christian_76 (48)

Geldpolitik

„Im Handelsraum der Nationalbank wirken Sie bei der Umsetzung der Geldpolitik ...Für diese fordernde und verantwortungsvolle Aufgabe benötigen Sie vertiefte Kenntnisse der Finanzmärkte und des Bankgeschäfts. Nebst Volkswirtschaftslehre verfügen Sie vorzugsweise über ein abgeschlossenes Doktorat“ [mehr]
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Baustellen, Offroader und Co.

Wie schön war das damals, als man auf den hiesigen Nebenstrassen inmitten saftiger Maiwiesen noch gelassen in die Pedalen treten konnte, so ganz ohne Offroader und lärmenden Grossbaustellen... Und heute ? Heute ist davon nichts mehr. [mehr]
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Reisen (2)

Endlich, geschafft: Die letzten Häuser liegen hinter mir, jetzt ist da keine Menschenseele mehr. Unten im Tal summen melancholisch die Kirchenglocken, sonst ist es still. Sanft umspielt der Südföhn die Kastanienbäume, deren Äste im Wind auf und ab schaukeln... [mehr]
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Das kennen wir: Mama und Papa sitzen zu Tisch und schreiben die guten Eigenschaften ihrer Sprösslinge sich selbst zu, aber die schlechten Eigenheiten gehen immer auf den Buckel des andern: „“Also i eusere Familiä hät das niämmerd gmacht“. Wer bin ich ? Diese Frage lässt sich niemals abschliessend [mehr]
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L-A-E-R-M

Es gibt nichts, woraus der Mensch keine Rendite herauszuschlagen wüsste. Eines aber macht er völlig umsonst: L-A-E-R-M. In der Frühjahreszeit hat das seinen Anfang und zieht bis weit in den Herbst hinein. Geschlagene sechs Monate im Jahr wird jedermann gezwungen, am Leben der andern teilzunehmen. [mehr]
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Berufseinstieg (3): Der Praktikant

Die Sonne steht noch tief am Himmel, die Stadt erwacht aus ihrem Frühlingsschlaf. Es riecht nach Starbucks Coffee und frisch Gebackenem. Die Zeitung unterm Arm und mit einem Becher Kaffee ergiesst sich die Geschäftigkeit aus den Wohnhäusern in die Strassen und von da in die Büroräumlichkeiten. [mehr]
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Berufseinstieg (2): Das Bewerbungsgespräch

Bewerbungsschreiben. Dieses ewige Anpreisen der eigenen Fähigkeiten, das riecht nach Prostitution. Es sind aber, was viel verwerflicher ist, keine Organe, die da verkauft werden, sondern Seelen. Von der nicht vorhandenen Berufserfahrung bis hin zur Freizeitbeschäftigung, alles wird dem geistigen Köf [mehr]
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Berufseinstieg (1): Ein Anfang ohne Ende

An Formalitäten hat es in der Schweiz noch nie gemangelt. Wer von den hiesigen Fachhochschulen und Universitäten ein Diplom in die Hände gedrückt bekommt, der wird erst einmal gründlich in die Irre geführt. Das staatsmännisch anmutende Format solcher Auszeichnungen macht den Absolventen glauben, [mehr]
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Seltsame Begegnung (4): Nachtzug

Der Waggon des Nachtzuges Prag- Stuttgart schaukelte, leicht beschwipst wie er war, belustigt vor sich hin. Fünf wundervolle Tage einer Firmreise waren zu Ende gegangen, und der Alkohol machte seine Runden. Da ich aber noch keine sechzehn war, blieb nur das Abteil gleich nebenan des Pfarrers übrig, [mehr]
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Seltsame Begegnung (3): Nasale Verführung

Militärischer Wiederholungskurs- da wird manchmal alles über den Gaumen getrommelt, was durch den Hals geht. Dagegen nützen auch die Antidrogen und Antisaufkampagnen, wie sie in den muffigen Theoriesälen abgetakelter Zivilschutzanlagen zu Beginn der meist gehassten drei Wochen propagiert werden [mehr]
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Seltsame Begegnung (2)

Boston- da musste ich hin, denn dort gab und gibt es eine ganz tolle Musikschule namens Berklee College of Music. Noch keine neunzehn Jahre jung, träumte ich den Traum des Musikers und durfte das erste Mal amerikanische Luft schnuppern. Die Städte jenseits des Atlantiks ticken ... [mehr]
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übern gotthard

Flüelen, das ist ein Bahnhof und eine Strasse, daneben ein paar Häuser. Vom Zug aus sieht man auf die winterliche See, über die sich ein tiefes Nebelgrau gelegt hat. Schneeflocken umtänzeln die Fenster. Wir fahren aus dem Bahnhof und halten auf offener Strecke. Jemand zieht d... [mehr]
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Die Ferienwohnung

Willkommen in der Ferienwohnung.Sie gehört einem nicht, man ist hier bloss geduldet.Koffer entpackt, Kleider in den Schrank gesteckt und Frischluft rein. Der Mief des Vorgängers ist endlich nach draussen bugsiert, aber seine Unordnung ist geblieben: Löffel, Messer, Gabeln, all... [mehr]
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Student S: Reise einer Brieftasche

Es sass, wie üblich zu solcher Stunde, S in der hintersten Ecke eines Cafés inmitten der Altstadt, ein Stapel Papier zur Linken, eine Tasse Kaffee zur Rechten, dazwischen der Laptop. Sudent S liebte dieses Oertchen als eine Oase der Ruhe, denn jene Stätte seiner Strebsamkeit ... [mehr]
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