Von ABBA bis Zappa ... mit Anna Kaenzig
Patrick Holenstein - Für die sechste Ausgabe nahm sich Anna Kaenzig Zeit. Beim gemütlichen Musikhören erzählte die sympathische Zürcher Songwriterin von Kindheitserinnerungen, gewährte Einblicke hinter die Kulissen des Drehs zu ihrer aktuellen Single In Your Hands und kam bei Jamie Cullum ins Schwärmen.
Mit Anna Kaenzig hat es endlich geklappt, eine Musikerin für die ABBA-bis-Zappa-Reihe zu gewinnen. Vor kurzer Zeit hat Anna ihr Debütalbum veröffentlicht. Four Acres And No Horse heisst es und die Songs bestechen durch eine eingängige Mischung aus Pop- und Folksongs. Die Single In Your Hands sorgte bereits im Vorfeld für Aufmerksamkeit und bekam einiges an AirPlay. Vollkommen zurecht natürlich. Von ihren Livequalitäten kann man sich ebenfalls bald überzeugen, denn Anna probt gerade intensiv für anstehende Konzerte. Dazwischen nahm sie sich Zeit, besuchte die Students-Redaktion und stellte sich unserer Playlist.
Das klingt sehr nach Supertramp. Der prägnante Fender Rhodes Sound, der da zu hören ist, ist typisch. Da kommt mir sofort meine Kindheit in den Sinn. Meine Mutter ist nämlich ein riesiger Fan von Supertramp.
Haben Supertramp dadurch für dich eine besondere Bedeutung?
Ich selbst habe nicht so viel mit Supertramp am Hut, sie sind für mich halt eine Kindheitserinnerung. Aber natürlich haben sie sehr schöne Songs, die Melodien und Arrangements sind immer wunderbar und sie sind nachsingbar. Bei ihren Liedern konnte ich immer mitsingen.
Quasi erste Schritte als Sängerin.
Da ist schon ein wenig so. Auch weil Supertramp bei uns Zuhause oft gehört wurde.
Das kenne ich nicht.
Es sind Noah & The Whale. Sie haben kürzlich auf dem Gurten gespielt
Ah, ja. Ich habe sie dort leider verpasst. Gefällt mir aber sehr gut. Vor allem die Stimme des Sängers. Die Art, wie er sie runterzieht, verleiht ihm etwas Spezielles. Ich meine dieses zwar nicht direkt zerbrechlich klingende, aber irgendwie klagend wirkende im Gesang wie man es auch vom Brit Pop kennt. Das gefällt mir sehr gut.
Die Band ist ja bekannt für ihre Melodien.
Bisher kannte ich leider nur den Namen und dachte mir, dass der super ist. Einen Bandnamen zu wählen ist nämlich sehr schwierig.
Ihr Name soll eine Hommage an Noah Baumbach, dem Regisseur von „The Squid And The Whale“, sein. Es ist die Kombination aus dem Vornamen Noah und dem Film.
Ok.
Das sind Coldplay, oder?
Ja. Die neue Single.
Eigentlich bin ich ein grosser Coldplay-Fan, aber die neuen Sachen konnte ich bisher noch nicht auschecken. Eine Band, die mich sehr inspiriert. Vor allem Yellow und das Album Parachutes, wo der Song drauf ist.
Also eher die frühen Sachen.
Ja, schon. Früher habe ich eine Zeit lang in einer Badener Trip-Hop-Band gespielt, die Sphere hiess. Vor allem unser damaliger Pianist, mit dem ich auch in der jetzigen Band wieder zusammenspiele, ist ein riesiger Fan von Chris Martin. Ich mag Coldplay auch, weil sie eine sehr sympathische Band sind. Ich habe sie auch schon live gesehen und muss sagen: wirklich cool.
Du magst sie bis heute? Weil gerade dieser neue Song die Leute spaltet.
Als ich jetzt das Anfangsriff zum ersten Mal gehört habe, fühlte ich mich etwas an Underworld erinnert. Ich weiss nicht, ob du sie jetzt auf dem Gurten auch gesehen hast.
Nein, habe ich nicht.
Underworld haben ja diesen einen Hit vom Soundtrack zu Trainspotting (Born Slippy, Anm. d. Red.) und daran erinnert mich dieser Song. Es wirkt im ersten Moment etwas zu elektronisch für Coldplay, darum habe ich sie anfangs nicht gleich erkannt. Der reine Klaviersound, den ich mich von Coldplay gewohnt bin, kommt zu wenig raus.
Genau dieser Punkt wird ihnen zum Teil vorgeworfen.
Ok. Spannend. Aber auch die Stimme von Chris Martin ist irgendwie verändert. Allerdings finde ich gut, dass Coldplay neue Wege gehen. Sie waren ja eh schon immer eine sehr innovative Band.
Da kommt gleich Hühnerhautstimmung auf. Das isch huere schön.
Vielleicht kennst du Band of Horses.
