Studio-Update: Drum Tracking (Mit Video)
goodbye fairbanks - Die Berner Band Goodbye Fairbanks haben ihre erste US-Tour vor zwei Wochen abgeschlossen und befinden sich nun in Atlanta, Georgia um bei Produzent Matt Goldman ihre zweite LP einzuspielen. Aktuell läuft die Arbeit an den Schlagzeugaufnahmen.Nachdem die Vorproduktion abgeschloss...
Nachdem die Vorproduktion abgeschlossen war, wurde es langsam ernst für uns. Wir fuhren mit Studio-Assistent Nathaniel zum nächsten Guitar Center und kauften eine Kofferraum-Ladung Gitarrensaiten, Felle, Sticks und Kleinteile. Nachdem Matt mit Dave die Drums zusammengestellt hatte, ging es ans Stimmen und Aufstellen. Die Wahl fiel auf ein altes Gretsch-Kit, das über einen ausserordentlich klaren, warmen Sound und satten Anschlag verfügt. Matt ist selber Schlagzeuger und bekannt für seine exquisiten Drumsounds - Man hört bereits anhand der unbearbeiteten Spuren, dass unser Album dabei keine Ausnahme sein wird. Wir sind schwer beeindruckt! Das Einspielen der Drum-Parts war für Dave sehr entspannt: Der Vibe stimmte von Anfang an und nachdem einige Passagen neu arrangiert wurden, wurde ein Song nach dem anderen reingehämmert. Matt hat Dank seines Know-Hows viele Ideen um Rhythmen zu perfektionieren und noch mehr auf den Punkt zu bringen. Für Dave waren es zwar vier anstrengende Tage, aber wir sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, denn nun ist ein kräftiges Fundament für den Rest der Produktion gelegt. Nun kann es mit den Aufnahmen aller übrigen Instrumente losgehen. Ab jetzt wird jeder Song einzeln eingespielt, d.h. es wird immer ein Song von A-Z fertig aufgenommen, bevor der nächste in Angriff genommen wird. Diese Arbeitsweise ist spannend für uns und wir freuen uns auf ein paar sehr kreative Wochen. Selbstverständlich haben wir diese Woche nicht nur gearbeitet:Nach Feierabend machten wir regelmässig Ausflüge nach Downtown Atlanta und wir haben inzwischen schon einige Lieblings-„Hangouts“. Beispielsweise das „Local“, wo jeden Montag eine Karaoke-Night stattfindet (Ja, wir haben auch schon das eine oder andere Ständchen zum Besten gegeben). Im „Earl“ und „The Vortex“ gibt’s die besten Burger, und im Stadtteil „Little 5 Points“ ist tagsüber am meisten los. Für Fashion-Victims gibt’s dort Secondhand-Stores am Laufmeter. Auch im Studio läuft neben den Aufnahmen einiges: Unser Studiomitbewohner Troy hat inzwischen Deutsch gelernt und seinen deutschen Namen „Günther“ schon nahezu perfekt aussprechen gelernt. Wir haben auch ein paar neue Praktikanten kennen gelernt - Zum Beispiel Christian aus Süd-Georgia, der uns mit seinem Südstaaten-Slang unterhält. Soviel für den Moment. Nächste Woche werden einige der Songs schon fertig gestellt sein und es wird wieder viel zu erzählen geben. Unten gibt’s wie gewohnt den Videobeweis: