommen?
Simon: Das war ein Bubentraum von mir. Wenn ich jetzt zurück blicke, dann sehe ich, dass wir sehr viel Glück hatten. So erfolgreich zu sein, ist überhaupt nicht selbstverständlich.
Adrian: Wir alle lieben die Musik, deshalb sind wir auch so weit gekommen.
Was waren in den 15 Jahren die grössten Hürden, die ihr überwinden musstet?
Adrian: Das war die Zeit, bei einer gewissen Plattenfirma. Uns hat die Zusammenarbeit nicht gepasst, weshalb wir unbedingt weg wollten. In unserem Umfeld haben uns alle Leute geraten, diesen Schritt nicht zu vollziehen, weil wir sonst alles verspielen würden. Rückblickend war es die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.
Und die andere Seite, eure grössten Erfolge?
Simon: Für mich waren das die zwei Konzerte vor den Rolling Stones. Mit so etwas hätte ich nie gerechnet.
Adrian: Wir haben am Openair in St. Gallen vor den Counting Crows gespielt. Deren Sänger, Adam Duritz, ist einer meiner Helden. Und er sagte zu uns, dass ihm die Musik, die wir machen, gefalle. Das war natürlich ein Höhepunkt für mich.