Ja.
Es ist die neue Band von Mat Brook, der früher bei Band of Horses war. Sie heisst Grand Archives.
Schön, sehr schön sogar.
Du kannst mit folkigen Klängen also etwas anfangen?
Ja, sehr. Gerade so melancholische Sachen, wie das Gitarrenriff am Anfang, das catcht gleich mein Ohr. Für mich ist der Einstieg in einen Song extrem wichtig. Entweder packt es mich dort oder eben nicht und wenn das positive Gefühl bleibt, dann hat mich der Song. Wenn es aber nach den ersten fünf Sekunden schon abflaut, dann ist es zu spät.
Wie gehst denn du an einen Song heran, wenn du schreibst?
Es ist lustig, mir fallen oft in den dümmsten Situationen, wenn ich nur das iPhone als Aufnahmegerät in der Tasche habe, irgendwelche Sachen ein. Meistens sind das Fragmente oder eine Melodie. Diese nehme ich dann auf und weiss, dass sie als Song funktionieren könnten. In letzter Zeit entstehen die Songs meistens auf diese Art oder ich sitze am Klavier. Bei mir ist es aber nicht so, dass ich mich hinsetzte und sage: Heute schreibst du einen Song. Ich muss wirklich im Mood sein, dann flowt es meist. Das ist irgendwie faszinierend. Dann habe ein paar Harmonien im Kopf und spiele diese, plötzlich kommt eine Melodie dazu und der Text folgt immer als allerletztes.
(Kichert vergnügt) Es klingt wie Tom Waits, aber es ist glaube ich nicht Waits.
Doch, es ist Tom Waits.
Echt?
Man kennt den Song eher durch das Cover von Rod Stewart. Aber geschrieben hat ihn Waits.
Krass. Aber jetzt singt schon Rod Stewart?
Nein, das ist das Original.
Ich habe geglaubt, dass ich inzwischen sämtliche Facetten seiner Stimme kennen würde, von jung zu alt, bis dorthin, wo er kaum mehr eine Stimme hat. Krass. Ich dachte echt, es sei jemand, der auf Tom Waits macht.
Aber in dem Fall ist Tom Waits deine Wellenlänge?
Ja, sehr sogar. Ich habe einen grossen Lieblingssong von ihm, das ist Looking For The Heart Of Saturday Night. Ich finde das Stück super. Aber auch das Album, es müsste sogar gleich heissen, zählt zu meinen Favoriten. Und Tom Waits sowieso. Vor allem der junge Waits gefällt mir, so die Zeit, als seine Stimme noch etwas mehr vorhanden war. Ich weiss, seine jetzige Stimme ist sein Markenzeichen, aber mir gefällt die Phase schon besser, in der seine Stimme noch reiner war.
Würdest du Waits zu deinen Einflüssen zählen?Welche Künstler haben dich geprägt?
Eine wichtige Künstlerin ist für mich Bonnie Raitt. Als ich sie das erste Mal gehört habe, hat es mich wirklich umgehauen. Ich weiss gar nicht mehr, wie alt ich war, irgendwo um dreizehn Jahre wahrscheinlich. Sie hat eine grossartige Stimme, mir gefällt aber auch ihr Stil. Sie bewegt sich ja irgendwo zwischen Folk und Country, gerade ihre frühen Sachen gehen stark in Richtung Country, und ich das finde ich so spannend an ihr. Natürlich ist sie auch eine gute Songwriterin und hat Stücke geschrieben mit Leuten wie John Hiatt, den ich auch grossartig finde. Ich hatte wirklich das Glück, dass ich in einer sehr musikalischen Familie aufgewachsen bin und so Zugang zu unterschiedlichen Musikstilen hatte.
Das sagt mir so direkt nichts, erinnert aber ein wenig an Coldplay. Rein von der Spielweise her.
Sie waren tatsächlich Vorband von Coldplay. Es sind Elbow.
Ah, Elbow. Vor einigen Monaten hat mir jemand ein Video von ihnen gezeigt, das mich ziemlich weggehauen hat. Coole Band. Allerdings bin ich immer noch dabei, sie für mich zu entdecken. Gerade die Streicher in diesem Song erinnern aber schon deutlich an Coldplay.
Sogar noch deutlicher, wenn der Song sich gegen Schluss steigert. Moment, ich spule schnell vor.
Das stimmt. Dieses Auf-die-Achtelnoten-Durchschlagen, das prägnante Auf-das Klavier-„Inepänggle“, machen Coldplay auch.
Interessant ist, dass es Elbow seit zwanzig Jahren gibt und sie doch nicht so bekannt sind.
Der Kollege, der mir kürzlich das Video gezeigt hat, war auch sehr erstaunt, dass ich Elbow nicht kannte. Aber ich bin sehr fasziniert von der Band, nicht zuletzt finde ich den Namen super.
Sie haben den Namen gewählt, weil er beim Aussprechen so weich klingt.
