16. Oktober 2011, 10:00
Wahlen 2011
Politblog: Für erneuerbare Energiequellen
students Redaktion - Ich setze mich uneingeschränkt für die Weiterentwicklung und Forschung von erneuerbaren Energiequellen ein. Aus einem guten Grund: Als bürgerliche Politikerin stört es mich, dass die Wirtschaftlichkeit insbesondere bei der Produktion von Solarstrom noch nicht gewährleistet ist. Das muss sich ändern.
Denn das Beispiel von der 17-fachen OL-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder zeigt, ein privater Haushalt kann mehr Energie produzieren als die Bewohner verbrauchen. Damit es in Zukunft ausschliesslich Wohnbauten und auch Werk- sowie Industriegebäude gibt, die einen Überschuss an Energie aus erneuerbaren Energiequellen produzieren, muss die Wirtschaftlichkeit der Solar-, Photovoltaik- und ähnlicher Anlagen zunächst erhöht werden. Es versteht sich von selbst, dass die Ausgestaltung solcher ökologischen Gebäude der geographischen Beschaffenheit einer Region angepasst wird. Die Fachwelt ist gefordert und ich erhoffe mir schon bald die ersten Resultate dank neuer Forschungsgelder für diesen Bereich.
Weil ich persönlich am meisten von der Sonnenenergie überzeugt bin, empfehle ich allen die Petition von Swissolar zu unterzeichnen. Petitionen haben keinen rechtlich bindenden Charakter. Mit einer grossen Anzahl Unterschriften erzeugen sie aber eine Deutungskraft. Nachdem bekannt wurde, dass die ständerätliche Energiekommission auch die Weiterentwicklung von Atomreaktoren fördern möchte, ist eines klar: Es braucht noch mehr Einsatzbereitschaft von allen, die erneuerbare Energiequellen zum Durchbruch verhelfen möchten. Ich bleibe dran! Ein Beispiel: Das Energiehaus der Familie Niggli-Luder (weitere Bilder)
Einfach gesagt, sind Energiehäuser, auch Energiesparhäuser genannt, so konzipiert, dass sie mehr Energie produzieren als deren Bewohner verbrauchen. Streng genommen ist das Verbraucherverhalten (leider) nicht Teil der Anforderungen eines Energiehauses. Nichtsdestotrotz gibt es energiebewusste Hausbewohner, die einen Energieüberschuss produzieren.Die Solarfrauen der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES) haben zu einer Hausführung bei der 17-fachen Schweizer OL-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder eingeladen, die sich gemeinsam mit ihrem Mann Matthias für den Bau eines Energiehauses entschieden hat. Das Ehepaar Niggli-Luder ist überzeugt, damit die Umwelt zu schonen. Ihr Bekanntheitsgrad soll mithelfen, andere zur Nachahmung zu bewegen.
Gerne führe ich hier die gehörten Vorzüge des Energiehauses auf: Der Holzbau isoliert gut und braucht eine geringere Aussenwanddicke als ein Betonbau. Weil der Boden mit dickem Holz ausgestattet ist, wurde die Heizung in die Innenwände integriert. Eine solche Wandheizung sah ich zum ersten Mal. Die Komfortlüftung sorgt für eine ausgeglichene Luft im Haus. Diese Lüftung ist auf den Tag- und Nachtbedarf pro Zimmer eingestellt. Trotz Flachdach produziert eine Photovoltaikanlage mit 5 Grad Neigung ausreichend Solarstrom. Das Warmwasser wird von der Wärmepumpe, die lärmlos im Keller arbeitet, aufbereitet.
Familie Niggli-Luder produziert pro Jahr 7’500 KW Stunden Solarstrom. Ihren Jahresenergieverbrauch beziffern sie mit 4200 KW Stunden. Diese Zahlen beweisen, es ist möglich mehr Energie zu produzieren als eine Familie im Haushalt braucht.
