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29. Oktober 2008, 00:03 Interview Movie

Marco Kreuzpaintner im Interview

Gregor Schenker - Diesen Donnerstag kommt Krabat ins Kino, die Verfilmung des bekannten Kinderbuches von Otfried Preussler. Der Film handelt eben von einem gewissen Krabat, ein Junge, der im Dreissigjährigen Krieg auf einer Mühle im Koselbruch anheuert, wo nicht alles mit rechten Dingen zuzugehe...

Diesen Donnerstag kommt Krabat ins Kino, die Verfilmung des bekannten Kinderbuches von Otfried Preussler. Der Film handelt eben von einem gewissen Krabat, ein Junge, der im Dreissigjährigen Krieg auf einer Mühle im Koselbruch anheuert, wo nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Tatsächlich erweist sich der Müller als Schwarzmagier und nimmt ihn als neuen Zauberschüler auf. Für die Tricks, welche er und die anderen Müllergesellen lernen, müssen sie einen hohen Preis bezahlen, wie sich herausstellt, als der Müller Krabats bestem Freund Tonda und dessen heimlicher Freundin auf die Schliche kommt. Liebschaften sind im Koselbruch gar nicht gern gesehen…
Marco Kreuzpaintner, Regisseur von Sommersturm und Trade - Willkommen in Amerika sowie Drehbuchautor von Die Wolke, hat Krabat inszeniert und das Skript mitverfasst. Für Students.ch beantwortet er Fragen und erzählt von den Dreharbeiten.


Students.ch: Herr Kreuzpaintner, Sie sind gestern in Zürich angekommen. Gefällt es Ihnen hier?

Marco Kreuzpaintner: Sehr gut! Ich hab leider zu wenig Zeit gehabt, um viel von der Stadt zu sehen, und gestern war ein zu scheussliches Wetter, als dass man rumlaufen konnte. Aber ich bin sehr gerne hier; jetzt schon zum dritten Mal!

“Krabat“ basiert auf einem bekannten Jugendroman von Otfried Preussler, den Sie selbst auch schon als Junge gelesen haben. Wie reagiert man denn, wenn einem ein solches Projekt herangetragen wird?

Erstmal hat man natürlich schon einen grossen Respekt vor dem Werk und auch grossen Respekt davor, dass sich dieser Roman 2.1 Millionen Mal verkauft hat, er also von mindestens ebensovielen Menschen gelesen wurde, die diesen Film bereits im Kopf haben. Das heisst, er existiert schon über zwei Millionen Mal, da kommt man daher und macht den konkreten Film und dann, man kennt das ja, vergleichen die Leute diesen mit der Erfahrung, die sie mit dem Buch gehabt haben. Ich glaube, das Wichtigste dabei ist einfach, dass man sich so nah wie möglich an die Vorlage hält, dass man nicht irgendwie was dreht, wo zwar „Krabat“ draufsteht, aber „Krabat“ nicht drin ist.

Sie haben ja auch das Drehbuch geschrieben, zusammen mit Michael Gutmann. War es schwierig, das Buch für die Leindwand zu adaptieren?

Ja, war’s schon. Weil dieses Buch dramaturgisch einfach ganz was anderes ist und so seine dramaturgischen Tücken hat. Es gibt auch Unstimmigkeiten wie z.B. den Pumphut, der im Buch vorkommt und ein ehemaliger Geselle ist, der es aber geschafft hat, vom Meister wegzukommen. Was ja eigentlich gar nicht sein kann, denn wenn man es geschafft hat wegzukommen, dann muss der Meister irgendwie gestorben sein. Solche Geschichten waren schon eine Herausforderung. Oder wir haben aus drei Jahren, drei Jahrenzyklen, die bei Preussler erzählt werden, zwei Jahre gemacht, was natürlich auch mit der Aufmerksamkeitsspanne des Kinopublikums zu tun hat.
Und der Michael Gutmann, der arbeitete vor mir bereits so anderthalb, zwei Jahre an dem Buch und ich hab dann nochmals ein Jahr alleine daran gearbeitet.