Ja? Das habe ich mir eben auch gedacht. Aber auch wenn man Elbow schreibt, sieht er schön aus.
Ist das Ryan Adams?
Ja.
Gerade in letzter Zeit ist Ryan Adams wieder ein sehr grosses Thema. Mein Co-Sänger, der neu als festes Mitglied in der Band ist, ist ein riesiger Fan von Ryan Adams. Das merkt man auch seiner Stimme an. Wir haben eben ein Cover von Ryan Adams in unser Repertoire aufgenommen. Ich covere zwar nicht so gerne, sondern spiele lieber eigene Stücke, aber dieser Song, Let It Ride, klappt so super mit ihm. Ryan Adams ist für mich einer der grossen Singer/Songwriter dieser Zeit.
Er ist auch sehr produktiv und trotzdem meist qualitativ gut.
Er hat aber zum Teil schon Stücke gemacht, die nicht so besonders sind. Er hat ein Album aufgenommen, ich weiss jetzt leider den Titel nicht mehr, da spürt man irgendwie, dass das Management dahintersteckt und wohl gesagt hat, er solle mal etwas rockiger klingen. Seine ruhigen Töne bewirken aber immer gleich Hühnerhaut. Für mich ein begnadeter, grosser Künstler.
Ich kenne den Song. (Hört konzentriert zu) Ich meine, dass ich das Lied aus einem Film kenne.
Es sind Belle & Sebastian. Das Titelstück vom neuen Album.
Klar, stimmt.
Einen Bezug zum Thema Film ist aber schon da. Die Schauspielerin Carey Mulligan singt den weiblichen Part.
Ja, genau. Mit Belle & Sebastian bin ich bisher noch nicht so richtig warm geworden. Es ist genau das, was ich dir vorhin erzählt habe. Wenn die Songs beginnen, denkt man „Oh, cool!“ und dann flacht es meist ab. Darum konnte ich mich nie so recht mit der Band anfreunden. Aber vielleicht müsste ich mich noch etwas besser einhören.
Alles kann einem ja nicht gefallen. Aber auch Stuart Murdoch hat eine markante Stimme.
Das ist wahr. Dieses Kernige in seiner Stimme finde ich cool, sie ist nicht so verwischt. Momentan ist ja der Trend, dass viele Stimmen ähnlich klingen. Gerade im Folkbereich ist dieser gehauchte Gesang verbreitet. Das hat er nicht so stark und das gefällt mir.
Calexico?
Ja.
Yeah!
Du kennst ja alles.
Calexico sind für mich ... So geil, dass du das jetzt spielst. Irgendwie kennen nur wenige Leute die Band, zumindest in meinem Umfeld. Sie haben ja vor circa 2 Jahren im Volkshaus Zürich gespielt und hatten Iron & Wine im Vorprogramm, die ich so auch kennengelernt habe. Aber Calexico kenne ich schon recht lange. Es ist eine Band, die oft Neues ausprobiert hat. Ich meine diesen Tex-Mex-Sound, gemischt mit teils folkigen Klängen und den geilen, kleinen Bläsersätzchen, die fast schon dieses Mariachi-Ding mit einbringen. Dazu kommt seine sehr prägnante Stimme. Calexico sind für mich so speziell, wegen den Gefühlen, die sie transportieren. Zum Teil sind sie sehr düster, auch von den Texten her. Mich nimmt diese Band extrem mit.
Noch kurz zu dir. Ihr habt ja kürzlich das Video zu In Your Hands gedreht. Der Clip ist visuell sehr kreativ, daher ist interessant, wer die Idee dazu hatte.
Die Idee hatte ich. Ich wusste, dass ich mit diesen Rückwärtseffekten arbeiten möchte und ich wusste, dass ich eine zweigleisige Geschichte machen will. Einerseits sollte man uns sehen, also das Schaffen der Band. Das war mir extrem wichtig. Andererseits sollte der Teil hinein, in dem alles wieder zurückkommt, sich quasi umkehrt. Aber wir waren lange am Werweissen, was wir machen sollen. Ob wir etwas nur mit der Band machen sollen, also ein Konzert filmen, oder in welche Richtung der Clip gehen sollte. Aber ich fand die Idee schön, dass wir eine Geschichte haben und der Gig daneben doch auch im Clip ist.
Wie lange habt ihr für das Video gedreht?
Drei Tage insgesamt. Man sieht ja viele Szenen auf dieser Dachterrasse, mit der ganzen Band. Diese Aufnahmen entstanden komplett an einem Tag. Das war der intensivste Drehtag, bei dem am meisten Leute beteiligt waren. Wir hatten das Glück, dass wir die Jungs von der Filmgerberei für unser Video gewinnen konnten. Das ist eine Supercrew. Es waren so viele Leute am Set und doch war es immer ruhig und entspannt, weil das Team so gut eingespielt ist. Wir hatten viele Statisten, die mitmachten und es war an dem Tag schweinekalt, aber die Stimmung war trotzdem immer sehr gut. Eine supercoole Erfahrung für mich. Und es hat die Band zusätzlich zusammengeschweisst.
