William White bringt mit Freedom den Sommer zurück
Fabian Keller - Die kalten Tage lassen einem nach allerlei frusttilgenden Mitteln greifen. Ein gutes Mittel ist sicherlich das neue Album des barbadisch-schweizerischen Singer-Songwriters William White, welcher uns schon des öfteren mit Jack Johnson ähnlichen Klängen verzaubert hat.
Aber keine Angst Jack ähm William hat noch einige Asse im Ärmel und schränkt sich nicht auf eine Stilrichtung ein. Der Titeltrack des Album Freedom ist dann genauso wie A Place She Calls Home eher von der ruhigeren Sorte und bringt auch die nervösesten Zeitgenossen auf einen angenehm ruhigen Puls runter. Wieder rauf gehts mit dem Puls dann mit den doch ziemlich rockigen Tracks Fly und All This Time. Finde ich aber persönlich nicht ganz so gelungen, wie der Rest des Albums. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich William am liebsten höre, wenn er sich den tropischen Klängen widmet. Als Rocker ist er mir einfach zuwenig überzeugend, auch wenn die Tracks sicherlich solide aufgebaut sind und alles andere als langweilen.
Ein ganz anderer Stilwechsel findet sich im Song I Can Believe, wo sich William White von seiner sehr ruhigen und akustischen Seite zeigt. Und dieser Stilwechsel möge ihm gegönnt sein und lässt sich wunderbar in die tropisch süssen Tracks einfügen. Tja und nun hoffe ich, dass ich die Scheibe bald auch wieder draussen in der warmen Sommer am See geniessen kann und mich nicht mehr länger über den kalten und grad ziemlich regnerischen Sommer ärgern muss.
Bild-/Videoquelle: Offizielles Pressematerial