Christian Wasserfallen: Innovation, jetzt erst recht
Christian Wasserfallen - Die Schweiz gehört weltweit zu den Staaten mit der höchsten Innovationsleistung, nur geschlagen von Staaten wie Japan oder Finnland. Zu diesem Spitzenplatz trägt auch die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) des Bundes massgebend bei. Diese ist seit über 60 Jahren...
Gerade in heutigen Zeiten angespannter Wirtschaftslage und Krisen ist es für die Unternehmungen sehr wichtig, innovativ zu sein. Deshalb hat der Nationalrat im 2. Konjunkturprogramm der KTI 21.5 Millionen Franken mehr gegeben, um die Innovationen verbessert heraus zu kitzeln. Zudem werden die Hürden für die Industrie, um eine solche Unterstützung zu erhalten, deutlich tiefer gelegt. Von dieser Zusammenarbeit zwischen Unternehmung und Hochschule profitieren beide Projektpartner - eine regelrechte Win-Win-Situation. Die Studierenden erhalten so die Chance, schon während ihrer Ausbildung innovativ zu arbeiten und keine Schubladenprojekte abarbeiten zu müssen. Persönlich weiss ich als Mitarbeiter des Instituts für mechatronsiche Systeme (ifms) der Berner FH sehr genau um die Qualitäten der KTI und auch ihrer weiterführenden Unterstützung. Mit dem Projektabschluss ist in einigen Fällen nämlich erst die Grundlage für die Zukunft geschaffen worden. Sollte nach einem KTI-Projekt die Gründung einer neuen Unternehmung (Start-up, Spinn-off) ins Auge gefasst werden, bietet die Förderagentur hier ebenfalls Starthilfe. Die Konjunkturlage kann also mit der KTI verbessert werden. Hochschulen und die Wirtschaft tragen hierbei beide eine grosse Verantwortung für die wirtschaftliche Prosperität der Schweiz.
Christian Wasserfallen (26), Berner Nationalrat, jüngstes Fraktionsmitglied der FDP, Dipl. Masch.-Ing. FH, arbeitet im Bereich mechatronischer Systeme an der Berner Fachhochschule mit der Wirtschaft zusammen.