(Nach zwei Tönen) Das sind Kings of Convenience. Oder?
Ja. Ein Song vom aktuellen Album.
Das kenne ich leider noch nicht, dafür die ersten Beiden in- und auswendig. Ich habe sie kürzlich auch in Basel live gesehen. Es war ein wirklich superschönes Konzert. Es gab da eine witzige Situation. Die Leute haben angefangen mitzuklatschen. Die Band hat dann abgebrochen und das Publikum gebeten, doch lieber zu schnippen. Ich finde das ziemlich cool, weil es überhaupt nicht überheblich gewirkt hat, dass die Band das gesagt hat. Wenn man nämlich als Band auf der Bühne steht und die Leute mitklatschen, ist das einerseits lässig, aber manchmal sind sie so dermassen „im Chruut usse“, dass man sich seinen Teil denkt. Kings of Convenience haben das aber auf eine charmante Weise rübergebracht. Ich glaube nicht, dass ich mich das trauen würde. Ich finde nämlich grundsätzlich cool, wenn die Leute klatschen, weil es bedeutet, dass man sie berührt. Aber zurück zu den Kings of Convenience. Ich finde ihre reduzierte Art von Musik und wie sie diese machen, super. Auch ihre Alben sind sehr feinfühlig und schön und überhaupt nicht überproduziert.
Gleichzeitig ist Erland Øye ja auch bei Whitest Boy Alive dabei, welche viel elektronischer sind.
Genau. Völlig andere Musik, aber auch eine super Band.
Ich kenne den Song, aber natürlich komme ich nicht drauf, wer es ist.
Portishead.
Genau.
Womit ein kleiner Kreis zu Sphere und zum Trip Hop geschlossen wäre. Waren Portishead damals auch ein Thema für dich?
Ja, klar. Wobei noch lustig ist, dass sie nie extrem ein Thema waren. Es ist schon eine Band, die mich immer wieder begleitet hat, aber es ist nicht so, dass ich sagen könnte, dass ich sie sehr gut kenne oder dass Portishead mich extrem beeinflusst hätten.
Sie haben durch Beth Gibbons halt auch wieder eine charismatische Stimme dabei.
Ja, extrem.
Nur schon als die Drums angefangen haben, dachte ich: das ist Jamie Cullum. Das Original ist natürlich von Rihanna. Jamie habe ich gesehen, als er das allererste Mal in der Schweiz ein Showcase gespielt hat. Das war im Kaufleuten und ich war hin und weg. Einfach, weil er wie ein Derwisch auf der Bühne herum gesprungen ist – was er ja bis heute macht. Seither bin ich Fan von Jamie Cullum. Ich finde sein erstes Album eines der besten. Auf dem Gurten habe ich ihn leider in diesem Jahr verpasst. Ich mag ihn, auch wenn ihm viele vorwerfen, dass er inzwischen zu mainstreamig geworden sei. Über den Auftritt am Gurtenfestival hat jemand geschrieben, dass Jamie der Gurten-Clown gewesen sei. Für mich zeichnet ihn gerade aus, dass er immer alles für sein Publikum gibt. Man hat das Gefühl, er würde nur für dich alleine ein Konzert geben. Er interagiert sehr gut mit seinem Publikum und das finde ich etwas Wunderschönes. Es gibt nicht viel Schlimmeres als eine Band, die wie abgelöscht auf der Bühne steht wie es zum Beispiel Beady Eye auf dem Gurten getan haben. Bei denen bin ich nach zwei Songs davongelaufen. Jamie Cullum ist als Künstler eine extrem sympathische Persönlichkeit.
Er hat sein Studium zum Teil mit kleinen Auftritten in Bars und Clubs finanziert. Hast du das auch so gemacht?
In der Schweiz ist es extrem schwierig, damit Geld zu verdienen, gerade wenn man noch ganz am Anfang steht. Als ich mein Musikstudium angefangen habe, konnte ich es teilweise durch Jobs wie Hochzeitsgigs oder Aperojazz finanzieren. Kleine Konzerte halt, die etwas Geld gegeben haben. Viele finden das langweilig, aber mir hat das immer Spass gemacht. Vor allem Auftritte auf Hochzeiten sind immer spannend, weil du als Band Zaungast bist. Du kannst alles beobachten, da du irgendwie zum Inventar gehörst. Die Leute beachten dich zwar, aber doch nicht so richtig. Ich fand es immer extrem spannend, zu sehen, was so abgeht.
Anna Kaenzig tritt am 5. August im Rahmen der Summer Sounds im Kaufleuten auf. Es gibt noch Tickets via Starticket. Zudem verlost students.ch noch einige Tickets. Mehr Informationen zu Anna Kaenzig gibt es auf ihrer Webseite.