Sie hatten also nicht direkt mit ihm zu tun?

Wir haben uns vielleicht mal miteinander besprochen, aber es kommt eigentlich ganz selten vor, dass sich zwei Autoren zusammen an einen Schreibtisch setzen.

War auch Otfried Preussler in die Arbeit involviert?

Also, nein. Preussler ist letzte Woche 85 geworden und seine Tochter kümmert sich mehr oder weniger um seine ganzen Rechte. Er hat aber, als der Film fertig war, diesen im Kreis seiner Familie gesehen und hat uns einen ganz bewegenden Brief geschrieben, in dem er beschreibt, wie sehr er seinen Krabat in jeder Szene des Filmes wiedererkannt hat. Da waren wir natürlich sehr froh.

Es ist natürlich schön, wenn der Autor mit der Verfilmung zufrieden ist.

Ja, kommt ja selten genug vor (lacht).

Sie haben bereits einige Änderungen gegenüber der Vorlage angesprochen. Eine weitere betrifft das Schicksal von Worschula, Tondas Mädchen, das im Buch nicht direkt geschildert wird. Im Film kommt das durchaus erschütternder rüber.

Ja, der Film hat natürlich auch eine dramatische Struktur, was man halt so erwartet, wenn man ins Kino geht, da gibt es diese peaks. Die Literatur zielt mehr auf die eigene Imagination, das Kino hingegen kann keine eigene Imagination schaffen, denn du hast ja die konkreten Bilder vor dir.

Grad die Szene, in der Tonda Worschula findet, ist auch recht brutal. „Krabat“ ist nicht gerade ein Film für Kinder.

Für Jugendliche, würd ich sagen, für Jugendliche und für Erwachsene. In Deutschland ist er freigegeben ab zwölf Jahren und für Kinder unter zwölf Jahren in Begleitung von Erwachsenen. Aber ich finde, Kinder unter acht oder auch zehn Jahren sollten sich den wahrscheinlich nicht anschauen.

Der Film bezieht sich auch direkter auf den Dreissigjährigen Krieg, als das im Buch der Fall ist.

Ja, im Buch muss man dazu die Hintergründe recherchieren, es wird nicht konkret angesprochen.

Interessant wird das zum Beispiel, wenn das Ende der Handlung mit dem Ende des Krieges zusammen fällt. Das war Absicht?

Ja, das war Absicht. Ursprünglich gab es in unserem Drehbuch mal die Idee, dass der Meister den Dreissigjährigen Krieg mit dem Teufel am Laufen hält, so wollten wir ein bisschen erklären, woher diese Knochen kommen, die bei Preussler auch nicht erklärt werden. Dann sagten wir uns: „Ne, die Geschichte neu schreiben kann man jetzt mit Krabat auch nicht, lassen wir das mal lieber weg.“ Und der Schluss ist ein Überbleibsel davon.
Aber auf der anderen Seite finde ich es auch dramaturgisch wichtig, dass man sagt: „Wir gehen jetzt raus und stehen nicht mehr vor dem gleichen Ding wie vorher“. So haben die Gesellen nun die Chance, ihre Geschichte zu erzählen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Die hervorstechende Actionszene des Filmes kommt im Buch ja so nicht vor. War sie auch dem Kino geschuldet?

Ja, um ehrlich zu sein, glaub ich schon (lacht). Es gibt bei Preussler ja diese Episode, in der die Müllergesellen diese Soldaten verarschen, aber ich glaube, auf der Leinwand hätte man nicht gerne sehen wollen, wie denen Fäkalien vorgesetzt werden. Ausserdem hat mich diese ganze Soldatengeschichte auch nicht so sehr interessiert, ich fand es besser, den Gesellen nochmals eine Möglichkeit zum Zaubern zu geben, wo sie die Kräfte, die sie die ganze Zeit üben, auch mal einsetzen können.

Das Buch hat ja auch etwas Episodenhaftes, was im Film nicht so gegangen wäre.

