Review: Kelly Clarkson @ Volkshaus Zürich 1. März 2010
Jacqueline Passos - „What? Oh yeah I love you too!“, antwortet Kelly Clarkson keck auf Zwischenrufe eines hysterischen Fans, dazu aber später mehr. Viel Humor und Energie steckt in der stimmgewaltigen Texanerin. Dass sie weiss, was sie will, merkt man schnell. Ohne zu zögern beginnt die 27-j...
„What? Oh yeah I love you too!“, antwortet Kelly Clarkson keck auf Zwischenrufe eines hysterischen Fans, dazu aber später mehr.
Viel Humor und Energie steckt in der stimmgewaltigen Texanerin. Dass sie weiss, was sie will, merkt man schnell. Ohne zu zögern beginnt die 27-jährige das Konzert mit „All I Ever Wanted“ aus dem gleichnamigen neuen Album und fährt mit „Ms. Independent“ und „I Do Not Hook Up“ fort.„My finger to those people who say something is impossible“, meinte Kelly und sang “Impossible”. Gekonnt coverte Kelly “That I Would Be Good” von Alanis Morisette und mischte “Use Sombody” von Kings Of Leon dazu. „Breakaway“, der ihr ein Grammy brachte, durfte natürlich in der Setlist nicht fehlen. „If I Can’t Have You“ weckte endlich das zurückhaltende Publikum. Einem Fan heizte Kelly wahrscheinlich etwas zu fest ein, denn dieser zog ruckzuck mal eben sein Shirt aus. Endlich war das Publikum mal in die Gänge gekommen, denn bis dahin hatte nur Kelly und ihre Band für Stimmung gesorgt, ach ja und der halb nackte Fan. Nach „Never Again“ aus dem Album „My December“ schlug Kelly mit dem Cover von „Lies“ der Black Keys und „After Midnight“ wieder leisere Töne an. Bei der akustischen Version von „Hazel Eyes“ verriet die Texanerin, dieses Lied handle über „an ashole I once dated“. Viel Gefühl verpackt sie in ihrem Songwriting. Klavier und Geige unterstrichen später dann die Ballade „Save You“. Nach „Because Of You“ waren dann auch alle zugeballert von balladigen Herzschmerz Songs. Zum Glück hat Kelly Gespür dafür und drehte gegen Ende des Konzerts nochmals richtig auf. „Since U Been Gone“ und das Cover von „Seven Nation Army“ waren definitv die Highlights.