Platz da: der richtige Lernort
students Redaktion - Jeder muss für sich selber wissen, wo er am besten lernt. Doch was sind die Vor und Nachteile und die kleinen Geheimtipps, was den perfekten Lernort betrifft?
Im trauten Heim
Daheim zu lernen ist vor allem eines – gemütlich. Man kann sich im Pyjama aufs Sofa setzen und dort sofort loslegen. Ohne sein ganzes Material mit sich herumschleppen zu müssen. Aber das traute Heim ist voller Ablenkungsgefahren. Plötzlich putzt man lieber, oder hat alle zehn Minuten das Bedürfnis den Kühlschrank nach etwas Essbarem absuchen...Zuhause zu lernen ist also nur für jene unter euch etwas, die ein Minimum an Disziplin besitzen.
Die Bibliothek
Die Atmosphäre in der Bibliothek spornt an. Die Stille und das konzentrierte Arbeiten der anderen Anwesenden, färben auf einen ab. Wenn du in die Bibliothek lernen gehst, such dir am besten eine aus, in der du dein Handy im Spind lassen musst und Redeverbot herrscht.Ein Nachteil ist jedoch, dass die Lernplätze während der Prüfungsphase äusserst begehrt und umkämpft sind. Du musst also sehr früh aufstehen, um noch einen Platz zu ergattern. Ein weiteres Lernhemmnis sind die Kollegen, mit denen du wahrscheinlich zum Büffeln abgemacht hast. Sie können der Grund dafür sein, dass eine kurze 5-minuten Pause plötzlich auf eine Stunde ausgedehnt wird...
Alternative Lernplätze
Ab auf die SeeEin Ort an dem null Chance besteht deinen Büchern zu entkommen ist die See. Auf dem Kursschiff hast du keine grossen Ablenkungsmöglichkeiten und die Atmosphäre ist meist entspannt und ruhig! Vor allem unter der Woche und bei schlechtem Wetter sind die Schiffe nicht unbedingt ein Publikumsmagnet und du hast deine Ruhe!
Der Kluge reist im Zuge
Du wolltest schon immer mal nach Lugano oder Genf? Such dir eine Strecke aus, die dir gefällt und pack all dein Lernmaterial ein! Neben den Stosszeiten findest du einfach ein ruhiges Plätzchen mit Tisch und Steckdose. Wird es doch mal ein bisschen lauter kannst du die Umgebungsgeräusche mit Kopfhörern oder Oropax ausblenden. Am Reiseziel angekommen, machst du eine Pause um die Stadt anzusehen und kannst auf dem Nachhauseweg weiterlernen.
Diese Option ist natürlich vor allem für stolze Besitzer eines General-Abonnements eine Lösung, für alle andere wird es eine eher teure Aktion...
Oder Fernab
Etwas radikaler ist diese Möglichkeit. Wenn du dich richtig abschotten willst, kannst du während der Prüfungsphase verreisen. Entweder in ein günstiges Bungalow in Kroatien, in ein Chalet in den Bergen oder ein Kloster. Ja richtig gehört – ein Kloster! Du kannst beispielsweise in den Klostern in Ilanz oder Müstair ein Zimmer mieten. Die Teilnahme am Klosteralltag ist dabei nicht obligatorisch!
Wie du siehst gibt es etliche Wege die Lernperiode gut zu überstehen! Weitere Tipps zum Thema lernen und zum weiteren Leben als Student, findest du im Schweizer Handbuch der Studenten, herausgegeben vom Beobachter.
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