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27. Juli 2011, 18:33 Music Festivals Interview

Beatbox-Chefin am Blue Balls Festival: Aight!

Jacqueline Passos - Definitiv keine "Bittersüessi Pille" war der Auftritt von Steff La Cheffe am Montag am Blue Balls Festival. Gemütlich an einem Bier nippen, gute Musik hören und der Chefin spontan ein paar Fragen stellen: Blue Balls Feeling pur.

Sonnenstrahlen, gute Musik und der Vierwaldstädtersee, was will man mehr. Ein Spaziergang am Luzerner Seebecken entlang, vorbei an all den Bazar-Ständen und man gelangt zum Pavillon, welcher am Montag gut besucht war. „Anna, Anna Annabelle“, hallte es in der idyllischen Allee vor der Pavillon-Bühne. Steff La Cheffe war sichtlich gut drauf. Und das Publikum auch. Es sang beim Refrain des letzten Songs „Annabelle“ engagiert mit.

Während eineinhalb Stunden heizte Steff La Cheffe mit Tracks aus dem Erstling „Bittersüessi Pille“ dem buntgemischten Publikum ein. Jung und Alt waren begeistert von der Berner Rapperin und ihren Gästen Dodo Jud und Guillermo Sorya.

Beatbox-Einlagen und Acapella Rap mischten sich zwischen Songs wie „Meh“, „Bittersüessi Pille“, „No Competition“ und der aktuellen Single „Im Momänt“. Dass es nicht nur so schien, als ob die Chefin und Crew gut drauf waren, zeigte sich nach dem Auftitt: Stefanie Peter, wie die Chefin bürgerlich heisst, und Guillermo Sorya nahmen sich Zeit für Autogrammwünsche und spontan für ein kurzes Interview.

Wie denn die Zusammenarbeit mit Steff La Cheffe entstanden ist, wollte ich von Guillemo Sorya wissen, der am Abend zuvor am Blue Balls aufgetreten ist.

Guillermo: Ich habe für verschiedene Künstler, wie eben Steff La Cheff oder auch Lea Lu als Songwriter gearbeitet. Auch als Back Vocal für Seven war ich unterwegs. Steff hat mich dann mit auf Tournee genommen.

Und wie ist es mit Steff La Cheffe zu arbeiten?

Guillermo: Es ist super! Die beste Voraussetzung ist es, mit talentierten, vielseitigen Künstlern arbeiten zu dürfen. Und Steff La Cheffe ist extem talentiert.

Und wie hat dir das Festival bis jetzt gefallen?

Guillermo: Hammer! Super Stimmung. Die Energie und ausgelassene Stimmung könnte nicht besser sein und dann die Sonne und der Blick auf den See. Luzern ist einfach schön.

Steff La Cheffe erinnert das Blue Balls gar etwas ans Montreux Jazz Festival.

Steff: Die Stände am See entlang, die Musik, die schöne Atmosphäre…voll entspannt.

Pünktlich hatte das Konzert begonnen, bist du eigentlich noch nervös vor den Auftritten?

Steff: So ein bis zwei Minuten bin ich noch ein bisschen nervös. Früher war ich natürlich aufgeregter, aber das legt sich mit der Zeit.

Die Pavillon-Bühnge bringt Open-Air Feeling.

Steff: Ich find’s cool. Aber kann auch schwierig sein, wenn man zum Beispiel ruhigere Musik macht. Aber für uns war’s gut. Die Stimmung hat gepasst. Auch kann man so Leute erreichen, welche beim Vorbeigehen stehen bleiben, zuhören und vielleicht sonst nicht Hip-Hop hören, oder für einen unserer Auftritte Eintritt zahlen würden.

Hast du etwas Spezielles bei der Autogrammstunde erlebt?

Steff: Eine 14-Jährige kam mit dem Rollstuhl und wollte, dass ich auf ein Rad unterschreibe. Habe ich natürlich gemacht. Sie war beim Auftritt ganz vorne bei der Bühne und ging voll ab. Dann hat sie mir noch ihre Beatboxkünste gezeigt. Sie hat mich sehr beeindruckt.

Ans Blue Balls Festival würde Steff La Cheffe „Immer wieder“ kommen, verrät sie mir.Ende August erscheint eine neue Single mit Lennel Brown. Wer die Beatbox-Chefin am Blue Balls verpasst hat, nicht weinen! Bis Mitte September wird sie auf Tour sein, der nächste Auftritt ist am 29. Juli am Openair Etziken. Danach ist sie mit einem neuen Videoclip mit Webba am Start. Auch der Soulsänger Guillermo Sorya ist nach seinem ersten Clip des Coversongs „Dr Sidi Abdel Assar vo El Hama“ fleissig am zweiten Clip zu „Donut“ (Album Daily Bread).

Steff La Cheffe "Im Momänt"

Guillermo Sorya "Dr Sidi Abdel Assar vo El Hama"

  • Foto Credits: Flavio Leone
  • Steff La Cheffe's Homepage
  • Guillermo Sorya's Homepage
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