Meine Wissensreise im Bereich Nutzung der Sonnenenergie geht am 22. Oktober 2011 weiter. Auf Einladung der "Genossenschaft für die aktive Energiewende" in Thun werde ich mich darüber informieren lassen, wie diese Genossenschaft Solarkraftwerke plant, baut und betreibt. Wenn du auch dabei sein möchtest, melde dich doch einfach via www.ecogie.ch an.
Die Autorin: Franziska Keller, Nationalratskandidatin BDP Kanton Bern, Mitglied Parlament BDP Köniz
www.franziskakeller.ch
www.facebook.com/FranziskaKellerBern
www.twitter.com/franziskakeller
Der Wahlherbst 2011 auf students.ch: Lest jede Woche die Politblogs von Schweizer Jungpolitikern und diskutiert mit!
Der students.ch Politblog zum Wahlherbst 2011
Weil ich persönlich am meisten von der Sonnenenergie überzeugt bin, empfehle ich allen die Petition von Swissolar zu unterzeichnen. Petitionen haben keinen rechtlich bindenden Charakter. Mit einer grossen Anzahl Unterschriften erzeugen sie aber eine Deutungskraft. Nachdem bekannt wurde, dass die ständerätliche Energiekommission auch die Weiterentwicklung von Atomreaktoren fördern möchte, ist eines klar: Es braucht noch mehr Einsatzbereitschaft von allen, die erneuerbare Energiequellen zum Durchbruch verhelfen möchten. Ich bleibe dran! Ein Beispiel: Das Energiehaus der Familie Niggli-Luder (weitere Bilder)
Einfach gesagt, sind Energiehäuser, auch Energiesparhäuser genannt, so konzipiert, dass sie mehr Energie produzieren als deren Bewohner verbrauchen. Streng genommen ist das Verbraucherverhalten (leider) nicht Teil der Anforderungen eines Energiehauses. Nichtsdestotrotz gibt es energiebewusste Hausbewohner, die einen Energieüberschuss produzieren.Die Solarfrauen der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES) haben zu einer Hausführung bei der 17-fachen Schweizer OL-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder eingeladen, die sich gemeinsam mit ihrem Mann Matthias für den Bau eines Energiehauses entschieden hat. Das Ehepaar Niggli-Luder ist überzeugt, damit die Umwelt zu schonen. Ihr Bekanntheitsgrad soll mithelfen, andere zur Nachahmung zu bewegen.
Gerne führe ich hier die gehörten Vorzüge des Energiehauses auf: Der Holzbau isoliert gut und braucht eine geringere Aussenwanddicke als ein Betonbau. Weil der Boden mit dickem Holz ausgestattet ist, wurde die Heizung in die Innenwände integriert. Eine solche Wandheizung sah ich zum ersten Mal. Die Komfortlüftung sorgt für eine ausgeglichene Luft im Haus. Diese Lüftung ist auf den Tag- und Nachtbedarf pro Zimmer eingestellt. Trotz Flachdach produziert eine Photovoltaikanlage mit 5 Grad Neigung ausreichend Solarstrom. Das Warmwasser wird von der Wärmepumpe, die lärmlos im Keller arbeitet, aufbereitet.
Familie Niggli-Luder produziert pro Jahr 7’500 KW Stunden Solarstrom. Ihren Jahresenergieverbrauch beziffern sie mit 4200 KW Stunden. Diese Zahlen beweisen, es ist möglich mehr Energie zu produzieren als eine Familie im Haushalt braucht.
Meine Wissensreise im Bereich Nutzung der Sonnenenergie geht am 22. Oktober 2011 weiter. Auf Einladung der "Genossenschaft für die aktive Energiewende" in Thun werde ich mich darüber informieren lassen, wie diese Genossenschaft Solarkraftwerke plant, baut und betreibt. Wenn du auch dabei sein möchtest, melde dich doch einfach via www.ecogie.ch an.
Die Autorin: Franziska Keller, Nationalratskandidatin BDP Kanton Bern, Mitglied Parlament BDP Köniz
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