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Die geschenkten SBB-Minuten

Die geschenkten SBB-Minuten

22.05.2007

*aus dem Fundus meiner Deutsch-Unterricht-Vergangenheit*   Die geschenkten SBB-Minuten oder: Eine Ode an die Verspätungen   Dass ich meiner obligatorischen Schulzeit noch zwei Jahre Verkehrsschule folgen liess, löste in meinem Kollegenkreis Reaktione... [mehr]
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Öber Afäng, wo keis Änd nämed

24.11.2006 um 18:25

Öber Afäng, wo keis Änd nämed

oder: En eher dürftigi Kolumne

 

Wenn mer als "Neuling" d'Glägeheit öberchonnd, of sonere hochstehende ond starch frequäntierte Siite öppis z'schriebe, denn wott mer - logischerwiis - en gueti Falle mache. Ebeso logisch esch, dass de nätti Inder (Inder-nett) quasi kei Fehler verzeiht ond er loht sälbverständlich ebesowenig halbi Sache zue. Jo, so bout sech en Druck uf - und eigentlich verloht eim fascht de Muet - kurzum: mer wott schlussändlich gar ned mit Schriebe afoh. Wil, so hämmer's im Dütschunterricht glehrt, ganz am Afang vomene Text entscheidet sech - ond zwar innerhalb vo wenige Wörter - öb sech's lohnt wiiterz'läse oder öb mer grad so guet cha zom Vorratsschrank laufe zom go luege, öb's no Päckli-Suppe hed. Vo dem her han ich's jetzt sehr wahrschinlech scho chli vergeh. Also, för die wo emmer no am mitlääse send: Es giecht also ä no wiiter...För die andere: Ech ha glaub die letscht i d'Schuel mitgno.

 

Ebe, wo semmer gsi? Immer no bim Afang. Euse Lehrer hed amigs gfonde, mer sölli doch zom Bischpiel bim Ei-Wort-Thema "Schattenseiten" ned folgendermasse afange: "Schattenseiten. Was sind Schattenseiten überhaupt?". Das seig ned soo guet. Ehner schlächt. Han i nie verstande. Aber nach em dritte Ufsatz han i denn ebefalls mini Taktik g'änderet ond ha mer vorgnoh, i Zuekonft chli kreativer i so schriftlichi Ergüss z'starte. Esch gar ned so eifach. Wie mer grad a dere Kolumne merkt. Eigentlich chan ich's immer nonig. Aber eigentlich chasch all Sätz, wo mit "eigentlich" afanged, sowieso grad dinne loh. Jetzt ben i vom Thema abcho. Aber zom d'Nägel jetzt äntli z'chöpfe, wörd i schnell es paar Afäng brenge, wo'n i eigentlich hätt sölle alternativ zo dem Güsel do obe platziere:

 

1.) Eigentlich (scho weder "eigentlich") han i welle nodänke. Öber d'Zuekonft. Die längerfrischtig. Aber no vor em erschte einigermasse gschiide Gedanke frogt mi de Vater: "Hämmer eigentlich e Suppe (Päckli-Suppe) oder so?"

 

2.) Zwar chönnt i gueter Luune sii. Hüt. De ganzi Tag. So wie fascht immer, eigentlich (sorry). Aber nur theoretisch.

 

3.) Gebort, Liebi, Liideschaft und Tod möged jo die grosse Theme i de Literatur sii. Aber mer verbrenged euisi Zyt halt doch i de Migros.

 

Also, was fallt uf? Genau - jede vo dene drüü Afäng wär besser gsi. Zuegeh, ned wörkli viiiel besser. Aber immerhin wär mer gspannt, wie's wörd wiiter goh. Öb's no besser werd, quasi. Jo, mängisch esch's schlicht phänomenal, uf weli Ideeä mer im Läbe sälte oder gar nie chonnd.

 

Zom Bischpiel chönnt mer doch statt öber Liebi und Liideschaft mol öber Päckli-Suppe schriebe. Guet, mer müesst en packende Iistieg finde. Soscht chönnt mer's grad so guet bliibe loh. Eigentlich.

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