Ja, genau.

Wenn wir schon von der Zauberei gesprochen haben: Der Film lebt auch von seinen Spezialeffekten, die gut gelungen sind, besonders wenn man bedenkt, dass das Budget „nur“ elf Millionen Euro betrug. Wie war dieser Teil der Arbeit am Film?

Ganz was Neues für mich, denn wir machen das ja eigentlich nicht so; die Schweiz, Österreich und Deutschland sind nicht berühmt für Spezialeffekte. Von daher war es eine grosse Herausforderung, Sachen, die man sich beispielsweise in Amerika einfach so mir nichts dir nichts gewohnt ist und die denen einfach erscheinen, zu machen. Zum Beispiel die fliegenden Raben, die Verwandlungen und solche Geschichten. Das ist richtig aufwändig, zeitintensiv und kostenintensiv. Jeder einzelne Effekt – und wir haben vierhundert davon, sieht man vielleicht nicht – hat immer viele verschiedene Fassungen, bis er dann fertig ist. Roland Emmerich hat mal gesagt, die Effekte seien nie fertig, man muss nur leider irgendwann aufhören, man hat einfach die Zeit nicht, dass es perfekt hinkommt. Und so gibt es halt den einen oder anderen Effekt, den ich mir noch etwas anders vorgestellt hätte, aber das ist halt eine Zeit- und Geldfrage.

Sie haben eben Roland Emmerich erwähnt, er hat ja ihren Film „Trade“ produziert, im Gegensatz zu „Krabat“ eine amerikanische Co-Produktion. Was sind da die Unterschiede?

Geld, meine Gage (lacht). Es sind kulturelle Unterschiede, wie man so einen Film angehen muss. Die Amerikaner haben einfach eine andere Kultur als wir und wir Europäer machen oft den Fehler, von unseren Vergleichen auszugehen, wenn wir nicht verstehen, wieso die so sind oder wie sie sich gebären. Um die Amerikaner, um das amerikanische Kino zu verstehen, muss man kapieren, dass die Amerikaner viel mehr mit Mexiko, Latein- und Mittelamerika zu tun haben, als mit Europa. Und dementsprechend werden Dinge anders angegangen.
In Amerika hat der Regisseur so was Diktatorhaftes, alle sind auf den konzentriert, während in Europa mehr ein Teamworkgedanke dahinter ist. Wenn einer sich da hinstellen würde und sagen: „I‘m the genius and I‘m an artist“, da würden alle denken: „Der spinnt!“ Und das ist in Amerika nicht so. Dort fängt es eigentlich schon damit an, dass man von jedem mit „Sir“ angesprochen wird, egal, um was es im Moment geht, und wenn du etwas so und so haben möchtest, hörst du nur: „Okay, sir“, oder: „You got it.“
Wenn man dann so einen Film gemacht hat und wieder Europa dreht, muss man sich erstmal umstellen und sagen: „Ach ja, stimmt.“ Und da muss man sich ein bisschen zurückhalten, man muss sich mit Bescheidenheit halten. Das hat bei „Krabat“ hier und da zu Problemen geführt, weil ich natürlich grosse Erwartungen an die Produktion hatte. Probleme gab’s auch, weil wir deutlich mehr Geld ausgegeben haben als wir hätten sollen – was nicht meine Schuld, sondern durch die Umstände bedingt war.

Was hat denn das Budget hochgetrieben?

Wir sind nach Rumänien gegangen, weil uns dort Schneesicherheit versprochen wurde – dann hat’s nicht einen einzigen Tag geschneit. Aller Schnee, den man im Film sieht, ist komplett Kunstschnee. Das verlangsamte die Dreharbeiten, so wurden aus 56 Drehtagen 81. Und da kann man sich ausrechnen, wie viel das kostet, wenn man das Team für einen Viertel mehr Drehtage bezahlen muss.

In Rumänien fanden die Aussenaufnahmen statt?

Hauptsächlich, ja. Da kamen natürlich die Baukosten hinzu.

