28. September 2011, 00:00
Wahlen 2011
Illegale Parties für mehr Freiheit?
students Redaktion - Wer kennt sie nicht: die Bilder von jugendlichen Chaoten, die sich mit der Polizei ein Katz- und Mausspiel liefern. Sie sind vermummt, gewaltbereit und ihre Zerstörungswut scheint keine Grenzen zu kennen. Bilder, die erschüttern. Ein Politblog von Tamara Lauber, FDP.
Die Krawallmacher nennen die Aktion „spontane Riesen- Party“ oder „Kampf für nichtkommerziellen Freiraum“. Als ob das ihr Verhalten legitimieren würde. Was zurück bleibt, ist nicht mehr als Unverständnis und Unmut gegenüber diesen Chaoten. Ihre Aktionen schiessen am Ziel vorbei. Weder Respekt noch Toleranz verschaffen sich die Jugendlichen mit diesem nicht tolerierbaren Verhalten. Im Gegenteil, wer sich vom kollektiven Sog mitreissen lässt und in der Gruppenanonymität die autonome Entscheidung abgibt, hat nicht mehr als die Bezeichnung Feige verdient.
Auf politischer Ebene herrscht breiter Konsens. Sogar von linker Seite – sonst bekannt für ihre Kuscheljustiz – wird hartes Durchgreifen gefordert. Aber vorab ein kurzer Rückblick: am 16. Juli 2011 feierten rund 80 Menschen unter der Duttweilerbrücke eine illegale Party. Die Polizei löste die unbewilligte Party auf. Zwei Monate später, am 10. September 2011, rächten sich dieselben Partygänger mit einer erneut unbewilligten Veranstaltung auf dem Zürcher Bellvueplatz. Anlässlich dieser Party kam es zu den eingangs erwähnten Auseinandersetzungen mit der Polizei. Verletzte Polizisten und enormer Sachschaden, der in die Tausenden von Franken reicht, waren das Resultat. Damit nicht genug. In der Folge kam es zu weiteren sog. „Partys“, die sich gegen die angeblich unhaltbaren Zustände für das junge Partyvolk richteten. Am vergangenen Wochenende blieb es ruhig, obwohl erneut Auseinandersetzungen angekündigt waren.
Die Polizei stand mit einem enormen Aufgebot einsatzbereit. Die Kosten trägt der Steuerzahler. Das ist falsch! Die FDP fordert daher eine Kostenabwälzung 1:1 zulasten der Urheber dieser Krawallen. Das Jugendstrafgesetz muss verschärft, der Strafrahmen von Richtern vollends ausgeschöpft werden. Letztlich aber ist der Spielraum der Politik und Justiz bescheiden. Solange in den Köpfen dieser Krawallmacher kein Umdenken stattfindet, wird sich an deren Verhalten nichts ändern. Respekt vor dem Rechtsstaat, vor dem Eigentum und Rechten Dritter sind das A und O. Wer nicht erkennt und respektiert, dass es in unserer Demokratie andere, allen voran friedliche Wege gibt, um sich politisches und soziales Gehör zu verschaffen und für seine Rechte und Anliegen mit legalen Mitteln zu kämpfen, wird weiterhin an Krawallen etwelcher Art teilnehmen. Das gilt für die Partykrawallmacher gleichermassen wie für die 1. Mai – Demonstranten oder die Fussball-Hooligans.
Immerhin, in einem Punkt lässt sich eine gewisse Übereinstimmung mit den Forderungen der Vandalen finden: Den Unmut über den unüberblickbaren Bürokratismus, welche die Durchführung einer legalen Veranstaltung mit sich zieht. Verständlich ist auch der Frust über die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft Verbote Überhand nehmen. Immer mehr Vorschriften, welche uns von Mutter Staat dank dem Aktionismus der Linken auferlegt werden, zwingen uns in ein enges Korsett. Der Ruf nach mehr Freiheit und Individualität ist allgegenwärtig. Zu Recht! Der Weg dorthin führt allerdings nicht über Gewaltaktionen gegen Polizeiorgane. Am 23. Oktober 2011 haben wir die Möglichkeit zu wählen. Die FDP ist die Partei, die sich für genau diese Freiheit einsetzt! Wer genug hat von Vorschriften wirft am 23. Oktober 2011 Liste 3 in die Urne!
Und aus eigener Erfahrung bleibt mir noch der Hinweis, dass man bei FDP-Politikern auch für Anliegen der Jugend auf offene Ohren stösst. Wir setzen uns ein für einen offenen und konstruktiven Dialog – aus Liebe zur Schweiz.
