11. November 2011, 00:00
Kultur
Interview mit Sarah Meier @ Super10Kampf 2011
Christina Uebelhart - Die Europameisterin Sarah Meier über den Super10Kampf, ihr Sportmanagement Studium sowie über ihr Engagement für das Talent Team von Art on Ice. Exklusiv im Gespräch mit students.ch spricht die Eisprinzessin über ihr neues Showlaufprogramm und verrät, was sie auf dem Eis unbedingt noch lernen will.
Wie geht es dir?
Sarah Meier: Danke, es geht mir sehr gut und ich freue mich heute wieder einmal am Super10Kampf dabei zu sein.
Wie hat sich dein Leben nach dem Rücktritt deiner Wettkampfkarriere verändert?
Sarah Meier: Ich trainiere etwas weniger. Statt auf Wettkämpfe konzentriere ich mich auf das Showlaufen. Ausserdem ich mit dem Studium zur Sportmanagerin an der ZHAW in Winterthur begonnen und gehe jeweils freitags und samstags zur Schule. Weiter betreue ich zurzeit das Talent Team von Art on Ice, in welchem junge Eiskunstlauftalente finanziell als auch im organisatorischen Bereich unterstützt werden. Diverse Events, und Auftritte meiner Sponsoren, Charity-Engagements und Medientermine gehören ebenfalls zu meinem Alltag. Ansonsten geniesse ich es etwas mehr Zeit für mich sowie für meine Familie und Freunden zu haben.
Hast du nach deinem Rücktritt irgendetwas gemacht, das dir während deiner Wettkampfkarriere verwehrt blieb?
Sarah Meier: Es war zwar nicht verboten, aber mir blieb kaum Zeit um Ski zu fahren und um zu snowboarden. So habe ich es im Frühjahr umso mehr genossen die Piste herunter zu fahren.
Was vermisst du seit deinem Rücktritt?
Sarah Meier: Im Moment vermisse ich noch gar nichts. Aber den Adrenalinkick vor einem Wettkampf werde ich bestimmt bald vermissen, da es schwierig ist, ihn in dieser Form irgendwo anders zu finden.
Hast du Dank deinem Sieg zur Europameisterin 2011 in Bern irgendwelche Privilegien und Vorzüge?
Sarah Meier: Ja, dank meinem Sieg zur Europameisterin habe ich das Glück mehr Shows zu laufen, was mir sehr viel Freude bereitet. Weiter kann ich davon profitieren, dass mich meine Sponsoren weiterhin unterstützen. Das gibt mir eine weitere finanzielle Absicherung um weiterhin Eiskunstlaufen zu können.
Gibt es nach deiner Wettkampfkarriere noch etwas, das du auf dem Eis noch lernen willst?
Sarah Meier: Ich bin daran den Salto zu lernen. Bevor ich den Salto auf dem Eis zeigen kann, muss ich ihn zuerst neben dem Eis beherrschen. Das Erlernen des Saltos ist sehr aufwändig. Zum einen brauche ich die ganze Eisfläche für mich alleine zum anderen muss man mich während dem Üben zu zweit stützen. Aber ich traue mir das zu und bleibe dran.
Wie hat sich dein Stil auf dem Eis verändert?
Sarah Meier: Ich geniesse es jetzt mehr Zeit zu haben um meine Programme einzustudieren. Zurzeit laufe ich zu einem popigen mit aufwändigem Kostüm und zu einem eher besinnlichen Stück. Früher musste ich mich hauptsächlich auf die Wettkämpfe konzentrieren und es blieb mir wenig Zeit mich auf eine Show vorzubereiten. Jetzt wo ich ohne Druck auftrete bin ich etwas lockerer relaxter.
Immer wieder hört man non der „neuen Sarah Meier“. Wer ist denn Sarah Meier heute?
