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7. Dezember 2008, 20:30 CD / Vinyl Music

Glasvegas - Rock in Grossformat

Silvan Gertsch - Ob er enttäuscht gewesen sei, als das Debutalbum seiner Band in den britischen Charts das Duell gegen das neue Album von Metallica verloren habe, wurde James Allan von Glasvegas im Q-Magazine gefragt. So ironisch diese Frage im ersten Moment zu sein scheint, es steckt mehr dahin...

Ob er enttäuscht gewesen sei, als das Debutalbum seiner Band in den britischen Charts das Duell gegen das neue Album von Metallica verloren habe, wurde James Allan von Glasvegas im Q-Magazine gefragt. So ironisch diese Frage im ersten Moment zu sein scheint, es steckt mehr dahinter. Denn die schottischen Newcomer haben den alteingesessenen Metallern mit einem aufregenden Kopf-an-Kopf-Rennen mehr als nur einen grossen Schrecken eingejagt. Das hängt nicht nur mit dem seit langem spektakulärsten Bandnamen zusammen.

Das NME wählte Glasvegas zur „Most Promising New Band“ des laufenden Jahres, das selbstbetitelte Debutalbum der Schotten landete im Q bei den CDs des Jahres auf dem fünften Platz und im Mojo überschlug man sich vor Freude über die Musik der Band. Die für einmal traute Einigkeit der einschlägigen britischen Musikpresse ist durchaus berechtigt. Denn was Glasvegas auf ihrem Debut abliefern, ist in der Tat grosses Kino. Rockmusik im breiten Format – als ob Joy Division wiederauferstanden wären. Glasvegas bieten auf ihrem Debut, das bei iTunes heruntergeladen werden kann und ab Januar auch physisch in den Plattenläden stehen wird, epische Momente wie im Opener „Flowers & Football Tops“, Songs mit integrierter Hit-Garantie („Geraldine“ und „Daddy’s Gone“), und sie wirken auch dann noch glaubwürdig, wenn sie wie auf „Stabbed“ eine Beethoven-Sonate neu interpretieren.

Video zu Geraldine

Glasvegas auf MySpace

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