Die weiteren Ausgaben: ABBA bis Zappa mit ...
- Supertramp – Bloody Well Right
- Crime Of The Century (1974)
Das klingt sehr nach Supertramp. Der prägnante Fender Rhodes Sound, der da zu hören ist, ist typisch. Da kommt mir sofort meine Kindheit in den Sinn. Meine Mutter ist nämlich ein riesiger Fan von Supertramp.
Haben Supertramp dadurch für dich eine besondere Bedeutung?
Ich selbst habe nicht so viel mit Supertramp am Hut, sie sind für mich halt eine Kindheitserinnerung. Aber natürlich haben sie sehr schöne Songs, die Melodien und Arrangements sind immer wunderbar und sie sind nachsingbar. Bei ihren Liedern konnte ich immer mitsingen.
Quasi erste Schritte als Sängerin.
Da ist schon ein wenig so. Auch weil Supertramp bei uns Zuhause oft gehört wurde.
- Noah & The Whale – L.I.F.E.G.O.E.S.O.N.
- Last Night On Earth (2011)
Das kenne ich nicht.
Es sind Noah & The Whale. Sie haben kürzlich auf dem Gurten gespielt
Ah, ja. Ich habe sie dort leider verpasst. Gefällt mir aber sehr gut. Vor allem die Stimme des Sängers. Die Art, wie er sie runterzieht, verleiht ihm etwas Spezielles. Ich meine dieses zwar nicht direkt zerbrechlich klingende, aber irgendwie klagend wirkende im Gesang wie man es auch vom Brit Pop kennt. Das gefällt mir sehr gut.
Die Band ist ja bekannt für ihre Melodien.
Bisher kannte ich leider nur den Namen und dachte mir, dass der super ist. Einen Bandnamen zu wählen ist nämlich sehr schwierig.
Ihr Name soll eine Hommage an Noah Baumbach, dem Regisseur von „The Squid And The Whale“, sein. Es ist die Kombination aus dem Vornamen Noah und dem Film.
Ok.
- Coldplay – Every Teardrop Is A Waterfall
- Aktuelle Single - Album ist angekündigt.
Das sind Coldplay, oder?
Ja. Die neue Single.
Eigentlich bin ich ein grosser Coldplay-Fan, aber die neuen Sachen konnte ich bisher noch nicht auschecken. Eine Band, die mich sehr inspiriert. Vor allem Yellow und das Album Parachutes, wo der Song drauf ist.
Also eher die frühen Sachen.
Ja, schon. Früher habe ich eine Zeit lang in einer Badener Trip-Hop-Band gespielt, die Sphere hiess. Vor allem unser damaliger Pianist, mit dem ich auch in der jetzigen Band wieder zusammenspiele, ist ein riesiger Fan von Chris Martin. Ich mag Coldplay auch, weil sie eine sehr sympathische Band sind. Ich habe sie auch schon live gesehen und muss sagen: wirklich cool.
Du magst sie bis heute? Weil gerade dieser neue Song die Leute spaltet.
Als ich jetzt das Anfangsriff zum ersten Mal gehört habe, fühlte ich mich etwas an Underworld erinnert. Ich weiss nicht, ob du sie jetzt auf dem Gurten auch gesehen hast.
Nein, habe ich nicht.
Underworld haben ja diesen einen Hit vom Soundtrack zu Trainspotting (Born Slippy, Anm. d. Red.) und daran erinnert mich dieser Song. Es wirkt im ersten Moment etwas zu elektronisch für Coldplay, darum habe ich sie anfangs nicht gleich erkannt. Der reine Klaviersound, den ich mich von Coldplay gewohnt bin, kommt zu wenig raus.
Genau dieser Punkt wird ihnen zum Teil vorgeworfen.
Ok. Spannend. Aber auch die Stimme von Chris Martin ist irgendwie verändert. Allerdings finde ich gut, dass Coldplay neue Wege gehen. Sie waren ja eh schon immer eine sehr innovative Band.
- Grand Archives – Sleepdriving
- The Grand Archives (2008)
Da kommt gleich Hühnerhautstimmung auf. Das isch huere schön.
Vielleicht kennst du Band of Horses.
Ja.
Es ist die neue Band von Mat Brook, der früher bei Band of Horses war. Sie heisst Grand Archives.
Schön, sehr schön sogar.
Du kannst mit folkigen Klängen also etwas anfangen?
Ja, sehr. Gerade so melancholische Sachen, wie das Gitarrenriff am Anfang, das catcht gleich mein Ohr. Für mich ist der Einstieg in einen Song extrem wichtig. Entweder packt es mich dort oder eben nicht und wenn das positive Gefühl bleibt, dann hat mich der Song. Wenn es aber nach den ersten fünf Sekunden schon abflaut, dann ist es zu spät.
Wie gehst denn du an einen Song heran, wenn du schreibst?
