Ottmar Hitzfeld verlängert bis 2012
Christina Uebelhart - //Der Trainer der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft hat seinen Vertrag um zwei Jahre bis zur Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine verlängert. //An der Sitzung des Zentralvorstands des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) wurde am Freitagnachmittag offiziell, w...
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An der Sitzung des Zentralvorstands des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) wurde am Freitagnachmittag offiziell, was von SFV-Zentralpräsident Peter Gilliéron sowie dem Delegierten der Nationalmannschaften, Peter Stadelmann, aufgegleist worden war: Die vorzeitige Verlängerung des bis zum 30. Juni 2010 gültigen Vertrags mit Ottmar Hitzfeld als Coach der Schweizer Nationalmannschaft bis zum 30. Juni 2012.
WM 2010 in Südarfika als grosses Ziel
Ottmar Hitzfeld (60) freut sich über den positiven Entscheid des Zentralvorstands und des Komitees der Swiss Football League: „Ich bin sehr glücklich, dass ich die begonnene Arbeit mit dem Team und dem Staff fortsetzen kann. Die SFV-Führung schafft uns die bestmöglichen Rahmenbedingungen, damit wir unsere hoch gesteckten Ziele erreichen können. Die Qualifikation für eine WM-Endrunde ist nie ein Selbstläufer für ein Land wie die Schweiz, aber ich bin überzeugt, dass wir 2010 in Südafrika dabei sein werden.“
Hitzfeld fühlt sich als Schweizer
Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung sollte gemäss Hitzfeld auch das Ende von teilweise wilden Spekulationen über seine Zukunft gekommen sein. „Ich will mich voll auf meine Arbeit als Coach der Schweizer A-Nationalmannschaft konzentrieren und nicht in Verbindung gebracht werden mit Klubs oder anderen Landesauswahlen. Ich fühle mich ja auch als Schweizer, habe mehr Zeit in diesem Land verbracht als in Deutschland. Darum besteht zwischen dem SFV und mir nicht bloss ein Vertrag, sondern eine echte Verbundenheit.“
Hitzfeld ein Glückstreffer für die Schweiz
Hitzfelds Bilanz als Trainer der SFV-Auswahl ist trotz der unvergesslichen Luxemburg-Blamage sehr beachtlich. In zehn Spielen unter seiner Leitung gewann die Schweizer Nationalmannschaft sechsmal, dreimal gab es ein Remis, und nur einmal, eben gegen Luxemburg, verlor sie.