Immer wieder sonntags
Nina Salvador - Es ist zwar noch keine wirkliche Aufbruchsstimmung bei mir aufgekommen, aber trotz allem ist heute mein Abschlusstag am Sziget 2016 angebrochen.
Total geflasht ging ich aus diesem Zelt und musste mir zuerst mal die Skatepunk-Band „SUM41“ auf der Hauptbühne geben. Bei strahlendem Sonnenschein und fröhlich tanzenden Menschen um mich herum, genoss ich die friedliche Konzertstimmung und liess meinen Blick über die Zuschauer in Richtung Bühne schweifen. Anschliessend war natürlich auch an diesem Tag die World Music Stage wieder auf meinem Pflichtprogramm. Auf der Bühne gab es heute eine musikalische Performance mit orientalischen Klängen von „Aziza Brahim“ aus Sahrauis. Nichts Alltägliches, aber es gefiel sehr. Als „Tüpfelchen auf dem i“ montierte ich meine Sonnenbrille, gönnte mir ein eiskaltes Getränk und legte mich auf die Wiese neben der Bühne – hach, toll!
Und so schlenderte ich danach wieder gestärkt ein wenig umher, blieb da und dort mal stehen, und genoss die verschiedenen Attraktionen rundherum. Als es so langsam dämmerte, verschlug es mich zu härterer Musik von „John Coffey“ aus der Niederlande und noch später fand ich mich auf der Blues Stage bei einer rauchigen Stimme und Mundharmonika wieder. Auch Minuten später konnte ich wieder zu Musik mitwippen. Dieses Mal bei der Campfire Stage im Kreis um ein gemütliches Lagerfeuer herum, einer Sängerin mit Akustikgitarre lauschend.
Da fehlte wohl nur noch der angekündigte Hauptact des heutigen Abends – „David Guetta“. Mit seinen Tunes und der Lasershow brachte er mit Sicherheit etwa 75% der Zuschauer vor die Hauptbühne und zum Abtanzen. Der Platz sah anschliessend dann auch dementsprechend zugemüllt aus und zeugte von der wilden Partymeute.
Ich selber genoss noch ein letztes Mal die gute Atmosphäre auf dem Festival und all die schönen Lichter in den Wäldchen, bis ich mich von der Insel und von Budapest verabschieden musste.
Die vier Tage kamen mir vor wie zwei ganze Wochen, die im Nu vergingen – eigentlich ja ein gutes Zeichen, oder?
Fazit: Unvergesslich - Tipp: Hingehen - Schlusswort: Szia und bis zum nächsten Mal in 2017! :-)