Es ist lustig, mir fallen oft in den dümmsten Situationen, wenn ich nur das iPhone als Aufnahmegerät in der Tasche habe, irgendwelche Sachen ein. Meistens sind das Fragmente oder eine Melodie. Diese nehme ich dann auf und weiss, dass sie als Song funktionieren könnten. In letzter Zeit entstehen die Songs meistens auf diese Art oder ich sitze am Klavier. Bei mir ist es aber nicht so, dass ich mich hinsetzte und sage: Heute schreibst du einen Song. Ich muss wirklich im Mood sein, dann flowt es meist. Das ist irgendwie faszinierend. Dann habe ein paar Harmonien im Kopf und spiele diese, plötzlich kommt eine Melodie dazu und der Text folgt immer als allerletztes.
- Tom Waits – Downtown Train
- Rain Dogs (1985)
(Kichert vergnügt) Es klingt wie Tom Waits, aber es ist glaube ich nicht Waits.
Doch, es ist Tom Waits.
Echt?
Man kennt den Song eher durch das Cover von Rod Stewart. Aber geschrieben hat ihn Waits.
Krass. Aber jetzt singt schon Rod Stewart?
Nein, das ist das Original.
Ich habe geglaubt, dass ich inzwischen sämtliche Facetten seiner Stimme kennen würde, von jung zu alt, bis dorthin, wo er kaum mehr eine Stimme hat. Krass. Ich dachte echt, es sei jemand, der auf Tom Waits macht.
Aber in dem Fall ist Tom Waits deine Wellenlänge?
Ja, sehr sogar. Ich habe einen grossen Lieblingssong von ihm, das ist Looking For The Heart Of Saturday Night. Ich finde das Stück super. Aber auch das Album, es müsste sogar gleich heissen, zählt zu meinen Favoriten. Und Tom Waits sowieso. Vor allem der junge Waits gefällt mir, so die Zeit, als seine Stimme noch etwas mehr vorhanden war. Ich weiss, seine jetzige Stimme ist sein Markenzeichen, aber mir gefällt die Phase schon besser, in der seine Stimme noch reiner war.
Würdest du Waits zu deinen Einflüssen zählen?Welche Künstler haben dich geprägt?
Eine wichtige Künstlerin ist für mich Bonnie Raitt. Als ich sie das erste Mal gehört habe, hat es mich wirklich umgehauen. Ich weiss gar nicht mehr, wie alt ich war, irgendwo um dreizehn Jahre wahrscheinlich. Sie hat eine grossartige Stimme, mir gefällt aber auch ihr Stil. Sie bewegt sich ja irgendwo zwischen Folk und Country, gerade ihre frühen Sachen gehen stark in Richtung Country, und ich das finde ich so spannend an ihr. Natürlich ist sie auch eine gute Songwriterin und hat Stücke geschrieben mit Leuten wie John Hiatt, den ich auch grossartig finde. Ich hatte wirklich das Glück, dass ich in einer sehr musikalischen Familie aufgewachsen bin und so Zugang zu unterschiedlichen Musikstilen hatte.
- Elbow- One Day Like This
- The Seldom Seen Kid (2008)
Das sagt mir so direkt nichts, erinnert aber ein wenig an Coldplay. Rein von der Spielweise her.
Sie waren tatsächlich Vorband von Coldplay. Es sind Elbow.
Ah, Elbow. Vor einigen Monaten hat mir jemand ein Video von ihnen gezeigt, das mich ziemlich weggehauen hat. Coole Band. Allerdings bin ich immer noch dabei, sie für mich zu entdecken. Gerade die Streicher in diesem Song erinnern aber schon deutlich an Coldplay.
Sogar noch deutlicher, wenn der Song sich gegen Schluss steigert. Moment, ich spule schnell vor.
Das stimmt. Dieses Auf-die-Achtelnoten-Durchschlagen, das prägnante Auf-das Klavier-„Inepänggle“, machen Coldplay auch.
Interessant ist, dass es Elbow seit zwanzig Jahren gibt und sie doch nicht so bekannt sind.
Der Kollege, der mir kürzlich das Video gezeigt hat, war auch sehr erstaunt, dass ich Elbow nicht kannte. Aber ich bin sehr fasziniert von der Band, nicht zuletzt finde ich den Namen super.
Sie haben den Namen gewählt, weil er beim Aussprechen so weich klingt.
Ja? Das habe ich mir eben auch gedacht. Aber auch wenn man Elbow schreibt, sieht er schön aus.
- Ryan Adams – La Cienega Just Smiled
- Gold (2001)
Ist das Ryan Adams?
Ja.
Gerade in letzter Zeit ist Ryan Adams wieder ein sehr grosses Thema. Mein Co-Sänger, der neu als festes Mitglied in der Band ist, ist ein riesiger Fan von Ryan Adams. Das merkt man auch seiner Stimme an. Wir haben eben ein Cover von Ryan Adams in unser Repertoire aufgenommen. Ich covere zwar nicht so gerne, sondern spiele lieber eigene Stücke, aber dieser Song, Let It Ride, klappt so super mit ihm. Ryan Adams ist für mich einer der grossen Singer/Songwriter dieser Zeit.
