süss
29.09.2008 um 15:49
Hi Du, bist echt süss ...
Dieser Spruch kennt wohl jeder.Was will jemand überhaupt damit sagen?Was ist süss? Wie entsteht denn süsses?
Die Chemische Formel von Zucker ist: C6 H12 06
Also du hast C02 (Kohlendioxid und H20(Wasser). Während der Photosynthese verbinden die Pflanzen mit Hilfe der Energie des Sonnenlichtes und dem Katalysator Chlorophyll die beiden Stoffe und es entsteht Glukose(Zucker) und Sauerstoff (O2) - (nein nicht der Mobilfunkbetreiber)
Die pflanze stellt aus Kohlenstoffdioxid (cO2)und Wasser (h2O) mit hilfe von blattgrün und lichtenergie Zucker her.Vorgang heisst Pohtosynthese oder Assimilation
Formel 6 CO 2+ 6 H2O licht , blattgrün C6 h12 o 6 + 6 o 2
Viele Namen für das SüsseSchon bei der Deklaration fangen die Zucker-Probleme an: Auf den Lebensmittel-Etiketten tauchen eine Menge Begriffe auf, die nicht sofort verraten, dass es sich um Zucker und verwandte Süßmittel handelt: Saccharose, Glucose, Fructose, Glucosesirup, Maltodextrin, Maltose, Lactose, Invertzucker. Faustregel: Alles, was mit der Silbe „-ose“ endet, ist Zucker. Alle Zucker liefern etwa die gleiche Menge an Kalorien, und sie sind schädlich für die Zähne, weil sie von den Mundbakterien zu ätzenden Säuren umgebaut werden.
Saccharose = Rohr- oder Rübenzuckerist der übliche weisse Haushaltszucker (Kristallzucker). Er besteht chemisch gesehen aus einer Verbindung von Trauben- und Fruchtzucker.
Glucose = Traubenzucker,auch Dextrose genannt. Wird industriell aus Kartoffel- oder Maisstärke gewonnen und ist nur halb so süss wie Rübenzucker. Gilt vor allem bei Sportlern als schneller Energiespender.
Fructose = Fruchtzucker,kommt natürlich in Früchten und in Honig vor. Industriell wird er überwiegend (weil besonders wirtschaftlich) aus Stärke gewonnen. Fruchtzucker ist 20% süsser als Rübenzucker. Mehr als 100 Gramm pro Tag wirken abführend.
Maltose = Malzzuckerbesteht aus zwei Teilen Traubenzucker. Er entsteht beim Abbau von Stärke und bringt es auf 60% der Kristallzuckersüsse.
Lactose = Milchzuckerkommt natürlich nur in Milch vor und besteht aus Traubenzucker und Schleimzucker (Galactose). Er wird industriell aus Molke gewonnen und bringt es auf rund ein Viertel der Süsse von Kristallzucker. Milchzucker wirkt leicht abführend, beim Säugling fördert er die gesunde Entwicklung der Darmflora. Er dient in vielen Medikamenten als Trägerstoff.
Glucosesirupist nicht etwa in Wasser aufgelöster Traubenzucker, sondern ein massgeschneidertes High-Tec-Produkt aus Stärke. Glucosesirup enthält verschiedene Zuckerarten, so dass auch die Süsse variiert.
Maltodextrinist im Grunde nichts anderes als vorverdaute Stärke. Es besteht aus 4 bis 5 Traubenzuckerteilen, die industriell als Füllstoff z.B. für Instantsuppen, genutzt werden. Obwohl es sich um eine Art Zucker handelt, schmeckt Maltodextrin kaum süss.
Invertzuckerist ein Gemisch aus Trauben- und Fruchtzucker, das auch in Honig vorkommt. Grosstechnisch wird er durch Kochen von Haushaltszucker in verdünnter Säure hergestellt, zunehmend aber auch durch eine Enzym-Behandlung von Glucosesirup. Dabei nimmt die Süsskraft um etwa 20% ab. Invertzucker wird teilweise zu Invertzuckercreme weiterverarbeitet, einem etwas vornehmeren Wort für die alte Bezeichnung Kunsthonig.
Weisser Haushaltszucker (Saccharose) wird hierzulande üblicherweise aus Zuckerrüben gewonnen. Dazu werden die Rüben gewaschen und geschnetzelt. Mit heissem Wasser wird der Zucker aus den Schnitzeln gewaschen. Dieser erste Saft ist eine graue, trübe Flüssigkeit, die in mehreren Schritten mit Hilfe von Kalk und Kohlensäure von Eiweissen, organischen Säuren und anderen Nichtzuckerstoffen gereinigt wird. Dabei entsteht der sogenannte Dünnsaft. Er wird filtriert und mit Schwefeldioxid aufgehellt. Es folgt die mehrstufige Konzentration zum hellbraunen, klaren Dicksaft, der schon zu 55 bis 65 % aus dem begehrten Zucker besteht. Durch Verdampfen des Wassers wird der Dicksaft weiter konzentriert, bis sich Kristalle bilden. Das Kristall-Sirup-Gemisch wird anschliessend mit Zentrifugen getrennt, man erhält Rohzucker. Je nach gewünschter Reinheit wird der Zucker mehrfach aufgelöst, neu auskristallisiert und zentrifugiert.
Statt hallo süsse oder hi, du bist süss...könnte man es auch anderst aussprechen. Z.B. hallo oder hi, du bist C6 H12 06
Der Zucker besteht aus 6 Kohlenstoff-, 12 Wasserstoff- und 6 Sauerstoff- Atomen.Seine Formel nennt man Molekularformel.Die Molekülmasse ist gleich der Summe der Atommassen aller Atome des Moleküls und wird ebenfalls in u gemessen.
Was nun? Hmm, wenn jemand sagt du bist süss, bin ich nun ein Molekül? Oder eine Rübe?(immer noch besser als eine Bohnenstange)
Na dann meine C6H12O6überlegt vorher was ihr sagt, es könnte falsch interpretiert (für diejenigen die es nicht verstehen, interpretiert heisst verstehen) werden..