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17. Juli 2011, 16:23 Kultur

Pascal Zuberbühler: „Aus Wölfli wird ein Wolf"

Christina Uebelhart - Mit seinen bisherigen Vereinsmannschaften errang Pascal Zuberbühler sechs Meistertitel, drei Cupsiege und viermal die Teilnahme an der Champions League. Sein Ehrgeiz zu siegen hat er auch als neuer Torhütertrainer der Berner Young Boys nicht verloren und will den Berner zum Meistertitel verhelfen.

Sie sind diesen Sommer als neuer YB-Torhütertrainer nach Bern gekommen. Wie haben Sie sich in Bern eingelebt?
Pascal Zuberbühler: Fantastisch! Es gefällt mir sehr gut in Bern. Von der Stadt Bern habe ich noch nicht sehr viel gesehen. Wir haben intensiv gearbeitet. Die Atmosphäre in Bern gefällt mir sehr sehr gut.

Was hat Sie bewegt ausgerechnet die Berner Young Boys zum Sieg zu trimmen?
Pascal Zuberbühler: Ich will immer den maximalen Erfolg. Und YB ist ein fantastisch geführter Klub mit tollen Strukturen. Bei YB sehe ich die Perspektive, Erfolg zu haben und Marco Wölfli, einen sehr guten Goalie, noch besser zu machen. Ich spüre Leben in Bern. Die Berner sind sehr hungrig auf den Meistertitel. Ich sehe das grosse Potenzial hier in Bern und bin zuversichtlich mit YB viel bewegen zu können.

Den Berner Young Boys fehlte es zuletzt am Siegen. Fehlt der Killerinstinkt?
Pascal Zuberbühler: Nein überhaupt nicht. YB ist extrem hungrig nach Erfolg. Klar hinterlassen die schmerzhaften Niederlagen in Cupfinals und Finalissimas negativen Eindruck. Um so mehr wollen wir jetzt gewinnen. Wir arbeiten intensiv am Winnerspirit und sind auf dem guten Weg den unbedingten Siegeswillen bei YB noch tiefer zu verankern.

Haben Sie noch weitere Angebote als Torhütertrainer bekommen?
Pascal Zuberbühler: Ja, ich habe im Frühling einige Angebote erhalten. Als klar wurde, dass Christian Gross bei YB zugesagt hatte, war für mich klar für welchen Verein ich arbeiten will.

Was zeichnet Christian Gross als neuen YB-Trainer aus?
Pascal Zuberbühler: Ich kenne Christian Gross schon sehr lange, er war mein Trainer bei GC und in Basel. Dynamik, Erfolgsdenken und Esprit zeichnen ihn noch immer aus. Es freut mich sehr mit ihm zusammen YB zum Schweizermeister zu führen.

Sie haben gesagt, dass Sie aus Marco Wölfli einen Wolf machen wollen. Was wollen Sie Marco Wölfli speziell beibringen?
Pascal Zuberbühler: Ich muss ihm sicher nicht mehr beibringen wie man Bälle hält oder wie man die Bälle weit spielt. Marco hat in den letzten Jahren eine gute Entwicklung durchgemacht. Mein Vorgänger Peter Kobel hat ausgezeichnet mit ihm gearbeitet und ihn geformt.
Mit 28 Jahren ist Marco im Alter seine zweite Karriere zu starten. Er ist extrem hungrig auf Neues. Zwischendurch braucht es einen neuen Wind und neune Impulse. Das möchte ich ihm unbedingt beibringen. Meine Aufgabe ist es Marco ein gutes Gefühl zu geben. Ich möchte, dass Marco nicht nur bei YB, sondern auch im Nationalteam eine dominante Figur wird. Die Zusammenarbeit mit Marco als auch mit Yvon Mvogo und Ivan Benito gefällt mir ausgezeichnet.

Wie sind Sie mit den heutigen Leistungen von Marco Wölfli zufrieden?
Pascal Zuberbühler: Ja, ich denke dass Marco ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Das Spiel werden wir uns zusammen nochmals ansehen und analysieren. Sehr gut gefallen hat mir Marco in der 80. Minute, als er einen Freistoss von Alex Frei zum Eckball klärte.

Homepage Pascal Zuberbühler

Homepage BSC Young Boys


Foto: Matthias Uebelhart
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