DIE GEFAHR PHILOSOPHISCHER ANSICHTEN
Meine Auseinandersetzung mit den Lehrmeinungen hat mich zur Erkenntnis des "inneren Friedens" geführt. Denn keine der vielen Theorien überzeugte mich bei näherem Hinsehen; sie alle hatten einen Haken. Ich sah, welche Gefahr in philosophischen Ansichten steckt. Vollkommenheit lässt sich nicht beweisen, durch keine Philosophie, keine Tradition, keine Wissenschaft, durch keine Fähigkeit und durch keine guten Taten und auch nicht durch Fehlen einer Philosophie, das Fehlen einer Tradition, das Fehlen einer Wissenschaft, das Fehlen von Fähigkeiten und guten Taten. Hat man dies einmal erkannt, möge man es nicht mehr verdängen, ruhig und gelassen bleiben und keine Stütze für den Geist mehr suchen. Wenn man sich anderen gleichstellt oder sich für überlegen oder unterlegen hält, führt dies zu Streit; wenn man sich aber nicht mit anderen vergleicht, fallen Begriffe wie "gleichrangig" oder "überlegen" fort. Der Weise, der sich weder für gleichrangig noch für über- oder unterlegen hält, wird er nicht verständig sein? Wessen Ansichten könnte er für wahr oder falsch erklären? Mit wem sollte er sich noch streiten? Ein weiser Mensch wird nicht arrogant, weder durch philosophische noch durch andere Ansichten, auch nicht durch gute Taten oder die Tradition, das ist nicht seine Art; er lässt sich zu keiner Form von geistiger Stütze verleiten......so nahm ich dich bis heute wahr