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18. März 2011, 20:44 Games

BULLETSTORM - Review

students Redaktion - Mit Bulletstorm haben die Entwickler aus dem Hause People can Fly einen grossen Überraschungserfolg gelandet. Ob das Spiel wirklich sein Geld wert ist, lest ihr bei uns im Review!

Mit Bulletstorm haben die Entwickler aus dem Hause People can Fly einen grossen Überraschungserfolg gelandet. Der Ego-Shooter bietet eine coole futuristische Story, erfrischende Gameplay-Elemente und eine bombastische Grafik lassen den Titel zu einer ernsthaften Konkurrenz für Genre-Grössen wie Call of Duty: Black Ops werden. Die Gründe hierfür, lest ihr in unserem Review.

Gestrandet
In Bulletstorm übernehmt ihr die Rolle von Soldat Grayson Hunt, der mit seinem Cyborg-Kumpel Ishi Sato auf einem fremden Planeten notgelandet ist. Die Hintegrundgeschichte dabei ist, dass die beiden zehn Jahre zuvor auf einen Verrat von ihrem General gestossen sind und nun ihre Rache dafür wollen, dass sie hilflose Zivilisten getötet haben. Nur blöd, dass sie nun auf dem Planeten Stygia gelandet sind und es hier nur so von fleischfressenden Mutanten wimmelt. In einem packenden Überlebenskampf versuchen die beiden ungleichen Protagonisten einerseits aus dem Planeten zu fliehen und andererseits ihre lang geplante Rache an ihrem General zu nehmen.



Gameplay
Das Gameplay von Bulletstorm präsentiert sich als waschechter Ego-Shooter. Zunächst ist das riesige Waffenarsenal zu erwähnen, welches von der Pistole bis hin zum Granatenwerfer alles enthält. Alle Bleispritzen haben dabei eine Sekundärfunktion, was die hitzigen Gefechte noch spannender macht. Erfrischend am Gameplay von Bulletstorm ist das sogenannte Skillshot-System: Je kreativer und brutaler ihr einen Gegner ausschaltet, desto mehr Punkte erhaltet ihr für Charakter-Upgrades und neue Waffen. Da das Spiel explizit brutale Handlungen fördert, ist es müssig zu betonen, dass Bulletstorm nicht in Kinderhände gehört.



Nebst dem innovativen Skillshot- und Upgrade-System ist der Titel eher linear aufgebaut. Coole Boss-Fights entschädigen dafür jedoch mehr als genug. Auf grössere Rätsel müsst ihr ebenfalls verzichten – Bulletstorm bietet euch definitiv keinen Schnickschnack.

Mehrspieler
Wer die Kampagne durchgespielt hat, was leider ziemlich schnell der Fall sein wird, kann sich dem Mehrspieler-Modus über Xbox Live widmen. Anstatt angestaubte Modi wie Deathmatch oder Team-Deathmatch bietet euch Bulletstorm einen Modus namens Anarchie. Hier stehen sich vier Spieler gegenüber und spielen einerseits gegeneinander – indem sie die coolsten Kills einheimsen wollen – und auch miteinander, da neue Wellen von CPU-Bots nur erscheinen, wenn die vier Spieler gemeinsam einen bestimmten Schwellenwert erreicht haben. Durch Team-Kills könnt ihr nämlich mehr Punkte verdienen und es ist deshalb notwendig, dass ihr kooperiert.


Technik
Ein sehr grosses Lob verdient die technische Seite von Bulletstorm. Angefangen von der bombastischen Grafik, welche sowohl in seinem Detailgrad wie auch den einzelnen Effekten überzeugt, bis hin zum Soundtrack stimmt hier wirklich alles. Teils wirklich unglaublich, was die Entwickler hier aus der doch schon gealterten Unreal Engine 3 herausgeholt haben.

Fazit: Bulletstorm bietet Baller-Fans genau das Richtige: Action, Action und nochmals Action. Das coole Skillshot-System, die interessante Story und die überzeugende Technik bieten ein Shooter-Erlebnis, das sich vor Genre-Konkurrenten nicht zu verstecken braucht. Und trotzdem: Für den ganz grossen Sprung fehlt dann doch ein ausgereifter Multiplayer. Zudem hätte auch die Kampagne etwas länger dauern können. Nach knapp sechs Stunden ist hier nämlich Feierabend. Wer auf Ego-Shooter steht, braucht Bulletstorm dennoch. Viel Spass in Stygia!
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