Review: The Hives @ Palais X-tra Zürich, 4. April 2008
Stefanie Keller - Alles Gute kommt von Schweden. Knäckebrot, Pipi Langstrumpf , Ikea… und The Hives. Die 103. beste Live-Band der Welt mit dem 57. besten Frontmann aller Zeiten gab Zürich letzten Freitag die Ehre. Wer am 4. April aber darauf vertraute, dass sich der Konzertbeginn eines Hauptac...
Alles Gute kommt von Schweden. Knäckebrot, Pipi Langstrumpf , Ikea… und The Hives. Die 103. beste Live-Band der Welt mit dem 57. besten Frontmann aller Zeiten gab Zürich letzten Freitag die Ehre.
Wer am 4. April aber darauf vertraute, dass sich der Konzertbeginn eines Hauptacts eh immer etwas verzögert, wurde an diesem Abend eines Besseren belehrt. Die Schwedische Garage-Rockband startete überpünktlich mit ihrem Programm und machte den Schweizern ihren Ruf streitig.
Somit kam es auch, dass „verspätete“ Besucher beim Betreten des Konzertsaales diesen bereits kochend und dampfend vorfand. Das wohl bekannteste Mitglied des „THE“-Verbandes war erwartungsgemäss mit massgeschneiderten Anzügen – diesmal mit einem afrikanischen Touch (schwarz-weiss gestreifte Krawatte) - auf die Bühne des Palais X-tra getreten und heizte dem Publikum bereits ab dem ersten Akkord ein.
Charmant und sympathisch sind sie ja schon, die Herren "Howlin'" Pelle Almqvist (Vocals), Nicholaus Arson (Guitar / Vocals), Vigilante Carlstroem (Guitar / Vocals), Dr. Matt Destruction (Bass) und Chris Dangerous (Drums). Ob aber die unzähligen Konzerte sie die maximal erträglichen Dezibel um ein Vielfaches überschreiten liessen, ist unklar. Wenn ihre Trommelfelle bereits geplatzt sein sollten, die des Publikums sind es seit Freitagabend jedenfalls. Gelohnt hat es sich. Und wer nicht hin ging oder gehen konnte, ist selbst schuld.