Sarah Meier: (lacht) Ich bin immer noch die gleiche. Im Allgemeinen bin ich nach meinem Rücktritt etwas lockerer und relaxter. Wenn ich etwas Ausserordentliches los ist, lasse ich selten mal ein Training aus. zu lernen. Ausserdem nehme ich mir die Freiheit hie und da etwas länger aufzubleiben.
Du hast vorhin erwähnt, dass du studierst. Wie bringst du dein Studium, die zahlreichen Shows und deine Arbeit //bei Art on Ice unter einen Hut?
Sarah Meier:// Das ist eigentlich kein Problem. Das Studium absolviere ich berufsbegleitend am Freitag und Samstag, so dass dem Showlaufen und meiner Arbeit bei Art on Ice nichts im Wege steht. Heute musste ich in der Schule fehlen, aber den versäumten Stoff werde ich dann wieder aufholen.
Du bist eine Person des öffentlichen Interessen. Wie ist es für dich in der Schule und hast du irgendwelche Privilegien dank deinem Bekanntheitsgrad?
Sarah Meier: Die Schule empfinde ich als ganz normal. Klar kannten mich die meisten SchulkollegInnen, aber wir gehen aller normal mit einander um. Ich habe keine Privilegien und will auch keine. Mir ist es wichtig, dass ich gleich wie meine Mitschüler behandelt werde und nicht bevorzugt werde.
Du bist bereits zum vierten Mal als Super10Kampf-Gladiatorin mit dabei. Worauf freust du dich besonders?
Sarah Meier: Ich freue mich auf das Treffen mit den anderen Sportlern, auf Spiel, Spass und vor allem auf die geniale Stimmung im Hallenstadion.
Wenn du dir dein Traumteam für den Super10Kampf selbst zusammenstellen dürftest, wer wäre dann dabei?
Sarah Meier: Roger Federer, der Schauspieler Ryan Gosling und das Cabaretduo Divertimento.
Welche deiner Eigenschaften als Eiskunstläuferin machen dich zu einer besonders guten Super10Kampf-Gladiatorin?
Sarah Meier: Ich habe gemerkt, dass man mit „klein und flink“ meist eher Nachteile hat und mit „gross und stark“ fast alles kompensieren kann. Aber ich habe allgemein keine Angst, auch davor nicht mich zu blamieren, und ich bin für alles zu haben. Hauptsache, das Publikum wird gut unterhalten.
Welches Spiel des diesjährigen Super10Kampf findest du das lustigste?
Sarah Meier: Die Kostüme sind sehr lustig. Ich finde es amüsant wie wir die Clownhose übergeben und wir überall hängen bleiben. Ausserdem ist mir die Clownhose viel zu gross. Weiter finde ich das diesjährige Motto mit den lässigen Spielen super.
Kommen wir zurück zum Eiskunstlaufen. Kannst du bereits etwas über dein Showprogramm bei deinem kommenden Auftritt bei Art on Ice verraten?
Sarah Meier: (lacht) All zu viel darf ich natürlich nicht verraten. Ich laufe zu einem Stück, das ursprünglich von Christina Aguilera gesungen wird. Beim zweiten Programm handelt es sich um ein Stück zur Musik von Mick Hucknall.
Du bist nach 2008 wieder für die Auszeichnung „Sportlerin des Jahres“ nominiert. Was würde dir diesen Sieg nach dem hervorragenden Sieg zur Europameisterin im eigenen Land bedeuten?
Sarah Meier: Bereits die Nomination ist für mich eine riesen grosse Ehre. Der Titel als „Sportlerin des Jahres“ würde mich sehr freuen und wäre eine besondere Ehre für mich. Diese Auszeichnung wird vom Publikum gewählt und kann ich nicht beeinflussen. Ich lasse mich gerne überraschen, auf wen die Wahl fällt. Für mich persönlich war das grösste Geschenk der Sieg bei den Europameisterschaften in Bern.
Sarah, wir danken dir herzlich für das ausführliche Interview und wünschen dir und deinem Team viel Glück und Spass am Super10Kampf 2011.
