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Midterm Crisis

Midterm Crisis

18.10.2006

Nachdem ich nun schon 6 solcher Krisen überlebt habe, möchte ich mich nun präventiv mit diesem Phänomen beschäftigen.Definition:Gemütszustand von ca. 3-4 wöchiger Dauer, typischerweise zur Semesterhalbzeit eintretend.Symptome:Generelle Lustlosigkeit.... [mehr]
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Midterm Crisis

18.10.2006 um 10:00

Nachdem ich nun schon 6 solcher Krisen überlebt habe, möchte ich mich nun präventiv mit diesem Phänomen beschäftigen.

Definition:Gemütszustand von ca. 3-4 wöchiger Dauer, typischerweise zur Semesterhalbzeit eintretend.

Symptome:Generelle Lustlosigkeit.Burnout-Syndrom.Krämpfe im Unterarm durch Überstrapazierung beim Lösen von Übungen.Immobilität im Sinne von Zuhause bleiben und damit verbundene...Ausredenkreativität ("zu kalt draussen", "ach, wegen 2 Stunden Vorlesung...", etc)....

Analyse: Dank empirisch ermittelten Daten, konnte folgender Graph erstellt werden:

Wie bei fast jedem natürlichen Vorgang, gehorcht auch die Motivationskurve einer Schwingung. Hier im Speziellen ist die Kurve proportional zu cos2(t).Die Midterm-Crisis "Dangerzone" ist gelb-schwarz schraffiert. Auffällig ist, dass die Grenze (~ 2*PI2 = 19.739) bei der "Ahh, es ist so schön warm im Bett"-Stufe auftritt. Offensichtlich (so jedenfalls bei mir..) wird im Bett entschieden, ob der Weg zur Alma Mater beschritten wird oder nicht. Kleinste Einflüsse wie Aussentemperatur,Luftfeuchte o.ä. können die Entscheidung auf die eine oder andere Seite kippen.Anfangs Semester ist man noch motiviert ob der neuen Herausforderung. Zur Mitte hin fällt die Kurve aber rapide und stetig ab. Hat man dann die Semestermitte realisiert, steigt auch die Motivation wieder: zuerst zögerlich, dann aber fast schon linear. Gegen Ende freut man sich nur noch auf die Ferien und die eintretende Genugtuung sättigt dieKurve.

Lösungsansätze:Zum Glück kann man cosinüsse (sic!) verschieben, biegen und stauchen.

Schritt 1: Stauchung in der y-Achse.Damit die Motivation von anfänglich 100% nicht bis 0% runter geht, dafür aber über diesen ominösen 19.739% bleibt könnte man "heute gönn' ich mir was"-Tage einführen, Party machen (Studi-Parties steigen jedoch meist anfangs und Ende Semester...ein weiterer Beweis für meine Kurve!!).

Schritt 2: Verschiebung hin in Richtung positiver y-Achse.Dafür ist eine prinzipielle Grundmotivation erforderlich...daran wird geforscht ;-)

Ausblick:Das Problem ist lösbar!Es sind alle herzlich eingeladen, eigene Erfahrungen und Lösungen mitzuteilen. Insbesondere eine Analyse aus psychologischer Sicht, die konsistent ist zu meiner, wäre sehr interessant.

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