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Die geschenkten SBB-Minuten

Die geschenkten SBB-Minuten

22.05.2007

*aus dem Fundus meiner Deutsch-Unterricht-Vergangenheit*   Die geschenkten SBB-Minuten oder: Eine Ode an die Verspätungen   Dass ich meiner obligatorischen Schulzeit noch zwei Jahre Verkehrsschule folgen liess, löste in meinem Kollegenkreis Reaktione... [mehr]
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No problem

21.11.2006 um 17:21

No problem

Oder: Werum ned au mol chli zum Nochdänke aarege?

 

Es git chliini Problem und grossi Problem. Kei Problem git's natürli au, aber mer erkänned's ned immer als söttigi. Was i im Wesentliche wett säge: alles esch sehr kompliziert.

 

Es wiiters Problem esch, dass mir Problem vo anderne Mänsche mängisch gar ned chönnd novollzieh. Uf jede Fall han i letschti eme Kolleg vo mim Problem verzellt und s'einzige, wo'n er g'antwortet hed, esch gsi: "Dini Problem wett i au mol ha!" Ok, ich gibe's zue: Dass d'Kafibohne am früehne Morge no vor em Kafitrinke uf de Bode gheit sind und ich uf em Bode ha müesse umerutsche, um wenigschtens d'Hälfti wieder iiz'fange, hed ned ondbidengt s'Ändi vo de Wält bedüütet. Aber gnärvt hed's scho.

 

Dezue esch cho, dass i denn zäh Minute lang keis Ohr meh gha ha för d'Nochrichte. Und vermuetlich liiht genau do s'wörkliche Problem.

 

Wenn dir zum Bischpiel dini Chatz abghaue esch, denn chasch im Prinzip a nüüd meh anders dänke. Wenn dir de Zug vor de Nase ewägfahrt, denn chonnsch automatisch zum Schluss, dass d'Wält grundsätzlich schlächt esch. Ich aber würd glaub antworte: "Dini Problem wett i au mol ha!". Erschtens, wil i Chatze eigentlich ned würkli gern ha. Und was de Zug aagoht, seid mir mini Läbenserfahrig: Es bitzli Päch esch immer debii.

 

Erscht grad letschti han i im Fernseh en Reportage gseh über en Maa, wo sehr berüehmt esch. Also ich ha ne ned kännt. Aber er hed verzellt, dass er unter sinere Berüehmtheit furchtbar liidet. Und dass er sich nüd Schöners chönnt vorstelle als Anonymität. Also dass ihn niemert uf de Stross die ganz Zyt blöd aaquatscht. Er würd glaub ziemli viel defür geh, wieder "unberüehmt" z'werde. Ebefalls im Fernseh (ned uf em gliiche Sänder..jo, mer händ drüü...de Schwiiz 1, de Schwiiz 2 und de Düütsch...die Wälsche zähl i ned dezue...) han i gseh, wie en Flüchtlingsfrau sich nüüd sehnlichers wünscht, als ihre Sohn wieder z'finde und mit ihm i ihri Heimat zroggzchere. Und hüt i de AZ han i glääse, dass d'Gisèle Bündchen grausam drunder liidet, dass sie jetzt würkli langsam wie 25gi usgseht und ihre nümm so viel Manne hindenostiefled, wie no vor 7 Johr. All drüü händ's ernst gmeint; das wo sie gseid händ. Sie händ sich i säbem Moment keis grössers Problem als ebe das chönne vorstelle. Obwohl, objektiv gseh, nur eini vo dene drüü Persone es würklichs Problem gha hed.

 

Oder: Es git chliini und grossi Problem. Relativ betrachtet git's aber sehr oft keis Problem. Jedefalls denn ned, wenn mer bim Kafibohne-uflääse gliich no cha wiiter Nachrichte lose.

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