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16. Mai 2010, 12:04 CD / Vinyl

Naturally 7 - Vocal Play

Selen Baskara - Hört man da nicht ein Instrument? Naturally 7 ist wohl eine von den spezielleren Boybands. Wieso? Naja weil ihre Rhythmen nicht aus einem Instrument sondern aus ihren eigenen Mündern kommen. Auch mit dem neuen Album Vocal Play zeigen Warren, Jamal, Rod, Dwight, Roger, Hops und ...

Hört man da nicht ein Instrument? Naturally 7 ist wohl eine von den spezielleren Boybands. Wieso? Naja weil ihre Rhythmen nicht aus einem Instrument sondern aus ihren eigenen Mündern kommen. Auch mit dem neuen Album Vocal Play zeigen Warren, Jamal, Rod, Dwight, Roger, Hops und Garfield, dass sie Beatboxerisch einiges drauf haben.

„Allright, here we go, blubb,blubb…“ genau das sind die ersten Töne, die man auf dem neuen Album von Naturally 7 hört. „Jericho (Break these walls)“ ist der erste Track auf der neuen CD. Am Anfang denkt man, Naturally 7 waren doch eher eine Soulband, haben sie zu HipHop gewechselt? Doch schon nach einigen Minuten hört man den Soul in Form von sanftem Gesang. Und soulig geht es auch weiter mit dem Song „SOS (Anybody out there?“. Eine wunderschöne Ballade, und mal ehrlich sucht nicht ein jeder einen Partner da draussen in der weiten Welt? Doch darauf kommt eher ein rassiger Song, mit „768“ wird ganz klar dass diese 7 Herren nicht nur Balladen singen können. Abwechslungen sind immer zu hören, so ist der nächste Song „You’re Beautiful“ eine schöne Liebeserklären gefolgt von einem funkigeren Lied, „Catchy“ genannt. „Is there nowhere for me to run? (Come get me)“ ob dieser Song eine Botschaft für die weiblichen Fans von Naturally 7 ist? Und weiter geht’s mit „Truu, truu, truuu…“ was das ist? Der Anfang von „Wall of Sound“. Schon die ersten Sekunden zeigen, dass diese Herren wissen, wie sie ihr Talent richtig einsetzen müssen. Will man eine romantische Nacht planen, darf das nächste Lied „If you love me“ auf keinen Fall fehlen. Und mal ganz ehrlich, wusste jemand, dass der Song „Wild vor Wut“ ein Duett zwischen Xavier Naidoo und Naturally 7 war? Und auch diesmal gibt es kein einziges Instrument als Begleitung zum Gesang. Der Traum von jedem Partner ist doch, die Nummer eins seines Partners zu sein und auch Waren, Jamal, Rod, Dwight, Roger, Hops und Garfield zeigen mit dem Lied „All I ever wanted“, dass diese Tatsache auch ihnen wichtig ist.Als nächstes kommt wohl das bekannteste Duett von Naturally 7, abgesehen von dem Song „Music is the key“, den sie mit Sarah Connor vor einigen Jahren performt haben. „Relax max“ heisst der ganze Spass und mit Michael Bublé an ihrer Seite, haben diese 7 Herren den Jackpot geknackt. Dieser bluesige Song bringt doch ein jeden zum relaxen. „Ready or not“ heisst das nächste Lied und so ist es, ready or not jetzt wird getanzt. Und bitte nicht aufhören „Don’t shoot the messenger“ lässt es nämlich nicht zu, dass man sich wieder hinsetzt. Bevor der krönende Abschluss kommt, wird das Ohr noch einmal mit zwei wunderschönen Liebesliedern erfreut. „Run to you“ und „And that’s when you love me“ führen einen in eine bezaubernde Welt. Man beginnt zu träumen und vergisst alles andere um sich herum. Und wie könnte eine so soulstarke CD enden, wenn nicht mit einem Gospelsong? „Be still, My Soul“ heisst die Krönung und gibt das Gefühl dass sich diese volle Stunde voll und ganz gelohnt hat.

Für diejenigen, die immer noch Zweifel daran haben, dass bei den Liedern keine Instrumente vorhanden sind, gibt es als Versüssung zur CD, eine DVD, die unteranderem einige Musikvideos und Interviews beinhaltet. Aber die eigentliche Versüssung sind die Solo’s von jedem einzelnen Mitglied von Naturally 7 live vom Madison Square Garden aus. Sowohl die CD als auch die DVD sind empfehlenswert für jeden, der gerne Abwechslung im Leben hat. Es ist faszinierend zu hören und vor allem auch zu sehen, zu was der Mensch eigentlich fähig ist.

Naturally 7, Official Homepage

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