24. Juni 2011, 18:15
Games
DUKE NUKEM FOREVER - Review
students Redaktion - Knarren, Titten, Testosteron. Duke ist zurück! Wie sich der verrückte Ego-Shooter spielt, lest ihr bei uns im Test der Xbox 360-Version.
14 Jahre lang dauerte die Entwicklungs-Odysee von Duke Nukem Forever. Angekündigt an der E3 im Jahre 1997 hat es nun der Dukster endlich wieder in die Händlerregale geschafft. Die Erwartungen sind dabei natürlich sehr hoch – kann sie das blonde Muskelpaket erfüllen?
I’m back!
Nach einem stylishen Intro geht es auch gleich los. Am Pissoir könnt ihr per Schultertaste freien Lauf lassen und nach einem kurzen Intermezzo steht euch auch schon der erste bildschirmfüllende Bossgegner bevor. Erst nachdem ihr diesen niedergemacht habt, wird enthüllt, dass es sich um ein Spiel im Spiel gehandelt hat und Duke selber den Controller in der Hand hält. Mit einem bissigen Spruch über die lange Entwicklungsdauer findet ihr euch im Wohnzimmer von Duke wieder, wo euch gerade zwei Blondinen mit Oralsex vergnügen. Willkommen in der Welt von Duke!
Brachiale Gewalt
Was anschliessend folgt, ist gute alte Shooter-Schule: In der Rolle des Weltenretters macht sich Duke auf den Weg und kickt dem Alien-Lumpenpack in den Arsch. Der Leser mag mir an dieser Stelle die ordinäre Ausdrucksweise verzeihen, doch sind dies die markigen Sprüche, welche euch in Duke Nukem Forever stets begleiten werden. Doch nicht nur Ballern ist angesagt: Kleinere Rätsel sind immer wieder eingestreut und dank Monstertruck und Gabelstapler könnt ihr auch teilweise mit einem Fahrzeug durch die Gegend cruisen. Witzig sind die Sequenzen, in denen Duke geschrumpft wird und dann einen kleinen Hindernis-Parcours durchlaufen muss, um wieder auf normale Körpergrösse zu wachsen. Ein weiteres Highlight sind die vielen Interaktionsmöglichkeiten in den Levels, wo ihr euer sogenanntes Ego aufpuschen könnt, was sogleich die Lebensenergie darstellt. So könnt ihr euch beispielsweise im Bankdrücken beweisen oder am Flipper-Kasten möglichst viele Punkte holen. Werdet ihr in einem Gefecht schwer verwundet, müsst ihr in Deckung gehen damit sich das Ego wieder aufladen kann. Als kleinere Gimmicks könnt ihr ausserdem Bier trinken, um resistenter gegen feindliche Schüsse zu sein oder Steroide reinschmeissen, um die Gegner gleich mit den Fäusten zerfetzen zu können.
Schattenseiten
Bisher hört sich Duke Nukem Forever nach einem ordentlichen Ego-Shooter an. Leider gibt es aber einige gröbere Schnitzer im Spiel, die den Spass arg in die Tiefe ziehen: Nebst den höllisch langen Ladezeiten fällt vor allem die schwache Technik auf. Grafisch kann Duke den Genre-Konkurrenten in keinster Weise das Wasser reichen – zu detailarm und matschig sind die Umgebungen. Auch die Gegner-KI lässt zu Wünschen übrig. Zudem kommt es ab und an zu grösseren Rucklern, wenn gerade viel Action auf dem Bildschirm vor sich geht. Und leider ist die Spielzeit mit knapp fünf bis sechs Stunden eher mau ausgefallen, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Online-Modus aufgrund Performance-Einbrüchen kaum zu gebrauchen ist.
Fazit: Wer Duke Nukem Forever spielt, erinnert sich gerne an die Tage zurück, als die Ego-Shooter noch schön simpel waren, kleinere Rätsel uns schon Freude bereiteten und die Technik uns einige coole Feuereffekte bescherte. Keine Frage, dank der Interaktionsmöglichkeiten und der abwechslungsreichen Kampagne ist Duke Nukem Forever sicherlich kein Totalausfall – doch insgesamt bietet der Shooter einfach zu wenig, um im Jahre 2011 wirklich konkurrenzfähig zu sein. Wer jedoch ein Wochenende einfach einen spassigen Shooter möchte ohne viel nachdenken zu müssen, ist beim Dukster genau richtig.
