Review: Now It´s Overhead
Marie-Charlotte Maas - Die amerikanische Band 'Now It´s Overhead' präsentierte sich am vergangenen Donnerstag, 25.01.07, in Basel und lieferte einen gelungenen, wenn auch leider relativ kurzen, Auftritt. Zwar nicht bis in den letzten Winkel gefüllt war die Kaserne vergangenen Donnerstagabend beim Ko...
Zwar nicht bis in den letzten Winkel gefüllt war die Kaserne vergangenen Donnerstagabend beim Konzert von Now It`s Overhead, aber dafür voller musikbegeisterter Menschen mit geradezu auffällig guter Laune.
Dieser guten Stimmung konnte auch die fast halbstündige Verspätung der Amerikaner keinen Abbruch tun- die vier Jungs Andy LeMaster, Clay Leverett,Brad Register und Curtis Brown die diesmal ohne die beiden Azure Ray Mädels Maria Taylor und Orenda Fink unterwegs waren- wurden vom Publikum begeistert empfangen. Now It`s Overhead starteten zunächst mit älteren Songs, die auf ihren drei bisher veröffentlichten Alben Now It´s Overhead, Fall Back Open und Dark Light Daybreak zu finden sind, ins Programm, um die Fans im Laufe des Abends auch mit neuen Songs zu erfreuen. Die gute Laune des Publikums vor der Bühne übertrug sich auf die Band auf der Bühne und animierte allen voran Sänger Andy zu einer verrückten Show. Die Mädels mochten es und überhäuften den schmalen Amerikaner mit Komplimenten wie „You`re so handsome“ und weiterreichenden Angeboten die er- leider oder vielleicht auch glücklicherweise- wegen seiner spärlichen Deutschkenntnisse nur mit „I wish I understood what you said“ beantworten konnte.
Viel zu schnell war es dann vorbei- bereits nach einer Stunde verließen Now It´s Overhead die Bühne zum ersten Mal, konnten jedoch von den Fans noch einmal zurückgeholt werden, um noch ein paar Songs zum Besten zu geben. Schließlich ließen sich die vier noch ein weiteres Mal zu einer Zugabe überreden, bei der sie einen- laut Andy- höchst selten bis nie gespielten Song mit kritischem politischem Inhalt präsentierten.
Das Konzert von Now It´s Overhead war unzweifelhaft gelungen, eine etwas längere Show wäre jedoch schön gewesen, aber der Auftritt in der Kaserne hat einmal mehr bewiesen, dass das Label Saddle- Creek für Qualität steht und tatsächlich ein Nest für gute Bands zu sein scheint.
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