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19. März 2009, 00:00 CD / Vinyl

Dodo-Reggae against the Machine

Daniela Marenah - Dodo ist kein ausgestorbener Vogel, aber ein schräger. Das mag mancher Bünzlischweizer denken. Fakt ist: Seit beinahe 10 Jahren ist der Zürcher Reggae-Artist nun schon im Geschäft und mischt erfolgreich Roots Reggae, Dancehall, Worldmusic und alles was sich sonst noch eignet...

Dodo ist kein ausgestorbener Vogel, aber ein schräger. Das mag mancher Bünzlischweizer denken.

Fakt ist: Seit beinahe 10 Jahren ist der Zürcher Reggae-Artist nun schon im Geschäft und mischt erfolgreich Roots Reggae, Dancehall, Worldmusic und alles was sich sonst noch eignet, um ernste Inhalte mit einem Feelgood- Vibe zu vermitteln. Politik mit Augenzwinkern, Gesellschaftskritik mit einem Lächeln auf den Lippen.

Das System soll nicht mit blosser Wut und nacken Fäusten bekämpft werden, sondern mit Liebe und Musik. Wände werden dennoch nieder gerissen, aber nur um neue Brücken bauen zu können. Normalerweise klingen solche inhalte höchstens auf Englisch oder in jamaikanischem Patois gut. Dodo schafft es aber auch auf Schweizerdeutsch sich nicht in utopisch- kitschigem Singsang zu verlieren.

Zahlreiche Gäste aus der nationalen Musikszene bereichern das Album mit ihrer stimmlichen Anwesenheit. Darunter sind sowohl etablierte Grössen wie Phenomden, William White und Namusoke, wie auch kleinere Sternchen (Gillermo Sohrya, Steff la Cheffe) u.v.m.

Für friedliebende Revolutionäre könnte Reggae against the Machine durchaus zum Soundtrack des Frühlings werden.Aus den 13 regulären Tracks auf der Scheibe sticht für mich persönlich das Hip Hop- angehauchte Gwitter (feat. Jahcoustix und Steff la Cheffe) besonders hervor. Auch der Bonustrack Plan B kann alles, was ein Rap- Reggae- Song überhaupt können kann.

Mehr Infos unter:

www.dodojud.ch

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