Review: Florence and the Machine @ Rohstofflager
Michael Moser - Nachdem Florence Welch bereits im letzten Winter das Mascotte ohne Schwierigkeiten füllte, kehrte sie am 10. März zurück, um ihr Können, einer stark gewachsenen Fangemeinde zum besten zu geben. Mittlerweile füllt Florence and the Machine locker das gegen den Umbauankämpfend...
Als Support Act war die Gruppe “Sian Alice Group“ aus England angekündigt. Musikalisch und stilistisch sehr eigen und oftmals endete ein Stuck im totalen Instrumenten Chaos.Das wirklich mühsame an einer Vorband ist die darauf folgende Umbauphase, welche in diesem Fall saftige 45 Minuten andauerte, bis endlich das Konzert von Florence and the Machine beginnen konnte.
All zu sehr unterschied sich dieser Auftritt von ihrem Konzert im Mascotte nicht. Da Florence gerade mal ihr Debutalbum “Lungs“ veröffentlicht hat, ist ihre Songauswahl sehr beschränkt.
Abgesehen davon hat Florence Welch live stimmlich wie auch emotional viel mehr zu bieten als auf ihrer CD. Es ist eine wahre Freude sie auf der Bühne mitzuerleben. Die Energie die sie ausstrahlt schwappte nach kurzer Zeit aufs Publikum über.Ein wenig entäuschend war, dass “Drummin Song“ nicht als Akkustiversion begann und in eine voll Bandversion wechselte.
Als die ersten Töne der beiden Zugaben “You got the love“ und “Rabbit Heart“ erklangen, waren allesamt aus dem Häuschen und sprangen auf und ab und warfen ihre Hände in die Luft.Fazit: Florence ist und bleibt der Wahnsinn und wir freuen uns bereits jetzt auf die Festivalsaison mit ihr.