Er ist auch sehr produktiv und trotzdem meist qualitativ gut.
Er hat aber zum Teil schon Stücke gemacht, die nicht so besonders sind. Er hat ein Album aufgenommen, ich weiss jetzt leider den Titel nicht mehr, da spürt man irgendwie, dass das Management dahintersteckt und wohl gesagt hat, er solle mal etwas rockiger klingen. Seine ruhigen Töne bewirken aber immer gleich Hühnerhaut. Für mich ein begnadeter, grosser Künstler.
- Belle & Sebastian – Write About Love
- Write About Love (2010)
Ich kenne den Song. (Hört konzentriert zu) Ich meine, dass ich das Lied aus einem Film kenne.
Es sind Belle & Sebastian. Das Titelstück vom neuen Album.
Klar, stimmt.
Einen Bezug zum Thema Film ist aber schon da. Die Schauspielerin Carey Mulligan singt den weiblichen Part.
Ja, genau. Mit Belle & Sebastian bin ich bisher noch nicht so richtig warm geworden. Es ist genau das, was ich dir vorhin erzählt habe. Wenn die Songs beginnen, denkt man „Oh, cool!“ und dann flacht es meist ab. Darum konnte ich mich nie so recht mit der Band anfreunden. Aber vielleicht müsste ich mich noch etwas besser einhören.
Alles kann einem ja nicht gefallen. Aber auch Stuart Murdoch hat eine markante Stimme.
Das ist wahr. Dieses Kernige in seiner Stimme finde ich cool, sie ist nicht so verwischt. Momentan ist ja der Trend, dass viele Stimmen ähnlich klingen. Gerade im Folkbereich ist dieser gehauchte Gesang verbreitet. Das hat er nicht so stark und das gefällt mir.
- Calexico – Crystal Frontier
- Even My Sure Things Fall Through (EP - 2001)
Calexico?
Ja.
Yeah!
Du kennst ja alles.
Calexico sind für mich ... So geil, dass du das jetzt spielst. Irgendwie kennen nur wenige Leute die Band, zumindest in meinem Umfeld. Sie haben ja vor circa 2 Jahren im Volkshaus Zürich gespielt und hatten Iron & Wine im Vorprogramm, die ich so auch kennengelernt habe. Aber Calexico kenne ich schon recht lange. Es ist eine Band, die oft Neues ausprobiert hat. Ich meine diesen Tex-Mex-Sound, gemischt mit teils folkigen Klängen und den geilen, kleinen Bläsersätzchen, die fast schon dieses Mariachi-Ding mit einbringen. Dazu kommt seine sehr prägnante Stimme. Calexico sind für mich so speziell, wegen den Gefühlen, die sie transportieren. Zum Teil sind sie sehr düster, auch von den Texten her. Mich nimmt diese Band extrem mit.
Noch kurz zu dir. Ihr habt ja kürzlich das Video zu In Your Hands gedreht. Der Clip ist visuell sehr kreativ, daher ist interessant, wer die Idee dazu hatte.
Die Idee hatte ich. Ich wusste, dass ich mit diesen Rückwärtseffekten arbeiten möchte und ich wusste, dass ich eine zweigleisige Geschichte machen will. Einerseits sollte man uns sehen, also das Schaffen der Band. Das war mir extrem wichtig. Andererseits sollte der Teil hinein, in dem alles wieder zurückkommt, sich quasi umkehrt. Aber wir waren lange am Werweissen, was wir machen sollen. Ob wir etwas nur mit der Band machen sollen, also ein Konzert filmen, oder in welche Richtung der Clip gehen sollte. Aber ich fand die Idee schön, dass wir eine Geschichte haben und der Gig daneben doch auch im Clip ist.
Wie lange habt ihr für das Video gedreht?
Drei Tage insgesamt. Man sieht ja viele Szenen auf dieser Dachterrasse, mit der ganzen Band. Diese Aufnahmen entstanden komplett an einem Tag. Das war der intensivste Drehtag, bei dem am meisten Leute beteiligt waren. Wir hatten das Glück, dass wir die Jungs von der Filmgerberei für unser Video gewinnen konnten. Das ist eine Supercrew. Es waren so viele Leute am Set und doch war es immer ruhig und entspannt, weil das Team so gut eingespielt ist. Wir hatten viele Statisten, die mitmachten und es war an dem Tag schweinekalt, aber die Stimmung war trotzdem immer sehr gut. Eine supercoole Erfahrung für mich. Und es hat die Band zusätzlich zusammengeschweisst.
- Kings of Convenience – Mrs. Cold
- Declaration Of Dependence (2009)
(Nach zwei Tönen) Das sind Kings of Convenience. Oder?
