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3. Oktober 2010, 23:43 CD / Vinyl Music

Travie Mccoy - Lazarus

Selen Baskara - "I wanna be a billionaire, so friking bad, buy all of the things I never had!" Will das nicht ein jeder von uns, der nicht gerade von sehr, sehr reichem Hause stammt? Nun, der erste Song von Travie Mccoy's Solo-Album hat schon alle in den Bann gezogen, ist es auch der Fall bei de...

"I wanna be a billionaire, so friking bad, buy all of the things I never had!" Will das nicht ein jeder von uns, der nicht gerade von sehr, sehr reichem Hause stammt? Nun, der erste Song von Travie Mccoy's Solo-Album hat schon alle in den Bann gezogen, ist es auch der Fall bei den anderen? Der Gym Class Heroes Sänger hat dieses Jahr sein erstes Debut-Album, Lazarus, herausgebracht. Ob es wohl eine Methode ist, all seine Gedanken und Gefühle zu ordnen, die er nach der endgültigen Trennung von Katie Perry hatte?

Optimistischer geht’s nicht! Schon der Name vom ersten Song lässt einen sich gut fühlen. „Dr. Feelgood“ heisst das Prachtstück und zeigt, dass Travie seit neustem Doktor für gute Laune spielt. Bevor man den absoluten Ohrenwurm „Billionaire“ zu hören kriegt, wird’s ganz böse mit „Superbad“. Daraufhin heisst es „Need you“ und Mccoy erklärt darin, dass er jemanden sucht, der ihn versteht. „Critical“ könnte das Gefühl aufrufen, dass Travie noch nicht ganz über seine verschwommene Liebe hinweg ist (oder doch?). Wer möchte das schon nicht, ein „Akidagain“ sein? Jeder hat doch noch ein Stück Kind in sich. „We’ll be alright“, noch ein Song, der zum Überlegen bringt. Beim nächsten Lied „The Manual“ holt sich Mccoy Hilfe von T-Pain und Young Cash und dieser Song ist eher chilliger eingestellt. Zum Schluss wird das menschliche Ohr noch einmal verwöhnt. „After mitdnight“ verleiht einem das Gefühl, nach Mitternacht zu schweben. Und das ganze Album wird mit dem Song „Don’t pretend“ abgerundet.

Anfangs denkt man, wow das Album rockt, und das nicht nur, weil der Titel vom Album der Zweitname von Travie Mccoy ist. Mit der Zeit kriegt man jedoch das Gefühl, dass das ganze Album nur dazu dient die eigentlich wahren Gefühle zu leugnen. Nun bleibt die Frage, ob das Album Travie Mccoy’s Seelenheil wieder hergestellt hat? Ist man in einer ähnlichen Situation, wäre das Album empfehlenswert, doch für diejenigen, die gerade mal "Billionaire" gehört haben, wird es einbisschen enttäuscht sein.

Travie Mccoy

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