Abart beendet Sommerpause mit Indie-Doppelschlag
Patrick Holenstein - Nicht wenige Musikfreunde werden sich jetzt gleich vor Freude einmal im Kreis drehen: Endlich ist die Sommerpause im Abart Geschichte. Und gleich zum Start des zweiten Halbjahres stehen auf der Speisekarte zwei Leckerbissen. Sebadoh (Ja, es gibt sie noch) und Blonde Redhead entern die Bühne.
Zwölf Jahre sind seit dem letzten Album von Sebadoh vergangen. Auch wenn sich die Lo-Fi-Pioniere nie offiziell aufgelöst haben, war es lange still um das Trio. Gegründet wurde die Band in den Achtzigern als Nebenprodukt von Dinosaur Jr., bei denen Lou Barlow den Bass spielte. Da Barlow bei Dinosaur Jr. keine Songs einbringen durfte, begann er erste Songs eigenständig aufzunehmen. Die waren so klasse, dass sich schnell ein Publikum fand, und so waren Sebadoh bald, gemeinsam mit Bands wie Pavement oder Guided By Voices, als Mitbegründer der Lo-Fi-Bewegung in den Geschichtsbüchern vermerkt. Wenn Sebadoh am 15. August also im Abart eine (inoffizielle) Reunion feiern, bietet sich die ideale Gelegenheit, nicht nur gute Musik zu hören, sondern gleich noch Musikgeschichte live und in Farbe zu sehen. Diese Chance sollte sich niemand entgehen lassen.
Nicht ganz so lang im Geschäft ist die zweite Band. Nur einen Tag nach Sebadoh, also am 16. August, verwöhnen Blonde Redhead alle willigen Besucher mit cleverem Elektro-Indie-Pop. Im Vorprogramm von Interpol hat sich das japanisch-italienische Trio bereits einen veritablen Ruf erspielt. Gegründet wurde Blonde Redhead 1993 und besteht heute aus den Urmitgliedern Kazu Makino, die singt und Bass spielt sowie aus den beiden diplomierten Jazzmusikern und eineiigen Zwillingen Amedeo und Simone Pace. Aus dem anfänglichen Indie-Rock mit emotionalen Noiseattacken entwickelte sich mit der Zeit eine eigene Mischung aus bittersüsser Melancholie, die mit Elektroeinflüssen und verträumten Popstrukturen dafür sorgte, dass manche Kritiker Blonde Redhead als Dreampop bezeichnen. Vielleicht ist an dem Label ja etwas dran. Das aktuelle Album, Penny Sparkle - gefüllt ist mit mystischen, rätselhaft-verspukten Songs - macht jedenfalls Lust auf mehr. Lasst euch also genüsslich einlullen.
Für beide Konzerte gibt es noch Tickets zu kaufen. Und Students verlost für beide Shows Gästelistenplätze!
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Sebadoh - Skull
Nicht ganz so lang im Geschäft ist die zweite Band. Nur einen Tag nach Sebadoh, also am 16. August, verwöhnen Blonde Redhead alle willigen Besucher mit cleverem Elektro-Indie-Pop. Im Vorprogramm von Interpol hat sich das japanisch-italienische Trio bereits einen veritablen Ruf erspielt. Gegründet wurde Blonde Redhead 1993 und besteht heute aus den Urmitgliedern Kazu Makino, die singt und Bass spielt sowie aus den beiden diplomierten Jazzmusikern und eineiigen Zwillingen Amedeo und Simone Pace. Aus dem anfänglichen Indie-Rock mit emotionalen Noiseattacken entwickelte sich mit der Zeit eine eigene Mischung aus bittersüsser Melancholie, die mit Elektroeinflüssen und verträumten Popstrukturen dafür sorgte, dass manche Kritiker Blonde Redhead als Dreampop bezeichnen. Vielleicht ist an dem Label ja etwas dran. Das aktuelle Album, Penny Sparkle - gefüllt ist mit mystischen, rätselhaft-verspukten Songs - macht jedenfalls Lust auf mehr. Lasst euch also genüsslich einlullen.
Blonde Redhead - Not Getting There
Für beide Konzerte gibt es noch Tickets zu kaufen. Und Students verlost für beide Shows Gästelistenplätze!
- Sebadoh
- 15. August 2011
- Tickets bei Starticket!
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- Blonde Redhead
- 16. August 2011
- Tickets bei Starticket!
- Beide Konzerte finden im Abart statt.
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