Ja. Ein Song vom aktuellen Album.
Das kenne ich leider noch nicht, dafür die ersten Beiden in- und auswendig. Ich habe sie kürzlich auch in Basel live gesehen. Es war ein wirklich superschönes Konzert. Es gab da eine witzige Situation. Die Leute haben angefangen mitzuklatschen. Die Band hat dann abgebrochen und das Publikum gebeten, doch lieber zu schnippen. Ich finde das ziemlich cool, weil es überhaupt nicht überheblich gewirkt hat, dass die Band das gesagt hat. Wenn man nämlich als Band auf der Bühne steht und die Leute mitklatschen, ist das einerseits lässig, aber manchmal sind sie so dermassen „im Chruut usse“, dass man sich seinen Teil denkt. Kings of Convenience haben das aber auf eine charmante Weise rübergebracht. Ich glaube nicht, dass ich mich das trauen würde. Ich finde nämlich grundsätzlich cool, wenn die Leute klatschen, weil es bedeutet, dass man sie berührt. Aber zurück zu den Kings of Convenience. Ich finde ihre reduzierte Art von Musik und wie sie diese machen, super. Auch ihre Alben sind sehr feinfühlig und schön und überhaupt nicht überproduziert.
Gleichzeitig ist Erland Øye ja auch bei Whitest Boy Alive dabei, welche viel elektronischer sind.
Genau. Völlig andere Musik, aber auch eine super Band.
- Portishead – Glory Box
- Dummy (1994)
Ich kenne den Song, aber natürlich komme ich nicht drauf, wer es ist.
Portishead.
Genau.
Womit ein kleiner Kreis zu Sphere und zum Trip Hop geschlossen wäre. Waren Portishead damals auch ein Thema für dich?
Ja, klar. Wobei noch lustig ist, dass sie nie extrem ein Thema waren. Es ist schon eine Band, die mich immer wieder begleitet hat, aber es ist nicht so, dass ich sagen könnte, dass ich sie sehr gut kenne oder dass Portishead mich extrem beeinflusst hätten.
Sie haben durch Beth Gibbons halt auch wieder eine charismatische Stimme dabei.
Ja, extrem.
- Jamie Cullum – Don’t Stop The Music
- The Pursuit - (2009)
Nur schon als die Drums angefangen haben, dachte ich: das ist Jamie Cullum. Das Original ist natürlich von Rihanna. Jamie habe ich gesehen, als er das allererste Mal in der Schweiz ein Showcase gespielt hat. Das war im Kaufleuten und ich war hin und weg. Einfach, weil er wie ein Derwisch auf der Bühne herum gesprungen ist – was er ja bis heute macht. Seither bin ich Fan von Jamie Cullum. Ich finde sein erstes Album eines der besten. Auf dem Gurten habe ich ihn leider in diesem Jahr verpasst. Ich mag ihn, auch wenn ihm viele vorwerfen, dass er inzwischen zu mainstreamig geworden sei. Über den Auftritt am Gurtenfestival hat jemand geschrieben, dass Jamie der Gurten-Clown gewesen sei. Für mich zeichnet ihn gerade aus, dass er immer alles für sein Publikum gibt. Man hat das Gefühl, er würde nur für dich alleine ein Konzert geben. Er interagiert sehr gut mit seinem Publikum und das finde ich etwas Wunderschönes. Es gibt nicht viel Schlimmeres als eine Band, die wie abgelöscht auf der Bühne steht wie es zum Beispiel Beady Eye auf dem Gurten getan haben. Bei denen bin ich nach zwei Songs davongelaufen. Jamie Cullum ist als Künstler eine extrem sympathische Persönlichkeit.
Er hat sein Studium zum Teil mit kleinen Auftritten in Bars und Clubs finanziert. Hast du das auch so gemacht?
In der Schweiz ist es extrem schwierig, damit Geld zu verdienen, gerade wenn man noch ganz am Anfang steht. Als ich mein Musikstudium angefangen habe, konnte ich es teilweise durch Jobs wie Hochzeitsgigs oder Aperojazz finanzieren. Kleine Konzerte halt, die etwas Geld gegeben haben. Viele finden das langweilig, aber mir hat das immer Spass gemacht. Vor allem Auftritte auf Hochzeiten sind immer spannend, weil du als Band Zaungast bist. Du kannst alles beobachten, da du irgendwie zum Inventar gehörst. Die Leute beachten dich zwar, aber doch nicht so richtig. Ich fand es immer extrem spannend, zu sehen, was so abgeht.
Die aktuelle Singe von Anna Kaenzig - In Your Hands
Anna Kaenzig tritt am 5. August im Rahmen der Summer Sounds im Kaufleuten auf. Es gibt noch Tickets via Starticket. Zudem verlost students.ch noch einige Tickets. Mehr Informationen zu Anna Kaenzig gibt es auf ihrer Webseite.
Die weiteren Ausgaben: ABBA bis Zappa mit ...
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