Eines vorweg: bei 8D handelt es sich weder um etwas Neues noch um eine „Technologie“ im eigentlichen Sinne. 8D bezeichnet die Illusion, dass sich der Sound rund um einen herum bewegt.
Der Shootingstar der Generation Z schrieb bereits Songs für Khalid, Demi Lovato uvm. students.ch verlost 5x2 Tickets für sein erstes Konzert in der Schweiz am 19. Mai 2020 im X-TRA in Zürich.
Das legendäre Musikfestival Sziget findet vom 5. bis 11. August 2020 auf einer Donauinsel in Budapest statt. Nun sind die ersten Acts für die diesjährige Ausgabe bekannt. students.ch verlost exklusiv 1x2 Tickets und bringt dich zu deinen Lieblingsstars.
Christina Ruloff - Auf der Suche nach grossartigen Liedern: Stephan Eicher bezaubert seine Fans mit Charme, Ironie und seinen Hits. Und auch wenn seine Ansprüche an sich selbst stets steigen, mit seinem Talent wird Eicher auch in Zukunft gute Lieder schreiben und viel Erfolg haben.
Eine Reise durch seine lange und unvergleichliche Karriere sollte es werden und die Songs waren entsprechend ausgesucht. Der Spass bestand nicht nur darin, eine Best of Eicher live und auf sehr hohem Niveau zu erleben; vor allem war Eicher zum Spassen aufgelegt und erzählte zu fast jedem Song amüsante Anekdoten aus dem Leben eines Künstlers. Das Publikum wiederum war entschlossen, Eicher grossartig zu finden. Insofern war das ein absolutes Wohlfühl-Konzert! Herausragend waren das festliche „Combien de temps“, das nachdenkliche „Rivière“ (nach dem Urteil einer vietnamesischen Geheimdienstlerin „eine Ode an die Faulheit“!) und natürlich „Campari Soda“, das man eigentlich immer genauso verspielt hören wollte. Die neueren Songs standen gegenüber den Klassikern kaum zurück: „Eldorado“ ist grosse Musik und „Weiss nid was es isch“ kam wunderbar elegisch rüber. Eicher hatte – und das spricht für seine Person – eine tolle Band dabei, die alle seine Scherze und Witze gutgelaunt mitmachten und nebenbei auch noch toll aufspielten. Hank Shizzoe an der Gitarre möchte man jedem Künstler ans Herz legen! Den Luxus, Heidi Happy als Begleitsängerin dabeizuhaben, kann sich wohl nur der grösste Schweizer Barde leisten.
Das Konzert war merkwürdig kurz und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis Eicher zu der obligaten Zugabe herauskam. Nervten ihn die Publikumswünsche oder spielt er einfach aus Prinzip nie länger aus 90 Minuten? Sei’s drum – Stephan Eicher hat den Zuschauern einen grossen Gefallen getan, indem er ihm Bernhard Stirnemann, einen bekannten und kürzlich verstorbenen Berner Troubadouren vorstellte. Er spielte (eine leicht, aber offensichtlich und sehr humorvoll abgeänderte Version von) Überlebe und das „fägt“! Es hätten durchaus noch mehr solche Perlen sein dürfen und es ist schön, dass Eicher sie am Leben und in Erinnerung hält, indem er sie spielt. Aber danach kam nur noch, wenn auch sehr gekonnt „Hemmige“ – und dann war schon Schluss.