Moby gibt keine Konzerte mehr – Moby lässt raven!
Fabian Keller - Wer sich auf ein gemütliches Moby Konzert mit einer bunten Mischung seiner besten Tracks eingerichtet hat, wurde letzten Sonntag enttäuscht. Also nur halbwegs: Moby schaffe es nämlich wie kein anderer einen regelrechten Rave zu veranstalten.
Was uns dort erwartete hätten wir nicht vermutet: Moby hat kaum den zweiten Track angespielt, (Be The One, mein Highlight aus Destroyer), konnte sich das Publikum schon fast nicht mehr halten. Das liess auf ein ziemlich spannendes Konzert hoffen. Und ich sollte Recht behalten. Wie es für Moby typisch ist, hat er es sich nicht nehmen lassen die allerbesten Tracks aus seinen bisher releasten Alben zum besten zu geben. Dabei verstand er es gekonnt neue Versionen auszuprobieren. Vom sehr tanzbaren It's Raining Again zu einer nüchtern kühlen fast schon akustischen Variante von In My Heart.
Was etwas unschön war, waren diese Intermezzos aka Coversongs. Die mögen ja bei gewissen Bands toll funktionieren, nur sollte man dann nicht irgendwelche unbekannten Punkrock-Songs covern, welche die Leute nicht kennen und auch nicht wirklich zu überzeugen vermögen. Sehr überzeugt hat Moby dann jedoch zum Schluss wie in all seinen Konzerten durch den Übertrack Feeling So Real. Eine gebührende Abschlusszugaberavenummer für die glücklichen Moby Fans und Enthusiasten.