Prince of Persia
Anina Albonico - Hollywoods neuster Superstar Jake Gyllenhaall in einer aufwendigen Verfilmung des gleichnamigen Computerspiels von Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer.Der Orient im sechsten Jahrhundert: Nachdem er seine Tapferkeit im Kampf bewiesen hat, wurde Dastan (Jake Gyllenhaal) von seinem A...
Der Orient im sechsten Jahrhundert: Nachdem er seine Tapferkeit im Kampf bewiesen hat, wurde Dastan (Jake Gyllenhaal) von seinem Adoptivvater, dem König von Persien, zu dessen Erben gemacht. Unbeabsichtigt löst er dann mit dem geweihten Dolch, den er der Prinzessin der eroberten heiligen Stadt abgenommen hat, einen Sandsturm aus, der die Zeit zurückdreht und die gesamte Menschheit vernichten könnte. Daher gibt es viele, die alles daran setzen würden, in den Besitz des Dolches zu gelangen, unter anderem Dastans niederträchtiger und machtgieriger Onkel Nizam (wieder einmal fantastisch böse: Ben Kingsley). Um das zu verhindern, macht sich Dastan mit der Prinzessin Tamina (Gemma Arterton) auf den Weg, um den Dolch in den geheimen Tempel der Wächter zu bringen und somit das Armageddon zu verhindern. Doch die Reise ist gefährlich, und die beiden müssen sich der Angriffe kriegerischer Gestalten erwehren, die in der Gegend Furcht und Schrecken verbreiten. Doch das ist nicht die grösste Gefahr, denn der Hohe Tempel wird von einem unheimlichen und mächtigen Dämon bewacht...
Das Fantasy-Abenteuer "Prince of Persia" basiert auf Jordan Mechners gleichnamigem Videospiel und die Tatsache, dass die Story verhältnismässig platt daher kommt, ist deshalb wohl keine wirklich grosse Überraschung. Trotzdem entführt der Regisseur Mike Newell die Zuschauer in eine weit entfernte und faszinierend unbekannte Welt, die unweigerlich Erinnerungen an Disneys „Aladdin“ weckt und einem das Gefühlt vermittelt, sich in einer Geschichte aus Tausendundeiner Nacht zu befinden. Dank dem Dreh in Marokko bietet der Film auch einige wunderschöne Landschaftsbilder, die unweigerlich orientalische Gefühle aufkommen lassen.
Sehenswert wird der Film vor allem aus drei Gründen. Erstens: Jake Gyllenhaal, zweitens: eindrucksvoll und aufwändig inszenierte Special-Effects und drittens: wieder Jake Gyllenhaal. Der Schauspieler hat sich für den Film 15kg Muskelmasse antrainiert und diesen Anblick, liebe Ladies, kann man sich nicht entgehen lassen!
Und der wunderschönen Gemma Arterton als Prinzessin Tamina an Jakes Seite ist auch für das Augenwohl der männlichen Zuschauer gesorgt. Ausserdem bietet der Film absolut astreines Leinwandspektakel, in dem für einmal keine Autos in die Luft gejagt werden, sondern wunderschöne orientalische Stadtbauten und Sandsteinhöhlen, für welche sich die Verantwortlichen der Special-Effects mächtig ins Zeug gelegt haben mussten.„Prince of Persia“ ist ein Abenteuerfilm ohne intellektuellen Anspruch, der einfach mal wieder Spass macht und einem den Alltag für zwei Stunden vergessen lässt.
Auch für das beachtliche Staraufgebot lohnt sich der Kinoeintritt schon fast. Ausser Jake Gyllenhaal ("Brokeback Mountain", "Donnie Darko") und Bond-Girl Gemma Arterton ("A Quantum of Solace") gaben sich auch Oscar-Gewinner Sir Ben Kingsley ("Gandhi") und Alfred Molina ("Spider-Man 2) die Ehre, im jüngsten Event-Movie des "Pirates of the Caribbean"-Erfolgsproduzenten Jerry Bruckheimer mitzuwirken.
Bewertung: 3.5 von 5
Titel: Prince of Persia
Land: USA
Regie: Mike Newell
Darsteller: Jake Gylenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley, Alfred Molina u.a.
Verleih: Walt Disney Studios