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Bergauf, bergab

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18.12.2013

Es gibt so viele Fragen, die ich ihm gerne stellen würde, doch ich sehe in seinen Augen, dass das Feuer bereits erloschen ist. Er denkt sich wahrscheinlich: „Warum willst du mich mit deinen Fragen belagern? Das mit uns sollte nicht sein. Nein, ich wi... [mehr]
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Ich will gar nicht..

20.05.2010 um 23:46

Eigentlich will ich gar nicht. Ich möchte nicht jede Nacht bis 6AM wach im Bett liegen, Augen weit offen, wie so n Uhu, oder sonst was! Ist doch echt gestört! Gestern zum Beispiel, da hatte ich mir fest vorgenommen, endlich mal früh in die Federn zu hüpfen und noch früher einzuschlafen. Gut, ins Bett hüpfen ist eigentlich nicht so mein Problem, da ich in den letzten Tagen beängstigend viele Stunden dort verbringe. Nee, nicht so wie manche von euch jetzt denken! Ich lieg da schon ganz alleine drin. Obwohl, nein! Ganz korrekt ist das so auch wieder nicht! Meine Gedanken sorgen, immer wieder, für Besuch zur späten Stunde. Ich lieg dann so da, wälz mich mehrmals um meine eigene Achse und denke über Gott und die Welt nach! Wobei ich mit ‘Gott und die Welt’ eigentlich ‘meine Sorgen und mein Leben’ meine. Ich denk dann drüber nach, wie brutal das Leben doch sein kann! Dort mal ne falsche Abzweigung, hier mal ne kleine Abweichung und plötzlich findet man sich man auf einem Irrweg wieder. Man blickt 2 Jahre zurück, als alles noch richtig war und fragt sich, was aus all den grossartigen Plänen geworden ist. Es muss noch nichtmal so sein, dass man nicht genau das tut, was man ursprünglich geplant hatte und trotzdem ist irgendetwas anders. Funktioniert nicht so wie es sollte, ist beschädigt vielleicht, oder nicht existent. Etwas Wesentliches. Ich weiss nicht was es ist, könnte jetzt nicht mit dem Finger drauf zeigen. Weiss nur, dass es nicht stimmt, sich falsch anfühlt! Man blickt zurück und vermisst. Vermisst die Zukunft von früher. Vermisst Hoffnungen. Vermisst Leichtigkeit. Fühlen meine Freunde das auch? Bilder von lachenden Mädchen vor einem Nachtclub an der Langstrasse. Unbeschwerte Hippies vor dem glitzernden See. Johlende Jungs auf einer Dachterrasse, mit Blick auf Zürich. Bier. Laute Musik. All das geht mir durch den Kopf, will mir zeigen, dass es nicht sein kann, die andern unmöglich dasselbe fühlen. Ich war auch dort, lachend neben den Mädchen. Ein Hippie an einem warmen Sommertag. Nachts auf der Dachterrasse, unter uns die funkelnde Stadt. Zürich bei Nacht sieht aus wie in Gold getaucht! Im Hintergrund I wanted love, I needed love! Most of all, most of all.. Ich befand mich ganz aussen beim Geländer, als mein momentaner Lieblingssong gespielt wurde! Neben mir stand der Saladin. Wir blickten über die Stadt und unterhielten uns über die Freundschaft und das wunderbare Gefühl, das andere in dir auslösen können. Ein Lächeln. Sein Lächeln. Ich war glücklich! Vielleicht ist doch nicht alles so düster! Vielleicht ist dies nur die Nacht. Die ist jetzt vorüber, ich kann die Dämmerung durch die Ritzen meines Fensterladens sehen. Bin froh, dass ich endlich aufstehen kann, bin froh dass ich glückliche Erinnerungen habe. Heute Nacht werde ich sofort einschlafen! Ich muss! Ich will einfach

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