Zur Person:Tamara Lauber ist 30 Jahre alt, von Beruf Juristin. Sie war sechs Jahre lang im Vorstand der Zürcher Jungfreisinnigen, davon präsidierte sie zwei. Heute ist sie FDP Gemeinderätin der Stadt Zürich.
www.tamaralauber.ch
Der Wahlherbst 2011 auf students.ch: Lest jede Woche die Politblogs von Schweizer Jungpolitikern und diskutiert mit!
Der students.ch Politblog zum Wahlherbst 2011
Auf politischer Ebene herrscht breiter Konsens. Sogar von linker Seite – sonst bekannt für ihre Kuscheljustiz – wird hartes Durchgreifen gefordert. Aber vorab ein kurzer Rückblick: am 16. Juli 2011 feierten rund 80 Menschen unter der Duttweilerbrücke eine illegale Party. Die Polizei löste die unbewilligte Party auf. Zwei Monate später, am 10. September 2011, rächten sich dieselben Partygänger mit einer erneut unbewilligten Veranstaltung auf dem Zürcher Bellvueplatz. Anlässlich dieser Party kam es zu den eingangs erwähnten Auseinandersetzungen mit der Polizei. Verletzte Polizisten und enormer Sachschaden, der in die Tausenden von Franken reicht, waren das Resultat. Damit nicht genug. In der Folge kam es zu weiteren sog. „Partys“, die sich gegen die angeblich unhaltbaren Zustände für das junge Partyvolk richteten. Am vergangenen Wochenende blieb es ruhig, obwohl erneut Auseinandersetzungen angekündigt waren.
Die Polizei stand mit einem enormen Aufgebot einsatzbereit. Die Kosten trägt der Steuerzahler. Das ist falsch! Die FDP fordert daher eine Kostenabwälzung 1:1 zulasten der Urheber dieser Krawallen. Das Jugendstrafgesetz muss verschärft, der Strafrahmen von Richtern vollends ausgeschöpft werden. Letztlich aber ist der Spielraum der Politik und Justiz bescheiden. Solange in den Köpfen dieser Krawallmacher kein Umdenken stattfindet, wird sich an deren Verhalten nichts ändern. Respekt vor dem Rechtsstaat, vor dem Eigentum und Rechten Dritter sind das A und O. Wer nicht erkennt und respektiert, dass es in unserer Demokratie andere, allen voran friedliche Wege gibt, um sich politisches und soziales Gehör zu verschaffen und für seine Rechte und Anliegen mit legalen Mitteln zu kämpfen, wird weiterhin an Krawallen etwelcher Art teilnehmen. Das gilt für die Partykrawallmacher gleichermassen wie für die 1. Mai – Demonstranten oder die Fussball-Hooligans.
Immerhin, in einem Punkt lässt sich eine gewisse Übereinstimmung mit den Forderungen der Vandalen finden: Den Unmut über den unüberblickbaren Bürokratismus, welche die Durchführung einer legalen Veranstaltung mit sich zieht. Verständlich ist auch der Frust über die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft Verbote Überhand nehmen. Immer mehr Vorschriften, welche uns von Mutter Staat dank dem Aktionismus der Linken auferlegt werden, zwingen uns in ein enges Korsett. Der Ruf nach mehr Freiheit und Individualität ist allgegenwärtig. Zu Recht! Der Weg dorthin führt allerdings nicht über Gewaltaktionen gegen Polizeiorgane. Am 23. Oktober 2011 haben wir die Möglichkeit zu wählen. Die FDP ist die Partei, die sich für genau diese Freiheit einsetzt! Wer genug hat von Vorschriften wirft am 23. Oktober 2011 Liste 3 in die Urne!
Und aus eigener Erfahrung bleibt mir noch der Hinweis, dass man bei FDP-Politikern auch für Anliegen der Jugend auf offene Ohren stösst. Wir setzen uns ein für einen offenen und konstruktiven Dialog – aus Liebe zur Schweiz.
Zur Person:Tamara Lauber ist 30 Jahre alt, von Beruf Juristin. Sie war sechs Jahre lang im Vorstand der Zürcher Jungfreisinnigen, davon präsidierte sie zwei. Heute ist sie FDP Gemeinderätin der Stadt Zürich.
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kann es sein, dass NUR bei einigen oben genannten jugendlichen etwas verpasst wurde???
wer hat ihnen liebe, anstand und respekt vorgelebt?????????????