14. Juli 2009, 00:00 CD / Vinyl Music

Aus seinem Privatleben ist so gut wie nichts bekannt. Man weiss bloss, dass Maxwell im Mai 1973 in Brooklyn, NYC zur Welt kam und dass seine Wurzeln in karibischem Boden stecken. Ausserdem ist bekannt, dass der Neo-Soul-Pionier als Kleinkind seinen Vater durch einen Flugzeugabsturz verlor. Seither ist er sehr religiös und hatte (wie viele andere) in der Kirche seinen ersten Auftritt als Sänger.

Mit 21 Jahren nahm Maxwell dann sein erstes Album auf, welches vom Label erst zwei Jahre später veröffentlicht wurde, da man befürchtete, die Texte würden bei der potenziellen Hörerschaft auf taube Ohren stossen, weil sie angeblich schlicht zu brav waren.

Nach der Veröffentlichung von seinem Debüt Maxwell’s Urban Hang Suit (1996) und der MTV Unplugged EP im Jahr darauf avancierte der Monogamie predigende Sänger schnell zum Frauenschwarm und Sexsymbol. Seither konnte der begnadete Künstler zwei weitere Alben (Embrya und Now) veröffentlichen und zahlreiche Preise dafür entgegen nehmen.

Bei seinem neusten Streich handelt es sich um eine CD-Trilogie (BLACKsummers’night, blackSUMMERS’night und blacksummers’NIGHT) deren ersten Teil nun in den Läden steht.

Obwohl sein Äusseres sich durch die neue Frisur stark verändert hat (meiner Meinung nach zum Besseren), ist Maxwell musikalisch noch immer der alte und das ist auch gut so. Das heisst: Textlich dominieren romantische bis kitschige Liebesgeständnisse, Entschuldigungen und Bitten an die Liebste. Aber mit so einer Stimme darf man eigentlich eh alles.
Einzelne Titel hervorzuheben, ist nicht einfach aber meine Favoriten sind: Pretty Wings, Help Somebody und Fistful of Tears.

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