prigary: das mit der erkenntnissuche war an die blogpostverfasserin gerichtet, nicht an dich. kein grund zur direkten schreiberei : )

Schön. Dann wünsch ich dir das, wenn dus nicht schon hast!

Um dir deine Neugierde gleich zu stillen, hier mein Update liebe R-Bean.
Natürlich gibt es perfekt nicht, das ist und war mir klar, doch für mich ist ein unglaublich guter, beinahe perfekter Freund derjenige, der mich nach einem Treffen mit einem seeligen Lächeln im Gesicht zurücklässt. Nachdem man diese Person getroffen hat, ist man einfach glücklich und kann nicht anders als die Welt damit anzustecken. Das bedingt, dass die Person mich/dich annimmt, wie wir sind, uns auch mal kritisiert (, weil er/sie uns liebt und uns weiterbringen will), sich auch mal von sich aus meldet, spontan hallo sagt, keine Moralpredigt hält, sondern die Tür öffnet, wenn wir mitten in der Nacht (betrunken) klingeln, einen Nachmittag lang Tee trinkend über die Welt philosophierend dasitzen, 2 Stunden im Regen wartet, mutig ist, wenn wir's nicht sind, auch von unmöglichen Vorhaben überzeugt ist, dass sie klappen können, usw.

Merci, prigary und znita. Nimmt mich Wunder, wie weit deine Erkenntnissuche schon vorangeschritten ist.

ich wär jetzt von einem partner ausgegangen!?
bin ganz der meinung vonr r-bean

ps : Ich hab 'freund' as in 'beziehung' verstanden. hast du 'freund' wie in 'freundeskreis' gemeint? gibt aber lustigerweise mehr gemeinsamkeiten als unterschiede in dem, was beide ausmacht.

'Perfekt' gibts nicht. Würde mir auch nicht anmassen nach einem perfekten Menschen zu suchen, wenn ich selbst es nicht bin (bin es nicht). Abgesehen davon muss es passen. Wichtige Faktoren sind gegenseitiger Respekt, grosses Vertrauen (oder wer mag stundenlange Beweisdarlegungen im Stil von wo-man-gestern-war-ja-das-ist-die-Nummer-der-Kollegin-ja-wirklich-glaub-mir-doch?), einen Willen zum Kompromiss, eine Konsequenz zum Selbst und klare Kommunikation. Unterschiede darf und soll es geben; man muss nicht gleich sein aber in die selbe Richtung wollen bzw. die groben Lebensziele des andern müssen die eigenen ergänzen.
Zusammen lachen können ist toll!
Ein toller Freund mag dich und würde dir nicht wehtun wollen, und alle seine Handlungen auch so ausrichten (d.h. dass Konflikte keinen Streit mit Beleidigungen provozieren, sondern ein Verhandeln, mit dessen Ergebnis beide zufrieden sind) (r-beans kategorischer Imperativ?). Ein toller Freund fragt lieber nach als dass er interpretiert. Ein toller Freund versteht sich mit deinem Freundeskreis und stellt dich jenen Leuten vor, die ihm wichtig sind. Ein toller Freund verfolgt eine bestimmte Sache mit Leidenschaft und Ehrgeiz, sei es als Hobby, im Verein, Studium oder Beruf.
Mehr fällt mir grade nicht ein.