Homepage Sarah Meier
Homepage Art on Ice
Fotos:Christina Uebelhart
Matthias Uebelhart
Sarah Meier: Danke, es geht mir sehr gut und ich freue mich heute wieder einmal am Super10Kampf dabei zu sein.
Wie hat sich dein Leben nach dem Rücktritt deiner Wettkampfkarriere verändert?
Sarah Meier: Ich trainiere etwas weniger. Statt auf Wettkämpfe konzentriere ich mich auf das Showlaufen. Ausserdem ich mit dem Studium zur Sportmanagerin an der ZHAW in Winterthur begonnen und gehe jeweils freitags und samstags zur Schule. Weiter betreue ich zurzeit das Talent Team von Art on Ice, in welchem junge Eiskunstlauftalente finanziell als auch im organisatorischen Bereich unterstützt werden. Diverse Events, und Auftritte meiner Sponsoren, Charity-Engagements und Medientermine gehören ebenfalls zu meinem Alltag. Ansonsten geniesse ich es etwas mehr Zeit für mich sowie für meine Familie und Freunden zu haben.
Hast du nach deinem Rücktritt irgendetwas gemacht, das dir während deiner Wettkampfkarriere verwehrt blieb?
Sarah Meier: Es war zwar nicht verboten, aber mir blieb kaum Zeit um Ski zu fahren und um zu snowboarden. So habe ich es im Frühjahr umso mehr genossen die Piste herunter zu fahren.
Was vermisst du seit deinem Rücktritt?
Sarah Meier: Im Moment vermisse ich noch gar nichts. Aber den Adrenalinkick vor einem Wettkampf werde ich bestimmt bald vermissen, da es schwierig ist, ihn in dieser Form irgendwo anders zu finden.
Hast du Dank deinem Sieg zur Europameisterin 2011 in Bern irgendwelche Privilegien und Vorzüge?
Sarah Meier: Ja, dank meinem Sieg zur Europameisterin habe ich das Glück mehr Shows zu laufen, was mir sehr viel Freude bereitet. Weiter kann ich davon profitieren, dass mich meine Sponsoren weiterhin unterstützen. Das gibt mir eine weitere finanzielle Absicherung um weiterhin Eiskunstlaufen zu können.
Gibt es nach deiner Wettkampfkarriere noch etwas, das du auf dem Eis noch lernen willst?
Sarah Meier: Ich bin daran den Salto zu lernen. Bevor ich den Salto auf dem Eis zeigen kann, muss ich ihn zuerst neben dem Eis beherrschen. Das Erlernen des Saltos ist sehr aufwändig. Zum einen brauche ich die ganze Eisfläche für mich alleine zum anderen muss man mich während dem Üben zu zweit stützen. Aber ich traue mir das zu und bleibe dran.
Wie hat sich dein Stil auf dem Eis verändert?
Sarah Meier: Ich geniesse es jetzt mehr Zeit zu haben um meine Programme einzustudieren. Zurzeit laufe ich zu einem popigen mit aufwändigem Kostüm und zu einem eher besinnlichen Stück. Früher musste ich mich hauptsächlich auf die Wettkämpfe konzentrieren und es blieb mir wenig Zeit mich auf eine Show vorzubereiten. Jetzt wo ich ohne Druck auftrete bin ich etwas lockerer relaxter.
Immer wieder hört man non der „neuen Sarah Meier“. Wer ist denn Sarah Meier heute?
Sarah Meier: (lacht) Ich bin immer noch die gleiche. Im Allgemeinen bin ich nach meinem Rücktritt etwas lockerer und relaxter. Wenn ich etwas Ausserordentliches los ist, lasse ich selten mal ein Training aus. zu lernen. Ausserdem nehme ich mir die Freiheit hie und da etwas länger aufzubleiben.
Du hast vorhin erwähnt, dass du studierst. Wie bringst du dein Studium, die zahlreichen Shows und deine Arbeit //bei Art on Ice unter einen Hut?
