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REST IN SLICK.

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16.04.2015

The Final Call. Die SLICK-Partyreihe im exzellenten EXIL lädt am 16. Mai 2015 zum letzten Tanz. Ein letztes Mal Trunk und Taumel. Ein letztes Mal Rap und Realness. Ein letztes Mal Hip Hop und Hardcore-Kopfnicking. Ein letztes Mal feiert... [mehr]
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Liebesleben

Sag ich nicht

Ein Abend und ein Wein.

24.05.2011 um 02:56

Nun gut. Eigentlich sollte ich ganz andere Pendenzen erledigen, statt hier für meine 0,25 Leser wiedermal was unglaublich sinnvolles und weltbewegendes zu schreiben. Doch eben. Mein Name ist Programm und nach einem solchen von Hass, Missgunst und blödsinnigen Vorwürfen von soziopathischen Menschen getränkten Tag ertränke ich eben diesen in einem Glas (in einem Migros-Séléction-Tiramisu-Glas, um genau zu sein) Gewürztraminer. Der ist gut. Den mag ich. Obwohl es mittlerweile bereits drei Gläser wurden. Vier. Fünf. Hossa.


Es gibt so gewisse Tage. Tage, wo man alles über Bord schmeissen will. Tage, die einem das Leben so schwer machen, so dass man einfach nur noch Schreien möchte. Heute ist (beziehungsweise war) einer dieser Tage. Nebst dem üblichen Stress, gefolgt von fiesen Gehässigkeiten von mir eigentlich nahen Menschen und dem Gefühl, in Arbeit zu ertränken, möchte ich nur noch Laut schreien. Oder mich verkriechen. Oder beides. Und trinken. Ja, ja. Der liebe Weisswein wird immer mehr zu einem treuen Begleiter. Ich mag ihn.


Jedenfalls sitze ich hier, die Mücken kreisen wirr um das Licht und wirken ähnlich nervös wie Crackbitches auf kaltem Entzug, vom Balkon weht ein lauer, angenehmer Wind in meine heiligen vier Wände, das Büsi buhlt um meine Aufmerksamkeit mit lautem Miauen und versperrt mir alle drei Minuten die Sicht auf den Computer. Doch die muss warten. Ich habe ja da einen Unterhaltungs-Auftrag zu erfüllen, gälled. Es scheint mir, dass auch sie das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom hat. Wenn es dieses wirklich gibt. Wir mögen uns.

Aber eben. Auch solche Tage gehen vorüber, meinst gefolgt von schönen Momenten, Sommerabenden in Parks und Dach-Gesprächen tief nachts. Ich mag die Nacht und die Nacht mag mich. Und nun werde ich mich mit dem übrig gebliebenen Wein, guter Musik und natürlich den obligaten Zigaretten auf den Balkon setzen, die Augen schliessen, meine Ohrläppchen kraulen und mich auf schönere Tage freuen. Die kommen. Bestimmt. Sehr zum Wohl. Glas Nummer sieben.


http://rita-lynn.blogspot.com/

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