Magazin durchsuchen

Neuste Blogs

20. März 2009, 13:40 Campus

Undercover unterwegs mit den Red Bull Paperwings Kandidaten

students Redaktion - 19.00 Uhr. HB Zürich. Die acht besten Bewerber treten zur letzten Challenge an. Ihr Ziel: Das Finale der Red Bull Paperwings Anfang Mai in Salzburg. Das Treffen ist spontan und inoffiziell, was es umso spannender macht! Nur 15 Minuten haben die (ausschliesslich männlichen) Teil...

19.00 Uhr. HB Zürich. Die acht besten Bewerber treten zur letzten Challenge an. Ihr Ziel: Das Finale der Red Bull Paperwings Anfang Mai in Salzburg. Das Treffen ist spontan und inoffiziell, was es umso spannender macht! Nur 15 Minuten haben die (ausschliesslich männlichen) Teilnehmer um ihre Papierflieger zu basteln.

Dann geht alles schnell: 2 Versuche hat jeder in den Kategorien „longest air time“ und longest distance“. Der Gewinner für „aerobatics“ steht bereits fest – der glückliche Finalist Marc Vetterli probiert sein Glück trotzdem noch einmal.

Nach wenigen Minuten ist die Entscheidung gefallen: Neben Marc haben sich Michael Kummer in der Kategorie „longest air time“ und Andres Menk „longest distance“ qualifiziert. Sie haben sich im Kampf um die Finalplätze gegen 240 Teilnehmer in der ganzen Schweiz durchgesetzt.



Marc studiert Materialwissenschaften an der ETH Hönggerberg. Der 24-jährige Fribourger ist seit seiner Kindheit begeisterter Papierfliegerbastler. Die Frage nach seinem Motto ist schnell beantwortet: „Simplicity brings efficiency.“ Deshalb ist er auch einer der schnellsten beim Falten, weil „basic Flieger sind die Besten“. Bis zum Finale in Salzburg hat er noch 1 ½ Monate Zeit um zu trainieren. Diese Zeit wird Marc gut nutzen, denn er rechnet sich Chancen aus im Kampf gegen 84 andere Nationen ganz vorne mit dabei zu sein. Und das obwohl er zugibt, dass es ein harter Wettkampf wird. Noch ein Grund mehr das Finale gespannt zu verfolgen.



Der Finalist in der Kategorie „longest distance“ ist der 30-jährige Doktorant Michael aus Zürich. Auch er nutzt jede freie Minute, um an einer neuen ausgefeilten Papierfliegertechnik zu basteln. Dieser Enthusiasmus kommt nicht von Ungefähr. Der ehemalige Maschinenbau-Student ist durch einen Freund zum Papierfliegerbastler geworden und feilt schon seit Jahren an seiner Technik. Er nimmt seine Aufgabe genau: „Die 15 Minuten um einen perfekten Papierflieger zu basteln sind knapp.“ Und das, obwohl Michael schon Erfahrung mit den Red Bull Paperwings hat. Er war bereits 2006 im Finale in Salzburg mit dabei, dort jedoch in der Kategorie „longest distance“. Gewonnen hat er damals nicht, aber alle guten Dinge sind...sagen wir mal mehr als eins!



Andreas, 23, ist durch Zufall auf die Red Bull Paperwings aufmerksam geworden und hat sich spontan entschieden am letzten Qualifying in Bern teilzunehmen. Der Aviatik-Student der ZHAW Winterthur ist der Gewinner in der Kategorie „longest distance“. Andreas freut sich:„Ich hatte einfach nur Glück!“ Bei der Frage, ob er sich Chancen ausrechnet, kommt die Antwort von ihm schnell und mit einem kurzen Lachen: "Nein! Dafür ist die Konkurrenz aus den anderen 84 Nationen wohl zu gross." Trotzdem wird er sein Bestes geben und vielleicht gibt ihm auch das Wissem vom Studium einen gewissen Vorteil. "Schlussendlich ist aber neben der Wurftechnik und dem Papierflieger auch eine Prise Glück wichtig." Seine Vorbereitung auf das Finale wird deshalb nicht allzu gross sein. Mal sehen, ob er sich damit einen Podestplatz erkämpfen kann.



Ganz nach dem Motto: „Höher, weiter, Schweizer!“ wünschen wir den Finalisten einen guten Flug und TOI TOI TOI!



Kommentare
Login oder Registrieren