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8. Januar 2013, 09:46 Campus students.ch

Blog 6 - Dina: Feiertage?? Überstanden!!

students Redaktion - Familien-Feste, Geschenke, snowboarden, feiern und sehr sehr viel ESSEN!! Die 10 Tage um Weihnachten und Neujahr sind jedes Mal eine Challenge, die ich aber auch dieses Jahr erfolgreich gemeistert habe!

Alle Jahre wieder, der gleiche Stress. Es ist Samstag vor Weihnachten und ich habe noch keine Geschenke! Der jährliche Stress – Weihnachten wäre nicht Weihnachten ohne ihn. Also nichts wie raus, Geschenke suchen und natürlich abends kräftig feiern gehen und das Semesterende feiern.Wie jedes Jahr hetzte ich, wie ein Hühnchen ohne Kopf, mit ungefähr 10'000 anderen aufgebrachten Shoppern, durch Zürich. Ideen habe ich viele, aber an der Umsetzung hackt es noch ein wenig. Einmal durch Manor, H&M, Globus oder vielleicht doch im Elektrogeschäft?

Nachdem ich endlich meine Geschenke gefunden habe, geht’s abends ins Plaza ein bisschen abshaken. Ganz zufällig läuft mir da mein Co-Ambassador Steven über den Weg – eine grosse Freude, da ich meinen Schatz leider krank zu Hause lassen musste. Ausserdem hatte ich aber meine beste Freundin und meinen besten Kollegen dabei und mit uns im Dreierpack kanns nur rundgehen! Zu dritt sind wir unschlagbar, auch wenn es in Strömen regnet. The Music’s pumping, the drinks are flowing and our booties are shakin’ – this will be a night to remember!

Und bald ist es auch schon so weit: Heiligabend! Weihnachten mit der Familie ist eins der schönsten Ereignisse des Jahres. Am Abend gibt’s immer Fondue Chinoise und einen ganz feinen Dessert. Dann geht’s ab ans Geschenke auspacken! Leider ist mein neuer Envy X2 noch nicht dabei – ENVY wo bist du?? Ich brauch dich doch! Dafür gabs ganz viele andere schöne Sachen und mein Laptop kommt ja auch irgendwann.Am 26ten Dezember ist es endlich so weit: Meine Snowboard Saison ist wird eröffnet! Morgens um 6 geht’s ab nach Lenzerheide für einen Tag Snow-Fun mit meinem Bruder und meinem Schatz. Es schneite leicht, also waren die Pisten nahezu leer. Zwar war die Sicht nicht so gut, aber das schlechte Wetter hielt gerade mal eine Stunde an – dann kam die Sonne raus und es war wunderschön: on top of the world, ganz alleine.

Am 28ten gehts ab auf den Flumserberg, aber auch heute war das Wetter schlecht. Die Gondel nach oben war am Anfang gar nicht in Betrieb und die Sessellifts auch nicht! Grosse Enttäuschung, aber wir geben nicht auf und eine halbe Stunde später sitzen wir in der Gondel nach oben und ich kann meine Aufregung kaum noch in Schach halten. Ich LIEBE Snowboarden fast noch mehr als Fussball und Tanzen. Heute verschlägt es uns in den Tiefschnee ein paar neue Spuren ziehen und am Ende noch in den Park! Durch die Luft fliegen über den Kicker – eins der schönsten Gefühle, die ich kenne. Allerdings schaffe ich es auch immer spektakulär zu stürzen: Purzelbaum nach vorne, im Tiefschnee – einmal nicht aufgepasst und schon flieg ich durch die Luft, durch einen unsichtbaren Kicker in die Höhe geschossen und lande extravagant auf dem Rücken im Powder – FLATSCH!! Nachdem ich mich mühsam ausgebuddelt hab, ruhe ich mich erst mal ein paar Minuten im weichen Schnee aus. Einmal Durchatmen, Puls wieder runterfahren und den blauen Himmel geniessen – it’s simply breathtaking! Aber ich will keine wertvollen snowboarding Minuten verpassen, also rapple ich mich wieder auf und düse den letzten Teil auf der Piste runter bis zum Lift, wo ich schon erwartet werde mit dem Kommentar „Wir hätten nicht gedacht, dass du wieder aufstehst“. Nett, aber trotzdem sind alle vorbei gefahren! Aber ich bin ja hart im Nehmen. So leicht kann man mich nicht umhauen.

Dritter Tag auf dem Board: FLIIIMS! Das grösste Ski-Gebiet, wo ich bis jetzt gefahren bin – schon bald habe ich den Durchblick verloren: WO BIN ICH?? Ich hänge mich wie verrückt an meinen Kollegen, der aber noch etwas mehr Tempo drauf hat als ich. Irgendwann muss ich entscheiden: entweder ich halte mit ihm mit und kann nicht mehr richtig bremsen, oder ich verliere mich irgendwo in Flims. Nummer 2 war leider keine Option, also muss ich wohl Gas geben. Zum Glück sind wir zum grössten Teil neben der Piste gefahren, wo etwas Geschwindigkeit immer von Vorteil ist. Einfach genial, wenn man irgendwo im Nirgendwo ist, wo kaum jemand vor einem entlanggefahren ist, brand neue, frische, weiche Spuren im Powder zieht! Ich habe mich verliebt – in Tiefschnee! Will you marry me?

Jetzt bleibt nichts mehr übrig dieses Jahr, als es extravagant zu verabschieden und genau das habe ich gemacht bei einer der legendären WG-Parties bei meinem besten Kollegen zu Hause. Good food, good music, good company, good drinks und kein Stress, keine riesigen Menschenmengen – mehr wünsche ich mir nicht am letzten Abend dieses super Jahres. Der perfekte Ausklang eines Jahres mit Höhen und Tiefen, Herzschmerz und neuen Lieben, alter Technologie und neuen Laptops, neuen Freunden und alten Feinden, verflossenen Jobs und neuen Chancen. Wenn nächstes Jahr halb so ereignisreich ist, bin ich voll und ganz zufrieden, denn egal was im Job oder an der Uni passiert, im Leben bin ich kein Underachiever! Mit diesen Worten hoffe ich, dass ihr schöne Feiertage hattet und gut ins neue Jahr gekommen seid. And remeber: Don’t forget to LIVE your life in 2013!

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