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25. Januar 2013, 09:41 Campus students.ch

Blog 8 - Steven: Memory cleared!

students Redaktion - Semester vorbei, Prüfungen überlebt und Kater bekämpft – welcome back to life! Die Erlebnisse der letzten strengen Woche vor der wieder erlangten Freiheit...

Letzte Woche war es wieder da – dieses Ungewissen! Was wird wohl an der Prüfung verlangt? Wie bringe ich den Prüfungsstoff, mit welchem ich locker ein ganzes Hochhaus tapezieren könnte, in mein Kurzzeitgedächtnis rein? Ja es war wieder soweit – Prüfungszeit = Leidenszeit. Ein Leben für dasStudium - von früh bis spät nur ein Gedanke. Ja man könnte meinen man sei mit Wirtschaftsrecht, Konsumentenverhalten oder Operations & Prozesse verheiratet, aber dies kann ja keine glückliche Ehe werden. Wie dem auch sei. Anstatt das sonnige Wochenende zu geniessen und die Seele baumeln zu lassen, gab es nochmals eine letzte Ehrenrunde in derZentralbibliothek und in den Büroräumen der Kommilitonen.

Und statt ein interessantes Buch an der strahlenden Wintersonne zu verschlingen, durfte ich mich mit trockenen Fachbüchern beschäftigen. Wenigstens gilt auch hier: geteiltes Leid ist halbes Leid. Und in einer Lerngruppekann man sich nicht nur prima fachlich austauschen, sondern es lässt auch Zeit zu (oder zumindest haben wir diese reichlich zugelassen) in kreativen Pausen sich vom Lernstress zu erholen. Und so wurde auch glatt beim historischen Tenniskrimi an den Australian Open zwischen Stanislas Wawrinka und Novak Djokovic der Lernraum in eine Fanzone mit Grossleinwand umfunktioniert.

Warum mussten die Akteure sich auch mehr als fünf Stundenüber den Platz hetzen um schlussendlich trotzdem leider den falschen Sieger hervorzubringen? Nun gut diese „verschwendete Zeit“ galt es wieder aufzuholen. Dafür wurde eine extra Nachtschicht eingelegt, um für die letzten anstehenden Prüfungen gewappnet zu sein. Oder zumindest dachte ich mir das.
Naja Prüfungen sind für dieses Semester passé, zwar mehr schlecht als recht, aber wenigstens sind sie vorbei. Und das muss natürlich ordentlich gefeiert werden. Das hat bei uns Tradition – am letzten Prüfungstag des Semesters wird richtig auf den „Putz „gehauen! Und gute alte Traditionen sollen ja nicht gebrochen werden. So machten wir uns auch gleich nach der letzten Prüfung auf und steuerten die erste Bar an. Aaaaah, wie gut das erste „kühle Blonde“ nach all den Prüfungen schmeckt. Und wie wohl verdient es doch auch ist. Nach den letzten Wochen der Tortur, nun die Krönung. Und wie Könige dies halt so tun, wurde dies ordentlich gefeiert. Mitdem Fortschritt der Zeit und dem Wachsen des Alkoholpegels, erhöhte sich auch die Stimmung merklich und man feierte und lachte ausgelassen – man kann es uns Studenten ja nicht übel nehmen, nach all den harten und anstrengenden Semesterwochen.

Apropos „übel“ – übel wurde es uns dann doch (genommen) – zumindest den einen. Die einen nur ein kleines Kätzchen,andere einen riesen Kater. Auf alle Fälle wurde das Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht. Und Kater hin oder her – das Feiern hat sich allemal gelohnt und hier wird halt an die Vernunft der Studenten appelliert: Schau zu dir und nicht zu tief ins Glas!

Und nachdem auch der stärkste Kater bekämpft wurde, hat man nun in den Semsterferien Zeit sich den schönen Dingen im Leben zu widmen. Wie zum Beispiel mit meinen beiden Mitbewohnern Raphi und Dennis unsere Wohnung zu putzen oder die Geschirrspülmaschine in Stand zu setzen. Tja selbstist der Mann – wobei doch nicht ganz. Mit tatkräftiger Unterstützung von Rahel, der Freundin meines Mitbewohners, ging es dann doch auch besser und schneller. Die Frauen, wahrlich das starke Geschlecht…oder so ähnlich!

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