Der Klimaexpress rollt!
Simon Oberbeck - Die ganze Welt schaut diese und nächste Woche nach Kopenhagen, der Hauptstadt Dänemarks. Dänemark als vorbildliches Öko-Land soll der Welt aufzeigen, in welche Richtung der Klima-Zug fährt. Zusammen mit den anderen Präsidenten der Jungparteien werde ich mit dem Zug an die K...
Die Klima-Konferenz soll nichts weniger als die Welt retten. Verbindliche Ziele müssen nun definiert und deren Einhaltung periodisch verbindlich überprüft werden. Die Schweiz muss 20-30 Prozent des CO2-Ausstosses reduzieren. Dieses Ziel ist ambitiös, doch darf es nicht nur bei Lippenbekenntnisssen bleiben. Jungparteien machen es vor: Es ist gut zwei Jahre her, als die Junge CVP zusammen mit den anderen Jungparteien ein Verbot von Gaskraftwerken, diesen „CO2-Schleudern“, durchgesetzt hat. Der immer noch gültige Bundesbeschluss, der den Ausstoss von CO2 (Kompensation im Ausland und in der Schweiz!) festlegt und gemäss diesem das Betreiben von Gaskraftwerken nicht rentabel macht, zeigt den Weg.
Gerade in einer Wirtschaftskrise darf nicht vergessen werden, dass eine erfolgreiche Wirtschaft nur möglich ist, wenn wir es schaffen, wirtschaftliche Entwicklung und Ökologie zu vereinen. Mit dem Namen allein ist dies nicht getan, konkrete Massnahmen müssen folgen. Die Schweizer Verhandlungsdelegaton soll sich deshalb für verbindliche Reduktionsziele des CO2-Ausstosses gegen den weltweiten Bau von klimaschädigenden Gaskraftwerken und für Investitionen in erneuerbare Energien einsetzen.
Simon Oberbeck ist 25 Jahre alt und seit drei Jahren Präsident der Jungen CVP Schweiz. Er ist Persönlicher Mitarbeiter von Nationalrätin Kathrin Amacker, Gemeinderat in Birsfelden BL und hat im September mit einem FHNW-Studium in Betriebsökonomie in Basel begonnen.
Gebracht hats am Ende ja doch nichts, ausser der Welt aufzuzeigen, dass ihre politische Elite ein Armutszeugnis darstellt.