Review: Lord of the Dance
Sarah Ruediger - Michael Flately's Tanzspektakel Lord Of The Dance ist die zur Zeit erfolgreichste Tanzshow überhaupt und hat gestern Abend zur Freude des Publikums den Boden der Messe Basel beben lassen. Die Tanzshow verbindet seit jeher alte wie auch moderne irische Tänze und Musik mit einer ...
Die gestrige Show war ein Feuerwerk an irischem Volkstanz mit originellen und besonders explosiven Showelementen. Die Story der Show ist kurz erzählt - Das gibt es die Guten und selbständlich auch die Bösen. Diese zwei Gruppen treffen während der Show immer wieder aufeinander und kämpfen sich tänzerisch durch die etwas diffuse Geschichte. Für beide Gruppen gibt es natürlich auch jeweils ein Protagonistenpäärchen mit einem Helden und einer Prinzessin, die jeweils besonders durch ihre grandiosen Solos glänzten. Dazwischen knallte es pyrotechnisch in der Show auch arg Mal deftig zur Überraschung der Zuschauer oder gab wunderschöne Einlagen von einer Solosängerin und zwei Violinistinnen.
Am eindrücklichsten waren, aber wie jeher die Gruppentänze der vielen Tänzer, die durch vielfältige Formationen, absolute Synchronität und insbesondere Highspeed-Fusstechniken wieder Mal zeigten, warum Lord of the Dance immernoch eine Extraklasse für sich darstellt.
Insgesamt ist und bleibt Lord of the Dance ein absoluter Höhepunkt für alle Fans des irish Folkdance und mit einfallsreichen Ideen begeistert die Show immer wieder auf ein Neues. Lediglich die etwas armseelige Geschichte, die auf Dauer etwas langweiligen Synthesizer Klänge im Hintergrund und besonders all die Kunsthaarperücken auf den Köpfen der hochtalentierten Tänzerinnen lassen den Show-Glanz doch etwas verblassen.
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