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20. März 2010, 00:00 CD / Vinyl Music

Delphic - Acolyte

Andreas Rohrer - 10 Songs, 2 Hits. Delphics Debüt Acolyte ist solid, lässt aber teilweise Ideen und Gesang vermissen.Das Quartett aus Manchester chartete beachtenswert auf Platz 8 der UK Charts. Die zwei Singles Doubt und Halcyon sind nicht aus Englands Radiostationen wegzudenken. Dabei gilt an...

10 Songs, 2 Hits. Delphics Debüt Acolyte ist solid, lässt aber teilweise Ideen und Gesang vermissen.

Das Quartett aus Manchester chartete beachtenswert auf Platz 8 der UK Charts. Die zwei Singles Doubt und Halcyon sind nicht aus Englands Radiostationen wegzudenken. Dabei gilt anzumerken: Die zwei Tracks sind genius. Sanfte Dance-Attitüden, geschmeidiger Gesang und Choräle sorgen für sphärisch verhangene Clubmomente. Rauch, Laser und Alkohol schwingen mit Delphic aus den Boxen. Eins A.

Weiter überzeugen der Opener Clarion Call, This Momentary und das wunderbare Counterpoint, der wohl beste Song der Platte. Schnell und langsam, mal ruhig und dann wieder hektisch ist das Delphic-Ding tanzbare Zuflucht und raumfüllend frischer Atem. Das sind Bloc Party ohne Gitarren, We Have Band mit mehr Raum. Manchesters dreckige Strassen, Brightons Beach Shore und Londons Clubs streifen in Zeitlupe vor dem geistigen Auge durch.

Schwächer sind Delphic bei gefühlt endlosen Instrumentalteilen oder Songs ganz ohne Gesang auf Acolyte. Ganz einfach, weil diese Parts kaum etwas zum Album beitragen. Die Stimme ist zu gut, um weggellassen zu werden!

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