I’m back!
Nach einem stylishen Intro geht es auch gleich los. Am Pissoir könnt ihr per Schultertaste freien Lauf lassen und nach einem kurzen Intermezzo steht euch auch schon der erste bildschirmfüllende Bossgegner bevor. Erst nachdem ihr diesen niedergemacht habt, wird enthüllt, dass es sich um ein Spiel im Spiel gehandelt hat und Duke selber den Controller in der Hand hält. Mit einem bissigen Spruch über die lange Entwicklungsdauer findet ihr euch im Wohnzimmer von Duke wieder, wo euch gerade zwei Blondinen mit Oralsex vergnügen. Willkommen in der Welt von Duke!
Brachiale Gewalt
Was anschliessend folgt, ist gute alte Shooter-Schule: In der Rolle des Weltenretters macht sich Duke auf den Weg und kickt dem Alien-Lumpenpack in den Arsch. Der Leser mag mir an dieser Stelle die ordinäre Ausdrucksweise verzeihen, doch sind dies die markigen Sprüche, welche euch in Duke Nukem Forever stets begleiten werden. Doch nicht nur Ballern ist angesagt: Kleinere Rätsel sind immer wieder eingestreut und dank Monstertruck und Gabelstapler könnt ihr auch teilweise mit einem Fahrzeug durch die Gegend cruisen. Witzig sind die Sequenzen, in denen Duke geschrumpft wird und dann einen kleinen Hindernis-Parcours durchlaufen muss, um wieder auf normale Körpergrösse zu wachsen. Ein weiteres Highlight sind die vielen Interaktionsmöglichkeiten in den Levels, wo ihr euer sogenanntes Ego aufpuschen könnt, was sogleich die Lebensenergie darstellt. So könnt ihr euch beispielsweise im Bankdrücken beweisen oder am Flipper-Kasten möglichst viele Punkte holen. Werdet ihr in einem Gefecht schwer verwundet, müsst ihr in Deckung gehen damit sich das Ego wieder aufladen kann. Als kleinere Gimmicks könnt ihr ausserdem Bier trinken, um resistenter gegen feindliche Schüsse zu sein oder Steroide reinschmeissen, um die Gegner gleich mit den Fäusten zerfetzen zu können.
Schattenseiten
Bisher hört sich Duke Nukem Forever nach einem ordentlichen Ego-Shooter an. Leider gibt es aber einige gröbere Schnitzer im Spiel, die den Spass arg in die Tiefe ziehen: Nebst den höllisch langen Ladezeiten fällt vor allem die schwache Technik auf. Grafisch kann Duke den Genre-Konkurrenten in keinster Weise das Wasser reichen – zu detailarm und matschig sind die Umgebungen. Auch die Gegner-KI lässt zu Wünschen übrig. Zudem kommt es ab und an zu grösseren Rucklern, wenn gerade viel Action auf dem Bildschirm vor sich geht. Und leider ist die Spielzeit mit knapp fünf bis sechs Stunden eher mau ausgefallen, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Online-Modus aufgrund Performance-Einbrüchen kaum zu gebrauchen ist.
Fazit: Wer Duke Nukem Forever spielt, erinnert sich gerne an die Tage zurück, als die Ego-Shooter noch schön simpel waren, kleinere Rätsel uns schon Freude bereiteten und die Technik uns einige coole Feuereffekte bescherte. Keine Frage, dank der Interaktionsmöglichkeiten und der abwechslungsreichen Kampagne ist Duke Nukem Forever sicherlich kein Totalausfall – doch insgesamt bietet der Shooter einfach zu wenig, um im Jahre 2011 wirklich konkurrenzfähig zu sein. Wer jedoch ein Wochenende einfach einen spassigen Shooter möchte ohne viel nachdenken zu müssen, ist beim Dukster genau richtig.
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