Bodo Wartcke – Liebe und andere Lacher
Mirjam Rohrbach - Eloquenz, Humor, Stimme, Klavier: Bodo Wartcke brauchte nichts mehr um die Bühne und das zürcher Publikum für sich einzunehmen.
Nicht nur die Fingerfertigkeit am Klavier war beeindruckend, sonder auch die gut ausgebildete Stimme, welche wie selbstverständlich die Werke trugen. Und die Texte waren erst die richtigen Perlen des Programms. Ohne je laut und überspannt zu wirken, präsentierte Bodo die Deutsche Sprache wie sie nur selten gezeigt wird: Fliessend, eloquent, poetisch und unglaublich facettenreich. Ein Genuss!
Doch nicht nur Klavier und Stimme kamen zur Untermalung der Texte zum Zug. Auch mit Perkussion oder Steppeinlage bewies Bodo sein Gespür für Rhythmus und Musik. Das Publikum freute sich über bekannte Songs und war begeistert von neuem Material. Gerade die vor Ironie triefenden Werke, wie die Lobhymne auf die Plattenbauten Deutschlands, das erste Lieder unter die Gürtellinie oder den Gospel an Mac sorgten für Lacher.
Bodo Wartcke führte mit Charme und Publikumsnähe durch sein ganzes Programm und überzog die angekündigte Spieldauer als ob er gar nicht mehr von der Bühne runter wollte. Mit der Selben Spielfreude widmet er sich auch der Entwicklung seines neuen Programms „Klaviersdelikte“ welches im Januar Premiere feiern wird und Bodo bereits im Juni wieder in die Schweiz führen wird. Wer also dieses Konzert verpassen musste, bekommt schon bald eine zweite Chance! Und zur Überbrückung findet man Bodo auch auf seiner Webseite: http://www.bodowartke.de/