Sie haben ja die Mühle und ein ganzes Dorf aufgebaut.

Ja. Das war aufwändig, man könnte die Schreinerarbeit hier gar nicht bezahlen. Ich weiss nicht, was hier ein guter Schreiner kriegt, so 25 Franken oder 25 Euro in der Stunde, da kommst du nicht weit. Anders die Löhne in Rumänien, auch wenn wir denen mehr bezahlen, als die im eigenen Land eigentlich verdienen. Aber das ist natürlich immer noch günstig.

Sie haben für den Film auch auf einem Gletscher gedreht.

Und zwar nicht unbedingt, weil wir gerne auf Gletscher rauf gehen (lacht). Aber wir hatten die Szene während der Dreharbeiten nicht geschafft und mussten sie im Sommer nachdrehen. Und der einzige Ort, wo es Schnee hat… Das war dann dieser Gletscher in Österreich.

Die Innenaufnahmen hingegen sind im Studio in Deutschland entstanden.

Genau. Wir haben die Mühle zweimal bauen müssen, einmal für draussen und die andere für innen.

War die Mühle in Rumänien dann also nur so eine Fassade?

Das war nur eine Fassade, nur das Erdgeschoss war noch komplett und die Treppe nach oben.

Kommen wir auf die Arbeit mit den Schauspielern zu sprechen. Sie haben bei „Krabat“ mit Daniel Brühl oder dem Jungstar David Kross gedreht. Wie gehen sie die Arbeit mit Schauspielern an?

Die Arbeit verlief gut und ich glaub, das liegt auch einfach daran, dass ich Schauspieler sehr liebe, schätze und achte und auch weiss, wie sie funktionieren. Ich glaube, die Schauspieler spüren, dass da jemand ist, der sich für sie interessiert und nicht einfach nur für seine Technik. Und dementsprechend hören sie auch genau den Anweisungen zu, die man gibt, und werden dadurch besser.
Mit Robert [Stadlober] hab ich ja schon gearbeitet bei „Sommersturm“; mit Daniel Brühl zu arbeiten und ihm mal eine erwachsenere Rolle zu geben war immer ein Wunsch von mir. Und Davod Kross fand ich in „Knallhart“ gut, wobei der Film ein Achtungshit, aber kein Publikumshit war. Das breite Publikum kannte Kross nicht und lernt ihn jetzt durch „Krabat“ kennen. Ich bin auch ganz stolz drauf, dass ich ihn für die Rolle in „Der Vorleser“ vorgeschlagen habe und dass er die dann auch gekriegt hat, wo er mit Kate Winslet, Bruno Ganz und Ralph Fiennes gespielt hat.

Der Bösewicht, der Meister der Mühle, wird ja von Christian Reidl dargestellt.

Es gibt nicht so viele geeignete Darsteller für die Rolle. Wir haben auch mal über Bruno Ganz nachgedacht, aber der hatte keine Zeit, und Redl ist natürlich ein ganz interessanter Schauspieler mit einer unglaublichen Körperlichkeit. Ich glaube, das ist auch eine ganz gute Rolle.

Dominant ist im Film natürlich auch Otto Sander als Erzählerstimme.

Den man hoffentlich nicht zum letzten Mal gehört hat, ihm geht es nämlich gesundheitlich sehr schlecht.

Hoffen wir, dass er wieder gesund wird. Er ist als Erzähler ja wirklich sehr beeindruckend. Wie kam seine Stimme hinzu? Er war ja nicht am Drehort…

Nein, das wurde natürlich alles im Schnitt gemacht. Wir wussten anfangs gar nicht, dass wir eine Erzählerstimme brauchen, haben dann aber gemerkt, dass einfach so viel erklärt werden müsste im Film, um diesen wirklich zu verstehen, dass man besser einen Erzähler hat. Der sollte das aber auf eine Art und Weise machen, dass man nicht merkt, wie viel er erklärt, und das war eine ganz lange Arbeit an diesen Texten. Und wir haben dann eben das Glück gehabt, dass wir Otto Sander gefunden haben und dass er das machen wollte. Das waren dann zwei oder drei Sessions mit ihm im Studio.

