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17. September 2010, 15:30 CD / Vinyl Music

Manic Street Preachers - Postcards From A Young Man

Eray Müller - Die walisische Band Manic Street Preachers legt ihr neues Album vor und begeistert wieder einmal. Der Sound erinnert an die Anfangszeiten der Band und zeigt, dass die Band noch lange nicht vorbei ist. Das grossartig produzierte Album wurde richtig gut. Der Opener (It's Not War) J...

Die walisische Band Manic Street Preachers legt ihr neues Album vor und begeistert wieder einmal. Der Sound erinnert an die Anfangszeiten der Band und zeigt, dass die Band noch lange nicht vorbei ist. Das grossartig produzierte Album wurde richtig gut.

Der Opener (It's Not War) Just The End Of Love zeigt, in welche Richtung das Album geht. Hymnen, grosse Melodien, simple, aber bestechende Arrangements und der immer noch rebellische Gesang von James Dean Bradfield. Im selben Stil geht es mit dem Titelsong Postcards From A Young Man weiter. Der Sound auf dem mittlerweile zehnten Studioalbum ist bombastich. Ganze Orchester und Chöre runden den Sound ab, ohne dass die Band aber an Glaubwürdigkeit einbüsst.

Some Kind Of Nothingness, ein Duett mit Echo & The Bunnymen-Frontmann Ian McCulloch, könnte aus dem Soundtrack von Sister Act sein. Einzelne Hits sind fast nicht auszumachen, irgendwie sind alle Songs auf der Scheibe sehr hitverdächtig. Mit Golden Platitudes wird es etwas gemächlicher, bevor es mit A Million Balconies Facing The Sun wieder rockt. Wie die Waliser auf diesen Titel gekommen sind, wirft Fragen auf. Don't Be Evil schliesslich rundet ein grandioses und zeitloses Werk ab.

Postcards From A Young Man ist das Album, auf welches die Fans schon lange gewartet haben. Während es scheint, als ob die Band mit den letzten Alben jeweils versucht hat, an die frühen Erfolge anzuknüpfen, wirkt diese Scheibe einiges lockerer.

Das Album ist im Handel erhältlich.

Weitere Informationen:
Manic Street Preachers

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