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11. April 2007, 00:00 Campus

Neue Studienvertiefung: Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien

Marlen Schmidli - Zum Studienbeginn im September 2007 bietet die Hochschule Wädenswil (HSW) die neue Vertiefungsrichtung 'Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien' an. Damit erweitert die Abteilung 'Umwelt und Natürliche Ressourcen' das Studien-angebot in nachhaltiger Nutzung und Umgang ...

Zum Studienbeginn im September 2007 bietet die Hochschule Wädenswil (HSW) die neue Vertiefungsrichtung 'Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien' an. Damit erweitert die Abteilung 'Umwelt und Natürliche Ressourcen' das Studien-angebot in nachhaltiger Nutzung und Umgang mit natürlichen Ressourcen um den Bereich erneuerbare Energien. Studierende profitieren von der Ergänzung, die thematisch den gesellschaftlich relevanten Fragestellungen folgt. Von den derzeit rund 750 Studierenden an der HSW, sind knapp 300 Personen im Studiengang 'Umwelt und Natürliche Ressourcen' eingeschrieben.

Bisher konnten angehende Umweltingenieurinnen und -ingenieure in ihrem Bachelorstudium zwischen den Vertiefungsrichtungen 'Environmental Education', 'Naturmanagement', 'Hortikultur' und 'Urbaner Gartenbau' wählen. Nun wird das Angebot um eine fünfte Vertiefung erweitert. Studierende, die die neue Vertiefungsrichtung 'Nachwachsende Rohstoffe und erneu-erbare Energien' belegen, erwerben Kompetenzen, um Konzepte rund um erneuerbarer Energien zu planen, zu bewerten, auszuführen oder beratend zu begleiten. Dazu gehören insbesondere Aspekte der Solar- und Geothermie, der Windenergie, der Ener-gieeffizienz und der Biomasseproduktion aus der Land- und Forstwirtschaft und deren energetische Verwendung.

Vernetzung des Themas 'Erneuerbare Energien'

Die Abteilung 'Umwelt und Natürliche Ressourcen' der HSW führt bereits seit Jahren die Fachstellen Ökotechnologie und Ressourcenbewirtschaftung. Beide haben sich die Steigerung der Energieeffizienz und das Schliessen von Kreisläufen zum Ziel gesetzt. Vorteilhaft für die Studierenden in Wädenswil ist die abteilungs- bzw. fachübergreifende Vernetzung: aus den Life Sciences Disziplinen fliessen Kompetenzen und Know-how in Bioenergie ein, aus dem Facility Management liefern Energie-Fachleute ihr Wissen und ihre Erfahrungen. Entsprechend können auch Studierende der Biotechnologie, der Chemie, der Lebensmitteltechnologie und des Facility Managements die neuen Module belegen.

Thema in Lehre und Forschung implementieren

Die Schweiz setzt sich gemäss Bundesprogramm EnergieSchweiz zum Ziel, Energie effizienter einzusetzen und den verbleiben-den Bedarf vermehrt mit erneuerbaren Energien zu decken. Bis 2010 soll gegenüber dem Jahr 200 der Verbrauch fossiler Ener-gien und der CO2-Ausstoss um zehn Prozent gesenkt werden. Die Implementierung des Themenfelds erneuerbare Energien in Lehre, Forschung und Entwicklung ist ein wesentlicher Beitrag dazu.

Info-Abend für Studieninteressierte: 8. Mai 2007, 18-20h, Campus Reidbach, HSW.

Anmeldeschluss zum Studium: 31. Mai 2007

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Kommentare
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Mainee
Mainee 24.08.2016 um 11:04
Ich bin selber ein wenig erstaunt darüber, wieviele offene Stellen hier unter http://www.ingenieur.career angeboten werden, wenn man gezielt nach freien Stellen als Umweltingenieur mal sucht. Und daran kann man schön sehen, wie bedeutend die Verknüpfung technischer Beruf mit Umweltthemen in der heutigen Zeit ist. Große Unternehmen wollen nicht nur Umsatz generieren, sondern auch nachhaltig und umweltschonend agieren, um u.a. die eigene Marke zu stärken (vgl. die Branchen in der Automobilbranche) .