Sarah Meier:// Das ist eigentlich kein Problem. Das Studium absolviere ich berufsbegleitend am Freitag und Samstag, so dass dem Showlaufen und meiner Arbeit bei Art on Ice nichts im Wege steht. Heute musste ich in der Schule fehlen, aber den versäumten Stoff werde ich dann wieder aufholen.
Du bist eine Person des öffentlichen Interessen. Wie ist es für dich in der Schule und hast du irgendwelche Privilegien dank deinem Bekanntheitsgrad?
Sarah Meier: Die Schule empfinde ich als ganz normal. Klar kannten mich die meisten SchulkollegInnen, aber wir gehen aller normal mit einander um. Ich habe keine Privilegien und will auch keine. Mir ist es wichtig, dass ich gleich wie meine Mitschüler behandelt werde und nicht bevorzugt werde.
Du bist bereits zum vierten Mal als Super10Kampf-Gladiatorin mit dabei. Worauf freust du dich besonders?
Sarah Meier: Ich freue mich auf das Treffen mit den anderen Sportlern, auf Spiel, Spass und vor allem auf die geniale Stimmung im Hallenstadion.
Wenn du dir dein Traumteam für den Super10Kampf selbst zusammenstellen dürftest, wer wäre dann dabei?
Sarah Meier: Roger Federer, der Schauspieler Ryan Gosling und das Cabaretduo Divertimento.
Welche deiner Eigenschaften als Eiskunstläuferin machen dich zu einer besonders guten Super10Kampf-Gladiatorin?
Sarah Meier: Ich habe gemerkt, dass man mit „klein und flink“ meist eher Nachteile hat und mit „gross und stark“ fast alles kompensieren kann. Aber ich habe allgemein keine Angst, auch davor nicht mich zu blamieren, und ich bin für alles zu haben. Hauptsache, das Publikum wird gut unterhalten.
Welches Spiel des diesjährigen Super10Kampf findest du das lustigste?
Sarah Meier: Die Kostüme sind sehr lustig. Ich finde es amüsant wie wir die Clownhose übergeben und wir überall hängen bleiben. Ausserdem ist mir die Clownhose viel zu gross. Weiter finde ich das diesjährige Motto mit den lässigen Spielen super.
Kommen wir zurück zum Eiskunstlaufen. Kannst du bereits etwas über dein Showprogramm bei deinem kommenden Auftritt bei Art on Ice verraten?
Sarah Meier: (lacht) All zu viel darf ich natürlich nicht verraten. Ich laufe zu einem Stück, das ursprünglich von Christina Aguilera gesungen wird. Beim zweiten Programm handelt es sich um ein Stück zur Musik von Mick Hucknall.
Du bist nach 2008 wieder für die Auszeichnung „Sportlerin des Jahres“ nominiert. Was würde dir diesen Sieg nach dem hervorragenden Sieg zur Europameisterin im eigenen Land bedeuten?
Sarah Meier: Bereits die Nomination ist für mich eine riesen grosse Ehre. Der Titel als „Sportlerin des Jahres“ würde mich sehr freuen und wäre eine besondere Ehre für mich. Diese Auszeichnung wird vom Publikum gewählt und kann ich nicht beeinflussen. Ich lasse mich gerne überraschen, auf wen die Wahl fällt. Für mich persönlich war das grösste Geschenk der Sieg bei den Europameisterschaften in Bern.
Sarah, wir danken dir herzlich für das ausführliche Interview und wünschen dir und deinem Team viel Glück und Spass am Super10Kampf 2011.
Homepage Sarah Meier
Homepage Art on Ice
Fotos:Christina Uebelhart
Matthias Uebelhart
Kommentare
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marcella_83 28.04.2012 um 19:49
Sie hat denn Kraft das tägliche leben zu bewältigen,und ihre Kreativität im Ice Kuns frei auszudrücken. Sehr gut