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7. September 2009, 14:51 Music Interview

Interview mit Dúné

Ragulan Vivekananthan - Pünktlich um 18.00 Uhr am Open Air Gampel setzt sich die siebenköpfige Band aus Dänemark auf die Interviewcouch. Gut gelaunt wird students.ch begrüsst, dann fängt das Interview auch schon an. Dúné sind bereits zum dritten Mal in der Schweiz und ihnen gefällt es hier ganz ...

Pünktlich um 18.00 Uhr am Open Air Gampel setzt sich die siebenköpfige Band aus Dänemark auf die Interviewcouch. Gut gelaunt wird students.ch begrüsst, dann fängt das Interview auch schon an. Dúné sind bereits zum dritten Mal in der Schweiz und ihnen gefällt es hier ganz gut. Am Openair Gampel ist es vor allem der atemberaubende Ausblick auf die Berge, welcher sie hier im Wallis beeindruckt.

Die Band, welche aus sechs jungen Männern und einer Frau besteht, gibt es schon seit einer kleinen Ewigkeit. Mattias, Malte und Simon sind schon seit 2001 eine Band. Kurze Zeit später stösst Cecilie dazu. Die damals noch sehr jungen Mitglieder produzierten noch keine eigenständige Musik, sondern liessen sich vor allem von der britishen Musikszene beeinflussen. Franz Ferdinand zählen sie zu ihren Haupteinflüssen, aber auch die Popmusik der 1980er und der Punk der 1970er Jahre. Als die Band 2004 dann komplett ist, entwickelt sich langsam ein eigener Musikstil und so lässt sich der alte Sound auch nicht mehr mit dem Neuen vergleichen. Weg von Pop und Punk lassen sich ihre neuen Klänge mehr zu härteren Elementen hinreissen und dieses Produkt wird mit einer Art Electrorock verglichen. Sie selber beschreiben ihre Musik viel ausdrucksvoller und verrückter als früher. Dies hängt vor allem davon ab, dass sehr viele eigene Erinnerungen ihre Musik geformt hat.

Mit dem Erfolg wurde den Musikern auch die dänische Hauptstadt zu klein und so zog es sie in die Metropole Berlin. Dort leben sie zwar, trotzdem vermissen sie den dänischen Lebensflair und vor allem das Meer. Dänemark beschreiben sie als sehr kleines, aber glückliches Land. In Dänemark herrscht vor allem eine ausgeprägte Electroszene vor. Doch die Band steht mehr auf richtige Musik, mit echten Instrumenten, daher auch die Begründung, warum sie gerade diesen Musikstil ausgewählt haben: Sie stehen halt auf „only real Guitarband“. Dennoch bleibt der Electro in ihrere Musik vorhanden, gewissermassen als Verbindung zu der dänischen Musikszene. Dieser Mix ist wohl auch das Rezept ihres Erfolges. Denn schon am 11. August 2009 feierten sie die Releaseparty ihres neuen Albums Enter Metropolis. Ein weiteres Geheimnis ihres Gelingens sind auch die energiegeladenen Shows mit ihren hitzigen Performances. Sie haben stets Freude an ihrem Tun und genau dies soll auch die Message an ihre Fans sein: Spass am Leben haben und das Leben geniessen.

Zum Schluss des Interviews werden sie gefragt, was Bildung für sie bedeutet. Obwohl vorher nur zwei der sieben Leuten gesprochen haben, wollen nun erstaunlicherweise alle Bandmitglieder ihre Meinung miteinbringen. Dessen ungeachtet, dass die Mitglieder der Band erst knapp 20 Jahre alt sind, besteht schon eine recht solide Meinung über das Thema Bildung: Alle finden, dass Bildung eine „Basic foundation“ darstellt, sei dies nun an erster Stelle die Schule, aber auch Lebenserfahrung, welche man haben muss, um das Leben meistern zu können. Abschliessend bringt gerade Piotrek, welcher als letzter zu der Band hinzugestossen ist, die Meinung der Band auf den Punkt: „Education is all“.

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