Jamie Woon bringt R'n'B, Soul und Dubstep zusammen
Fabian Keller - Kaum schafft es James Blake mit seiner Mischung aus stillen Passagen und souligen Gesangseinlagen den Dubstep neu zu definieren, folgt schon die erste Konkurrenz. Der talentierte Jamie Woon ist ebenfalls aus London und bringt eine stärker an R'n'B-Elementen orientierte Scheibe raus.
Die verschiedenen Stile kommen je nach Song unterschiedlich stark zum Ausdruck. Der Opener Night Air besticht beispielsweise durch einen eher loungig-housig angelegten Beat und eine sanft-soulige Gesangspassage. Idealer Begleiter für den Start in den Abend. Sehr housig gehts weiter mit Street, während Lady Luck stark an Justin Timberlake erinnert und entsprechend qualitativ hochwertig zum R'n'B-Anteil des Albums beisteuert. Der eher ruhigere Track Spirits geht sogar soweit, dass ein leichter Vergleich mit Michael Jackson (auch hinsichtlich des Gesangstalents) nicht fehl am Platz ist.
Und auch in den weiteren Track wie Spiral, TMRW und Secondbreath zeigt der 27 jährige Absolvent der legendären Künstlerschmiede BRIT School aus London, dass er Vergleiche mit weiteren Artists wie z.B. Usher oder Nelly nicht scheuen braucht. In diesem Sinne eigentlich ein MUST für jede CD-Sammlung und ein guter Einstieg für eher R'n'B und House orientierte Hörer.
Wer sich gleich die Tage live von Jamie Woon überzeugen möchte, hat jetzt noch die Gelegenheit: diesen Mittwoch ist er im Plaza in Zürich zu Gast. Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung und ein spannendes Interview aus der Redaktion findet ihr hier.
Bildquelle: Offizielles Pressebild
Videoquelle: Offizieller YouTube-Kanal