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26. Januar 2013, 13:13 Kolumnen Music

ADAM GREEN UND BINKI SHAPIRO ÜBER SCHLUSS MACHEN

students Redaktion - Adam Green und Binki Shapiro leiden unter romantischer Dysfunktionalität und haben darüber ein Album gemacht. Der Musikexpress traf die beiden zum Interview und sprachen mit ihnen über Kentucky Fried Chicken, Liebe aus Mitleid und das täglich grüßende Murmeltier.

So richtig zusammengewachsen ist es noch nicht, das Duo Adam Green und Binki Shapiro. Binki ist nervös und hibbelig während der Telefonkonferenz, die zwischen Berlin und Los Angeles statt findet. "Oh mein Gott, ich war furchtbar", sagt sie zu Adam Green, als das Interview beendet ist. Wir haben uns mit den beiden über ihr Album "Adam Green & Binki Shapiro" unterhalten, in dem es um Liebeskummer, Schluss machen und Gemeinheiten geht:

Wie habt ihr Beiden Euch kennengelernt?

Adam: Wir kennen uns schon länger, etwa fünf Jahre, aber es hat eine Weile gedauert, bis wir angefangen haben, zusammen zu arbeiten – ursprünglich waren wir einfach Freunde, wir sind nur zusammen abgehangen, ohne Musik zu machen.

Adam, Du sagst, dass Du von Binkis Stimme fasziniert warst ...

Adam: Ja, ihre Stimme ist großartig, finde ich.

Binki: Ja, zum Glück! Oh, das war jetzt dumm von mir...

Adam: Was?

Binki: Nichts, ich hab' nur einen Witz gemacht.

Adam zu Binki: Denkst du, dass es wirklich dumm ist, zu sagen, dass das ein Glücksfall ist?

Binki: Naja, wenn ich das sage, dann schon.

Adam: Nein, aber ich finde ihre Stimme wirklich sehr schön. Weißt Du, Binki ist wirklich eine intelligente und künstlerisch interessante Person, und ich war neugierig darauf, wie es wohl klingen würde, wenn wir zusammen arbeiten würden.

Eure Stücke sind in in New York enstanden, wie ist das vonstatten gegangen?

Binki: Wir haben damals beide in New York gewohnt, und haben uns einfach gegenseitig in unseren Häusern besucht. Wir haben auf dem Boden gesessen, Wein getrunken und zusammen Songs geschrieben. Ich denke, dass New York eine sehr gute Stadt ist, um die Dinge laufen zu lassen und Inspirationen zu sammeln. Man läuft durch die Straßen, trifft ständig Leute und interagiert mit ihnen. Für die Aufnahmen sind wir dann nach Los Angeles gegangen. Das Umfeld dort trägt viel dazu bei, dass wir die Sachen einfach zu Ende bringen konnten. Es gibt nicht so viele Ablenkungen, es kommen nicht dauernd Leute vorbei, die einen ablenken, und in die Nacht locken.

Adam: Es war dort total abgeschieden. Wir konnten drei Wochen lang ununterbrochen an dem neuen Album arbeiten.

Binki, gibt es bei diesem Album eine Verbindung zu Deiner anderen Band Little Joy?

Binki: Ich denke, dass ich eine Menge aus der Zeit gelernt habe, in der ich Musik mit Fab (Moretti) und Rodrigo (Amarante) gemacht habe, zwei Menschen, die sehr viel Erfahrung damit haben. Ich schätze, ich war noch ziemlich grün hinter den Ohren, als ich angefangen habe, mit ihnen zusammen zu arbeiten. Ich würde sagen, dass sie mich mich gewissermaßen zu einer Musikerin erzogen haben. Und auch, dass ich aus dieser Zusammenarbeit eine Menge mitgenommen habe - allerdings nicht immer auf die gesündeste Art und Weise, weil sie beide, genau wie ich, totale Perfektionisten sind. Ich habe eine Menge aus diesem Projekt für mich persönlich mitgenommen.

Das ganze Interview findet ihr bei musikexpress.de

Adam Green & Binki Shapiro - Here I Am (Vignette)


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