Bis dahin hatten Sie dann auch schon den fertig geschnittenen Film, den sie ihm zeigen konnten?

Ja ja, genau. Den wollte er natürlich vorher sehen. Aber er ist natürlich ein ganz sympathischer Mann und seine Stimme geht runter wie Butter.

Der Film hat auch eine sehr ausgefeilte Optik. Wie lief die Zusammenarbeit mit Daniel Gottschalk, dem Kameramann, und wie viel wurde in der Postproduktion gemacht?

Mein Kameramann und ich haben mit „Krabat“ unseren vierten Kinofilm zusammen gemacht und wir verstehen uns natürlich blendend. Wir waren uns dabei bewusst, dass man, wenn man einen mittelalterlichen Film machen will, so wenig elektrisches Licht wie möglich, sondern viel natürliche Lichtressourcen verwenden sollte.
Und dann ist natürlich einiges in der Postproduktion gemacht worden, wobei sich das Ergebnis nicht deutlich vom Originalmaterial unterscheidet. Der Kontrast ist ein bisschen angehoben und das ist es eigentlich schon, wir haben nichts eingefärbt.

Sie haben den Film also wirklich vom Drehbuch bis zur Nachproduktion begleitet.

Ja. Der Regisseur ist der nach dem Produzenten der erste der kommt und der letzte der geht.

Was die Produzenten angeht: Sie führten ja auch nicht zum ersten Mal für Claussen, Wöbke und Putz Regie.

Die haben eine ganz eigene Art. Wenn man sich mal die Liste der Filme anschaut, die sie bis jetzt gemacht haben, dann spricht das für sich. Die haben ein gutes Händchen in der Auswahl ihrer Regisseure. Es sind immer ihre Ideen, die da gemacht werden, aber sie unterstützen ihre Regisseure und Autoren sehr stark und helfen ihnen, sich zu verwirklichen, was mir sehr gut gefällt.

Und sie waren es dann auch, die Sie für „Krabat“ ausgesucht haben.

Auf jeden Fall hatten sie die Rechte und haben mir das angeboten, dann hab ich zugeschlagen.

Und da mussten Sie nicht lange überlegen.

Nein, das war für mich ja eine Kindheitserinnerung und wann hat man denn schon mal die Möglichkeit, hier bei uns einen Effektfilm machen zu können?

Es ist auch Ihr erster Film in einem historischen Setting und im Fantasy-/Märchengenre. Da ist wohl die Herangehensweise eine ganz andere als bei einem Film, der in der Gegenwart spielt, nicht nur bei der Kameraarbeit.

Naja, ist klar. Die Ausstattung, Kostüme und so weiter. Und dann inszeniert man natürlich die Sprache auch ganz anders: „Ey, Alter, Krabat, komm mal hier rüber, wa?“, das geht natürlich nicht.

Für die letzte Frage: Was macht für Sie einen guten Film aus und wie setzen Sie das in Ihren Projekten um?

Wenn ich das wüsste, wär ich glaub Professor an der Filmhochschule geworden. Ich weiss es nicht, ich kann nur nach meinem Bauchgefühl gehen. Und das lässt sich leider nicht erklären.
Es hat viel mit dem Respekt vor den Figuren und vor dem Publikum zu tun, aber auch viel mit Emotionen. Ich glaube, das Wichtigste ist, dass der Geist stimmt, dass ein Film mit einem humanistischen Geist gemacht ist. Also nicht wie bei Tarantino, wo filmisch ein Gemetzel ausgeteilt wird und die Kritiker hinterher sagen: „Das war wahnsinnig interessant, wie er die Filmgeschichte zitiert.“ Das find ich abartig.

Herzlichen Dank für dieses Interview.


Die Kritik zum Film findet sich hier.
Ein Interview mit "Krabat"-Hauptdarsteller David Kross findet sich hier.


Bilder von Filmcoopi.

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